Liebe BesucherInnen!

Wegen einer massiven IT-Panne wurde diese Seite lang nicht aktualisiert. Zum April-Programm werdem die meisten Fehler aber behoben sein (– Dank dem Retter Veit Brixius!) und wir freuen uns aktuelle Arthouse-Filme bei uns wieder online ankündigen zu können.

Unser Februar-Programm dreht sich um Science-Fiction-Motive im Film.

Ein roter Faden im Monatsprogramm März sind Filme über Kreativität als Methode um im Leben und in der Gesellschaft zurecht zu kommen.

Besonders freuen wir uns auf den Film OMEN von Baloji und, dass es Baloji, dessen afrikanischen Kurzfilme und fantastischen Musikvideos wir bereits vorgestellt haben, gelungen ist, seinen ersten Langfilm fertig zu stellen und gleich auf zahlreichen renommierten Festival wie etwa Cannes zeigen zu können. Unser Porträt des Filmemachers und zahlreiche Videos stehen noch auf folgender Seite online: cinemayence.online/vorgestellt-baloji-film-musik-poesie-tanz-aus-afrika

Mit besten Empfehlungen

Ihr CinéMayence-Team

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Do, 7. – Mi, 13. März 20:00 Uhr
Neuer deutscher Film / Roadmovie-Komödie
791km
Komödie von Tobi Baumann D 2023
mit Iris Berben, Nilam Farooq, Lena Urzendowsky, Ben Münchow, Joachim Król




Filmbild Do, 14. – Mi, 20. März 20:00 Uhr
Science-Fiction-Komödie
Linoleum -– Das All und all das
Science-Fiction von Colin West,Originaltitel: Linoleum, USA 2023
Der leidenschaftliche, aber erfolglose Wissenschaftler Cameron stürzt in eine böse Midlife-Crisis. Ein neuer Nachbar und eine abgestürzte Raumkapsel in seinem Garten bringen sein ruhiges Vorstadtleben durcheinander.

Als eines Morgens die Überreste einer abgestürzten Raumkapsel in Camerons Garten liegen, macht er das, was er am besten kann: Er baut in der Garage eine Mondrakete und lässt seinen Kindheitstraum von der Astronautenkarriere wieder aufleben. Das ist der Beginn einer skurrilen und emotionalen Reise.

US-Regisseur Colin West vereint ein fantastisches Ensemble rund um Comedy-Star Jim Gaffigan, der in einer Doppelrolle brilliert.



Filmbild Do, 21. – Mi, 27. März 20:00 Uhr
Science-Fiction-Mockumentary / retro-futuristischer Indie-Film
Lola
Spielfilm von Andrew Legge, Irland/UK 2023
1941 in London. Die Schwestern Thom und Mars haben die Maschine LOLA konstruiert, die Radio und Fernseh-Schnipsel aus der Zukunft empfangen kann. Als der Zweite Weltkrieg eskaliert, beschließen die Schwestern, LOLA für einen guten Zweck zu nutzen und fangen militärische Informationen aus der Zukunft ab. Ihre Zeit-Maschine ist ein großer Erfolg im britischen Kampf gegen die Nazis, verändert den Verlauf des Krieges und letztlich auch die Geschichte.




Do, 28 .März – Mi, 3. April
Osterferien


Filmbild Do, 4. – Mi, 10. April 20:00 Uhr
Satire / Schule und Erziehung / Bewusste Ernährung
Club Zero
Spielfilm von Jessica Hausner, D/A/UK/F 2023, 110 Min.
Mit: Mia Wasikowska
Eine Lehrerin kommt an ein Internat für junge Menschen mit reichen Eltern. Hier soll sie einen Kurs für bewusste Ernährung geben. Sie führt die Jugendlichen in einen extremen Essenskult ein, der auf einer radikalen Reduktion von Nahrung fußt. Nach und nach werden die Kinder dem Einfluss ihrer Eltern entzogen. Die Jugendliche sind von der Pädagogin ganz eingenommen und erkennen nicht, dass sie in ihr Unheil rennen. Auch die Eltern realisieren ihre Machtlosigkeit gegenüber der manipulativen Lehrkraft viel zu spät.
Bei den Jugendlichen kommt das gut an, denn es geht um Wichtiges, bzw. Gewichtiges und wichtig möchten sie gern alle sein: Gesundheit, Klima, Selbstfürsorge und nicht zuletzt: den Kapitalismus höchstpersönlich können sie mit individueller Ernährungstaktik in die Zange nehmen.

Ausgangspunkt des Psychodramas über Essstörungen und Essverhalten ist lose das Märchen vom Rattenfänger von Hameln.

