Kommunales Kino der AG Stadtkino e.V. im Schönborner Hof (Institut français)

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Mo, 21.05., 20:30 h
»Deutscher Kurzfilmpreis Programm 1
5 Nominierungen und Filmpreise in Gold, digital, ca. 100 Min.
Mit den Preisträgern in Gold für den besten Dokumentarfilm (Kategorie 7 bis 30 Min), und dem Sonderpreis sowie Nominierungen in den Kategorien Dokumentarfilm und Spielfilm.
In Kooperation mit dem Bundesverband kommunale Filmarbeit und der AG Kurzfilm


»Die Frau des Fotografen«
Regie: Karsten Krause & Philip Widmann
Dokumentarfilm, D 2011, 29 Min.
Filmpreis in Gold in der Kategorie "Dokumentarfilme bis 30 Minuten"

Inhalt: Gerti Gerbert wurde von ihrem Mann Eugen über mehr als vierzig Jahre hinweg fotografiert. Von ihrer Heirat bis zu Eugens Tod entstanden neben den obligatorischen Familienfotografien zahllose Bilder von Gerti - in Unterwäsche, in selbstgenähten Sommerkleidern oder gänzlich nackt, am Strand, im Wald, im Auto oder zuhause auf dem Fußboden. Anhand des Bildarchivs der Gerberts, Gesprächen mit Gerti und Aufzeichnungen von Eugen umkreist der Film die Frage, was am Ende bleibt vom Leben und der Liebe.

Aus der Jury-Begründung: Die Bilder zeigen mehr als Gerti, oft posierend, auch für die Filmemacher, zwischen routiniert und ungelenk. Sehen und Gesehen werden entwickeln sich zu Frauen- und Männerbildern, Beziehungsbildern. Große Fragen, an denen es sich trefflich scheitern ließe. Von Gerti und Eugen für ihr gemeinsames Leben beantwortet, von den Filmemachern in 30 Minuten filmisch offen und spannend kompiliert.
Filmseite Deutscher Kurzfilmpreis: www.kurzfilmtournee.de


»I'm not the Enemy«
Regie und Darsteller: Bjørn Melhus
Experimentalfilm, D 2011, 13 Min.
Deutscher Kurzfilmpreis in Gold in der Kategorie "Animations-/Experimentalfilme"

Inhalt: Wenn Soldaten von Kampfeinsätzen zurückkehren, sind sie oftmals traumatisiert. Der Videokünstler Bjørn Melhus inszeniert die unheimliche Familie eines Kriegsheimkehrers.

Aus der Jury-Begründung: Schon in den ersten Einstellungen wird der Bogen zwischen Absurdem und Unheimlichem gespannt, der den ganzen Film auszeichnet. Den Figuren werden Zitate aus US-Kriegsheimkehrerfilmen in den Mund gelegt (...) Wir bekommen Einblick in die Einsamkeit und Verzweiflung des Heimkehrers, der an posttraumatischen Belastungsstörungen leidet und sich niemandem mitteilen kann. So spiegelt der Film zugleich die Unfähigkeit unserer Gesellschaft, mit den Folgen ihrer eigenen Kriege umzugehen. Durch die perfekte Montage auf der Bild- und Tonebene stößt der Film so viele Türen auf, dass wir nicht mehr unterscheiden können: Was ist Wirklichkeit, was Traum, was Trauma. Ein wichtiges Thema und ein meisterhafter Film, den man nicht mehr vergisst. Filmseite Deutscher Kurzfilmpreis: www.kurzfilmtournee.de


»Leben Lassen«
Regie: Felix Charin (anwesend!)
Spielfilm, D 2011, 29 Min.
Nominierung in der Kategorie „Spielfilme mit einer Laufzeit von 7 bis 30 Minuten"

Inhalt: "Leben lassen" handelt von der Russin Irina Rybakova, 59, die Johann Kreutz, 84, pflegt und in dessen Haus lebt. Johann Kreutz war 1944 in ihrer Heimat als SS-Unterscharführer und ist heute schwer dement und pflegebedürftig.

Filmseite Deutscher Kurzfilmpreis: www.kurzfilmtournee.de


»Sonntag 2«
Regie: Jochen Kuhn
Animationsfilm, D 2010, 11:30 Min.
Nominierung in der Kategorie "Animations-/Experimentalfilme bis 30 Minuten"

Inhalt: Der zweite Teil einer Reihe von Sonntagsausflügen. In SONNTAG 2 begleiten wir den Flaneur zur letzten Vorstellung des Krause-Theaters, das geschlossen werden soll.


»Veronika«
Regie: Mark Michel
Dokumentarfilm, D 2011, 6:37 Min.
Nominierung in der Kategorie "Dokumentarfilme bis 30 Minuten"

Inhalt: Über das Schreiben bahnt sich Veronika Raila ihren Weg in die Welt. Einst wurde der Autistin ein Intelligenzquotient von Null attestiert. Heute studiert sie und schreibt Gedichte und Geschichten.




Filmseite Deutscher Kurzfilmpreis: www.kurzfilmtournee.de


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CinéMayence
im Schönborner Hof (Institut français)
Schillerstraße 11
55116 Mainz
Kartenreservierungen: Tel. 06131/228368

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