Kommunales Kino der AG Stadtkino e.V. im Schönborner Hof (Institut français)

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Do, 16.05., 20:30 h
»Deutscher Kurzfilmpreis Programm 1
5 Nominierungen und Filmpreise in Gold, digital, ca. 100 Min. (mit Moderation)
Mit Michel Klöfkorn, dem Regisseur des Films »Ich fahre mit dem Fahrrad in einer halben Stunde an den Rand der Atmosphäre«
In Kooperation mit dem Bundesverband kommunale Filmarbeit und der AG Kurzfilm


»Die Schaukel des Sargmachers«
Regie: Elmar Imanov
Spielfilm, D 2012, 29 Min.
Nominierung in der Kategorie Spielfilme von mehr als 7 bis 30 Minuten

Inhalt: Aserbaidschan. Yagub lebt mit seinem erwachsenen Sohn Musa in einem kleinen Haus in der Einöde. Sie führen ein zurückgezogenes Leben. Musa, geistig behindert und in seiner Motorik eingeschränkt, geht seinem Vater bei der Arbeit zur Hand. Yagub ist Tischler und verdient sein Geld vor allem mit Särgen, die er für Georgier und Russen zimmert. Auf die Ungeschicklichkeiten seines Sohnes reagiert Yagub oft ungehalten - mit Schlägen. Als bei Musa eine tödliche Krankheit diagnostiziert wird, löst sich allmählich die Verhärtung des Vaters, der nun für seinen Sohn die letzten Tage angenehm gestalten will.
Offizielle Filmseite: www.die-schaukel-des-sargmachers.de


»Erntefaktor Null«
Idee, Regie, Schnitt: Helena Hufnagel
Dokumentarfilm, D 2011, 28 Min.
Nominierung für Dokumentarfilme bis 30 Minuten

Inhalt: „Erntefaktor Null“ erzählt vom skurrilen Alltag am sichersten Atomkraftwerk der Welt, dem AKW Zwentendorf, Österreich. Die Brennstäbe waren damals, 1978, bereits vor Ort, das Werk auf Knopfdruck einsatzbereit. Doch dann kam es zur Volksabstimmung und das für acht Milliarden Schilling gebaute Werk ging nie in Betrieb – bis heute nicht.
Filmseite Deutscher Kurzfilmpreis: www.kurzfilmtournee.de


»House«
Regie: Regie, Schnitt: Ahmad Saleh
Animationsfilm, D 2012, 4 Min.
Nominierung in der Kategorie „Spielfilme mit einer Laufzeit von 7 bis 30 Minuten"

Inhalt: Über Generationen bewohnte eine Familie ein geräumiges, wunderschönes, gastfreundliches Haus. Die Gastfreundschaft des Hauses war Teil ihres Lebens geworden. Gäste waren immer zu einem angenehmen Aufenthalt eingeladen. Bis ein Gast eintraf, der etwas anderes im Sinn hatte.
Blog des Filmemachers: http://aes-house.blogspot.de


»Ich fahre mit dem Fahrrad in einer halben Stunde an den Rand der Atmosphäre«
Regie, Drehbuch, Animation: Michel Klöfkorn
Experimentalfilm, D 2011, 10 Min.
Deutscher Kurzfilmpreis in Gold, Kategorie „Experimentalfilme mit einer Laufzeit bis 30 Minuten“

Inhalt: Ich versuche, die Gesellschaft zu verstehen. Ich versuche, die Ökonomie zu verstehen. Ich versuche, die Nation, den Militarismus, die Geschichte zu verstehen. Ich fahre mit dem Fahrrad in einer halben Stunde an den Rand der Atmosphäre - es sind nur 14 Kilometer.

Aus der Jury-Begründung: Der Titel des Films ist Programm. Und auch wenn wir keine halbe Stunde fahren, sondern lediglich 10 Minuten, so erahnen wir die Weite des atmosphärischen Raumes, den das lyrische Ich auf dem Fahrrad durchquert. Es ist ein Raum, der sich zu einer poetischen Reise durch Eindrücke aus der Gesellschaft, und auch der Natur zusammenfügt – versetzt mit Fragmenten aus Geschichte und Gegenwart. Wir erfahren Geschwindigkeit, Mobilität, Wandel und Wiederkehr. Die Eindrücke wechseln rasend schnell und kehren wieder: Schwärme, Herden, Vernetzung, Schriftzeichen, Laute wie Stimmengewirr und Gesumm. Mit hohem handwerklichem Geschick kreiert Michel Klöfkorn auf diese Art ein subtiles und facettenreiches Grundrauschen unserer Gesellschaft. Ein Film, dessen Andeutungen anregend wirken.
Filmseite Deutscher Kurzfilmpreis: http://www.kurzfilmtournee.de/

Michel Klöfkorn ist anwesend!


»The Centrifuge Brain Project«
Regie, Buch, Schnitt, Animation: Till Nowak
Spielfilm, D 2011, 7 Min.
Deutscher Kurzfilmpreis in Gold, Kategorie „Spielfilme mit einer Laufzeit bis 7 Minuten“

Inhalt: Seit den 1970er Jahren führen Wissenschaftler Experimente mit bizarren Jahrmarktkarussellen durch und erforschen deren Auswirkungen auf das menschliche Gehirn. Als vermeintliche Dokumentation wirft der Kurzfilm einen augenzwinkernden Blick auf unsere Suche nach Glück und Freiheit.

Aus der Jury-Begründung: Keine Frage: Hohe Zentrifugalkräfte hinterlassen Wirkungen in unserem Gehirn. Das zumindest macht uns Dr. Nick Laslowicz glauben, der seit 30 Jahren Karussells für die wissenschaftliche Forschung konstruiert. Ein Kämpfer gegen die Erdanziehungskraft, der in diesem kurzen Film von Till Nowak porträtiert wird. „The Centrifuge Brain Project“ ist kein Dokumentarfilm, sondern genauso pure Fiktion wie die Karussells, die uns in diesem äußerst unterhaltsamen und schelmisch daherkommenden Kurzfilm vorgestellt werden. Ein absolut glaubwürdiger Protagonist sowie die ganz hervorragende Einbindung der computergenerierten Fahrgeschäfte in reale Jahrmarktumgebungen zeichnen diesen Mockumentary aus. Ein Kurzfilm, der zeigt, dass gute und anspruchsvolle Unterhaltung auch in wenigen Minuten möglich ist.
Internseite der Produktion: www.framebox.de



Filmseite Deutscher Kurzfilmpreis: www.kurzfilmtournee.de
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