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Lange Kurzfilmnacht des politischen Films
20. Oktober 2011, 20:30 Uhr


GEWINNER 2011

Votum der Fachjury:
1. »marxism today« (D/UK)
2. »I'm Not the Enemy « (D)
3. »Palau – Blue Sky« (D)
Download Jury-Begründung Lange Kurzfilmnacht demnächst (doc)

Voten des Publikums:
1. 43 von 56 Stimmen: »Shahor shakuf (Erkennbar schwarz)« (IL)
2. 36 von 59 Stimmen »marxism today« (D/UK)
3. 26 von 56 Stimmen »I'm Not the Enemy« (D)

Intro

Was ist ein guter Kurzfilm zu aktuellen politischen Themen? Unterscheidet er sich überhaupt von einem guten “unpolitischen” Kurzfilm? Wir stellen diese Frage ganz praktisch, indem wir Filme zeigen: aktuelle deutsche und internationale Kurzfilme. Die Antwort geben eine Fachjury sowie das Publikum ebenfalls ganz praktisch mit ihren Stimmzetteln.
Ein Imbiss und Getränke erleichtern die Diskussionen.
Die Voten dienen als Ankaufsempfehlungen für den Einsatz in der politischen Bildung.

Fachjury:

  • Natascha Gikas (Deutsches Filmmuseum, Ffm)
  • Lena Pezzarossa (HessenInvestFilm, Offenbach)
  • Maria Weyer (Medienpädagogin, Medienzentrum Wiesbaden e.V.)

    Moderation:

  • Dr. Rüdeger Schlager (Landeszentrale für politische Bildung RLP)
  • Reinhard W. Wolf (CinéMayence)

    Die Veranstaltung beginnt um 20.30 Uhr und endet etwa um 00.30 Uhr. Eintritt: 4,00 Euro (Einheitspreis inkl. Imbiss). Reservierungen empfohlen!

    Hintergrund

    Die Veranstaltungsreihe wurde 1999 von der Landeszentrale und dem CinéMayence initiiert. Folgendes Statement zur ersten Veranstaltung erläutert die zugrunde liegende Idee:
    »Der Kurzfilm ist ein beliebtes Medium, um ein Thema anzureißen und damit Anlaß für Diskussionen zu geben. Er kann prägnant informieren, provokant Widerspruch herausfordern oder einfühlsam ein Stimmungsbild vermitteln. Aber, wer erinnert sich nicht etwa an Filmvorführungen in der Schulzeit, die zwar immer eine willkommene Unterbrechung, doch filmisch veraltet oder pädagogisch langweilig waren... Wir stellen in dieser Veranstaltung die Frage: was ist ein guter Kurzfilm zu aktuellen politischen Themen? Welcher Film ist geeignet? Für die lange Kurzfilmnacht wollen wir Filme auswählen, die zugleich auch im Kino funktionieren, also anspruchsvoll unterhalten und künstlerisch herausragend sind.«

    Es laden ein: die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem CinéMayence.


    Programm (Wettbewerb) in alphabetischer Folge:

    Standbild aus I am not the enemy »I'm Not the Enemy«
    Regie, Drehbuch, Schnitt, Darsteller: Bjørn Melhus
    Deutschland 2011, 13’, englisch

    Aus der Sicht eines an PTBS leidenden Veteranen pervertieren Begriffe wie Zuhause und Familie. Diese Arbeit hinterfragt den Umgang einer kriegführenden Gesellschaft mit der problematischen Reintegration ihrer Kriegsveteranen.

    Kontakt/Info: www.melhus.de
    Printsource: Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen






    Standbild aus marxism today »marxism today (prologue)«

    Regie: Phil Collins
    Deutschland/UK 2010, 35‘30“, deutsch/englisch mit engl. UT

    Der Film folgt dem Schicksal ehemaliger Marxismus-Leninismus-Lehrer aus der DDR. Interviews und Schnappschüsse aus dem Leben zur Glanzzeit des sozialistischen Staates stehen den persönlichen Erinnerungen der Mitwirkenden an diese Ära gegenüber.

    Printsource: Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen




    Palau »Palau – Blue Sky«
    Regie: Christoph Faulhaber, Daniel Matzke
    Deutschland 2011, 12', englisch mit dt. UT

    Sechs Häftlinge aus dem US-Gefängnis in Guantánamo Bay erhielten die Erlaubnis, im Inselstaat Palau zu bleiben. Die Männer gehören zur in China unterdrückten muslimischen Minderheit der Uiguren. Sie dürfen die Südseeinsel nicht verlassen; sie sind „Gefangene in einem Paradies“.

    Kontakt/Info: www.palau-blue-sky.de
    Printsource: Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen



    Standbild Erkennbar schwarz »Shahor shakuf (Erkennbar schwarz)«
    Regie: Roni Geffen
    Israel 2010, 20’30’’, engl., frz., hebräisch mit engl. UT

    Koko, ein Flüchtling aus Togo, geht mit anderen afrikanischen Flüchtlingen zum Hebräischkurs. Der Lehrer erteilt ihnen jedoch eine Lektion in „Israelisein“.

    Printsource: Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen



    Standbild aus Theta Rhythm »Theta Rhythm«

    Regie: Bojan Fajfrić Netherlands 2010, 17’, serbisch mit engl. UT

    Theta Rhythm befasst sich mit Mirko Fajfric, dem Vater des Künstlers, und dessen Verhalten an jenem Tag im Jahr 1987, an dem er in der bedeutenden Versammlung, die Slobodan Miloševic an die Macht brachte, einschlief.

    Website des Filmemachers: www.bojanfajfric.net
    Trailer: www.bojanfajfric.net
    Printsource: Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen


    Programm 3 (außer Konkurrenz)

    Während der Jury-Beratung zeigen wir Preisträger des Wettbewerb „Grenzüberschreitungen“ der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft.

    Voraussichtlich:
    N.N.

    N.N.

    (Dauer ca. 20 Minuten)
    anschließend: Bekanntgabe der Gewinner.


    Logo GEWINNER 2010

    Votum der Fachjury:
    3 gleichrangig beste Filme:
    (ex aequo): »Madame & Little Boy« (S)
    (ex aequo): »This is Alaska« (S)
    (ex aequo): »Flag Mountain« (UK)
    Download Jury-Begründung Lange Kurzfilmnacht (doc)

    Voten des Publikums:
    2 erste Plätze
    30 Stimmen: »This is Alaska« (S)
    30 Stimmen: »Amerika« (D)
    gefolgt von ...
    20 Stimmen: »Ground Control« (D)
    19 Stimmen: »Mir i Wieza (Mauer und Turm)« (NL/PL/IL)
    18 Stimmen: »Flag Mountain« (UK)

    Siehe auch: kurzfilmnacht10.html


    CinéMayence
    Grafik Schoenborner Hof Fassade Studiokino der AG Stadtkino e.V.
    im Schönborner Hof (Institut Français)
    Schillerstraße 11
    55116 Mainz
    Kartenreservierungen: Tel. 06131/22 83 68 | E-Mail

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