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Filmbild Do, 11. – Mi, 17. April 20:00 Uhr
Afrikanischer Film / Zauberei
Omen (Augure)
Spielfilm von Baloji, Kongo/B 2023, 100 Min., Swahili, Lingála + frzOmU
Koffi ist besessen. Das glaubt zumindest seine Familie, die ihn deshalb Zabolo, Zeichen des Teufels, nennt. Er kehrt nach vielen Jahren erstmals an seinen Geburtsort im Kongo zurück, nachdem er dort jahrelang geächtet wurde. Koffi will sich den Segen der Familie für seine Heirat mit Alice einholen, mit der er in Belgien lebt.
Doch die alten Feindseligkeiten sind weiterhin spürbar, einzig seine Schwester Tshala steht dem kollektiven Aberglauben kritisch gegenüber. Koffi will die Gründe für seine Ächtung verstehen und stößt dabei auf ein Familiengeheimnis. Und dann ist da noch Paco, ein Junge aus einer Straßengang, dessen Schicksal mit Koffis Leben verbunden zu sein scheint …

Mit seinem vielfach ausgezeichneten Spielfilmdebüt erforscht der Musiker, Filmemacher und Allroundkünstler Baloji auf eindringliche Weise, wie sehr Aberglauben und Vorurteile das Schicksal seiner vier Hauptfiguren beeinflussen. OMEN ist ein Film voller unvergesslicher Bilder, ein umwerfender Beweis für die kreative Energie des aktuellen afrikanischen Kinos.

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Online Tipp || Filmgeschichte: Animationsfilmklassiker aus der Mainzer Partnerstadt Zagreb jetzt online

Das 1956 gegründete Zagreb Film Studio produzierte bis in die 70er Jahre bahnbrechende Animationsfilme, die sich als satirisch, parodistisch und politisch verstanden.
Das Studio hat mehr als 700 kurze Animationsfilme produziert, für das es annähernd 400 Auszeichnungen erhielt. Seine Blütezeit hatte das Studio in den 70er Jahre. Seitdem sind die Filme schwer zu finden und kaum zu sehen. Das ändert sich jetzt!


Online Tipp || Filmfriend-Bibliothek der Öffentlichen Bücherei Mainz

Die Anna Seghers Bücherei ist dem Video-on-Demand-Netzwerk filmfriend angeschlossen! Mit dem Bibliotheksausweis kann man kostenlos aus mehr als 3.500 Titeln z.T. preisgekrönte Filme und Serien auswählen – mit Suchfunktionen und sorgsam kuratierten Themen-Kollektionen.



Analyse || Mythos Programmkino

»Nach dem Kinoboom der 50er Jahre machte in den 60er Jahren insbesondere die Verbreitung des Fernsehens mit Spielfilmangeboten den innerstädtischen Einzelhäusern das wirtschaftliche Überleben schwer. Die meisten Kinounternehmer reagierten mit baulichen Änderungen: sie setzten kleine Kinos, wie Schachteln, in ihre inzwischen überdimensionierten Häuser (...)
Als Reaktion auf den Wandel entstanden in den 70er Jahren aber auch alternative Kinos, die ein festes Monatsprogramm anboten und sich deshalb als Programmkino bezeichneten.(...)
Aber schon in der nächsten Kinokrise in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts – mediengeschichtlich zeitgleich mit der Einführung des Videorekorders und der TV-Fernbedienung – war der Betrieb von Programmkinos wirtschaftlich nicht mehr tragfähig. Der Kult um sie blieb aber bis heute ...«



Filmbild
Online Beitrag || Filmwissen: umfangreiche Beiträge zum Experimental- und Avantgardefilm auf cinemayence.online veröffentlicht

Nach fast einem Jahr Arbeit hat das CinéMayence eine umfangreiche Beitragssammlung online gestellt, in der systematisch wichtige Strömungen und ästhetische Strategien des Avantgarde- und Experimentalfilms bis zur zeitgenössischen Video- und Medienkunst dargestellt werden. Im Mittelpunkt stehen Filme, die auf einer Metaebene selbstreflexiv sind, also auch Aussagen über ihr Medium treffen. Insofern das Medium reflektiert und analysiert wird, sind Experimental- und Avantgarde-Filme hervorragend geeignet Filmwissen und Medienkompetenz zu vermitteln.

Filmbild Das Thema wird – einem eigenen Curriculum folgend – in drei übergeordneten Blöcken mit neun Kapiteln in Text, Bild und Video behandelt. Beispielhaft werden herausragende Filme und Medienarbeiten von filmgeschichtlich bedeutenden Pionieren bis zu renommierten zeitgenössischen KünstlerInnen auf mehr als 30 Internetseiten analysiert und interpretiert.

Filmbild Unter anderem geht es um Experimentalfilm als Metafilm (Raum und Zeit im Surrealismus, Dada, Strukturellen Film), Found-Footage-Film als Metafilm (Kompilation, Collage, Aneignung) und Medienkunst als Selbstreflexion (von Nam June Paik bis Dara Birnbaum).

Das von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur geförderte Projekt dient der Vermittlung von Filmwissen und Medienkompetenz. Die Verbreitung und Vermittlung von Filmwissen und Medienkompetenz ist eine Kernaufgabe Kommunaler Kinos.

Verfasser der Beiträge ist der Leiter des CinéMayence, Reinhard W. Wolf.