Liebe BesucherInnen!

bis zum 17. Mai zeigen wir den neuen finnischen Spielfilm DIE GESCHICHTE DES HOLZFÄLLERS. Im Mittelpunkt der Geschichte aus einem Dorf im Norden steht Pepe, der stets lächelnd, stets optimistisch die positive Seite des Lebens sieht. Als wüsste er von einem Geheimnis, das niemand sonst kennt ... (Anm: die Finnen gelten ja als das glücklichste Volk).

Anschließend bringen wir den neuen MAIGRET mit Gérard Depardieu als Kommissar, der mit Pfeife und großem Einfühlungsvermögen das Rätsel einer unbekannten Toten löst. Dieser Maigret ist klassisches, großes Kino, mit einer bemerkenswerten handwerklichen Sorgfalt und Liebe zum Detail hergestellt, und, selbstverständlich spannend! Übrigens haben Sie die Wahl zwischen dem Original mit Untertiteln und der deutschen Synchronfassung.

Wein ist so viel mehr als das Getränk in der Flasche. Wein ist Arbeit, Leidenschaft, Gefühl und Erfahrung, Geselligkeit und Öffnung aller Sinne. Dies zeigt der Dokumentarfilm TERROIR – eine liebevolle Widmung an den Genuss, die wir in der letzten Mai-Woche bringen. Sie laden wir vor den Vorstellungen gegen eine Spende zu einem Glas Wein ein (Kassenöffnung 19:30 Uhr).

Ende des Monats setzen wir die Tradition von Kurzfilmtagen fort. Am 31. Mai zeigen wir mit CANNES SHORTS 6 internationale Filme aus den Wettbewerben des Cannes Filmfestival, darunter auch den Gewinner der Goldenen Palme.

Mit besten Empfehlungen

Ihr CinéMayence-Team

Hinweis: Mit dem Wegfall der Corona-Schutzregeln heben wir die feste Platzvergabe unter Einhaltung von Abständen auf. Die Markierung der Kinosessel im Saal (Papierfähnchen auf 2 oder 3 benachbarten Sitzen mit Abstand zu Nachbarn) bleibt aber zu Ihrer Orientierung und als Empfehlung für die Platzwahl erhalten.

Reservierung über unser Online-Anmeldeformular cinemayence.online
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Filmbild Mi, 3. Mai 20:00 Uhr
Albanien / Geschichte / Film und Gespräch
The unfinished portrait of Clara Bellini (Portreti i pambaruar i Klara Bellinit)
Spielfilm von Namik Ajazi, AL/I 2021, OmU, 116 Min.
Der albanische Maler Artur (Antonio Kowdrin) trifft auf einer Kunst-Ausstellung in Italien eine Frau wieder, die sein berühmtestes Gemälde inspirierte: Clara (Beatrice Aiello). Hinter dem Porträt verbirgt sich die Geschichte einer verbotenen Liebe im kommunistischen Albanien. Der seinerzeit noch junge Kunststudent und die Tochter eines hochrangigen italienischen Diplomaten hatten einst großes Glück empfunden und es mutig gegen den Staat verteidigt. Nach vielen Jahren begegnen sie sich nun wieder und müssen sich mit ihren Gefühlen füreinander und ihrer gemeinsamen Vergangenheit auseinandersetzen.

Der Film gründet auf wahren Begebenheiten. Der Regisseur hat fast drei Jahre lang in den ehemaligen Archiven des albanischen Innenministeriums recherchiert, um diesen Plot zu entwickeln, der auf vier realen Geschichten beruht: »Ich möchte nicht, dass sich jemand mit den Figuren in meinem Film identifiziert; aber die Geschichte ist wahr und soll an diese schmerzhaften Ereignisse erinnern. Es ist eine Hommage an all die Menschen, die sich solchen Situationen stellen mussten«. Ajazi sagt auch, dass die Aufarbeitung der Ereignisse aus der kommunistischen Vergangenheit eine Verpflichtung für die Generation ist, die diese Momente erlebt hat. (cinemaitaliano.info)

Der Film wird im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung des CinéMayence und der Konrad-Adenauer-Stiftung im Original mit deutschen Untertiteln gezeigt. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit dem Regisseur Namik Ajazi statt, moderiert von der Honorarkonsulin der Republik Albanien Dr. Jonela Hoxhaj.




Filmbild Do, 4. – Sa, 6. Mai 20:00 Uhr
Albanien / Geschichte / Tradition
Luanas Schwur (The Albanian Virgin)
Spielfilm von Bujar Alimani, D/AL 2022, OmU, 116 Min.
Albanien 1958: Luana ist eine willensstarke, rebellische Frau und die Tochter einer hoch angesehenen Familie in den Bergen Nordalbaniens. Eine arrangierte Ehe mit Flamur zwingt sie dazu, die Liebe zu ihrem besten Freund Agim zu verleugnen. Als Luanas Vater Gjon davon erfährt, leitet er die Heirat in die Wege. Agim plant mit Luana über Jugoslawien nach Deutschland fliehen. Aber Luana fühlt sich an ihre Familie gebunden und will ihren Vater nicht bloßstellen – zudem fürchtet sie um Agims Leben.
Mehr und mehr erlebt Luana das Frausein als einen Fluch. Erst als sie ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt, findet sie einen Weg, ihr Leben selbst zu bestimmen und dabei trotzdem die Traditionen zu befolgen. Gemäß des Kanun, einem mittelalterlichen Gewohnheitsrechts, legt Luana den Schwur ewiger Jungfräulichkeit ab. Als Burrnesha nimmt sie die soziale Rolle eines Mannes ein...

Der bildgewaltige Film spielt in den 1950er-Jahren, als in den entlegenen Gegenden des Landes Dorfgemeinschaften versuchten sich den kommunistischen Repressionen unter Enver Hoxha zu entziehen, indem sie sich an den traditionellen Gesetzen des Kanuns zu orientieren.

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Filmbild Mo, 8. – Mi, 10. Mai 20:00 Uhr
Myanmar / Rohingya / Hebammen / Film und Gespräch
Midwives
Dokumentarfilm von Snow Hnin Ei Hlaing, Myanmar/D/CAN 2022, OmU (Rakhine/Arakanesisch, Rohingya, Burmesisch mit deutschen Untertiteln), 92 Min.
Am Mi, 10.5. anschl. Gespräch mit Annika Schröder (1. Vors. Hebammenlandesverband Rheinland-Pfalz und Prof. Michaela Michel-Schuldt (Hebammen-wissenschaft an der HWG Ludwigshafen)
Der Dokumentarfilm begleitet zwei Hebammen im Westen Myanmars – eine Buddhistin und eine Muslima – die ungeachtet ihrer ethnischen Zugehörigkeiten in einer improvisierten Klinik zusammenarbeiten und den Rohingya im Rakhine State medizinische Hilfe leisten. Die Klinik ist für schwangeren Frauen, Neugeborene und Kinder die einzige Hoffnung auf medizinische Versorgung, denn die muslimischen Rohingya sind rechtlos.

Hla’s Belastung im Klinikalltag ist groß und ihre Sicherheit in Gefahr. Trotzdem ermutigt sie täglich ihre Schülerin und fordert sie heraus, besser zu werden. Im Land kämpft die Bevölkerung mit den Nachwirkungen des Militärputsches und dem harten Vorgehen gegen Demonstrant*innen. Die beiden Hebammen trotzen den widrigen Umständen, Chaos und Gewalt und ringen um das Glück, dass sich immer dann einstellt, wenn eine Geburt gelingt und ein Kind zur Welt kommt.

Snow Hnin Ei Hlaings, die selbst aus der Region kommt, drehte sechs turbulente Jahre im Rakhaing-Staat in Myanmar. Voller Liebe, Empathie und Hoffnung bietet Midwives einen seltenen Einblick in die komplexe Realität Myanmars und seiner Menschen. Gleichzeitig macht der Film auf den unverzichtbaren Beitrag für die Versorgung Schwangerer, junger Mütter und Neugeborener aufmerksam, den Hebammen weltweit leisten.

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Filmbild Do, 11. – Sa, 13. und Mo, 15. – Mi, 17. Mai 20:00 Uhr
Finnland / Geheimnis des Glücks
Die Geschichte vom Holzfäller (Metsurin tarina)
Spielfilm von Mikko Myllylahti, FIN/D/DK/NL 2022, OmU, 95 Min.
Pepe ist Holzfäller in einer idyllischen Kleinstadt im Norden Finnlands. Bis eine geheimnisvollen Verkettung tragischer Ereignisse sein bis dahin ruhiges und glückliches Leben erschüttert. Chaos, Streit und surreale Abenteuer um ihn herum breiten sich aus: Seine Fabrik wird geschlossen, seine Frau betrügt ihn, sein bester Freund wird zum kriminellen Psychopathen und sein Haus brennt ab. Trotzdem scheint Pepes glückseliger Optimismus unerschütterlich zu sein.

Pepe begegnet allen Herausforderungen mit seltsamem Gleichmut, fest entschlossen, die positive Seite des Lebens zu sehen. Stets lächelnd, stets optimistisch. Als wüsste er von einem Geheimnis, das niemand sonst kennt ...

Die Geschichte vom Holzfäller ist ein schwarzhumoriges existentielles Drama über die Suche nach dem Sinn des Lebens in schwierigen Zeiten, das die Frage stellt: Ist Glück flüchtig oder Hoffnung doch immer eine Option?

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Filmbild Do, 18. – Mi, 24. Mai 20:00 Uhr
Film français / Kriminalfilm / Melancholie
Maigret
Spielfilm von Patrice Leconte mit Gérard Depardieu, F 2022, OmU (Do-Mo) + DF (Di+Mi), 88 Min.
Paris in den 50er Jahren: Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Die Identität der geheimnisvollen Dame im eleganten Abendkleid wirft einige Fragen auf. Kommissar Maigret (Gérard Depardieu) nimmt sich dem Fall an. Das Rätsel um die unbekannte Tote, die niemand zu vermissen oder überhaupt zu kennen scheint, führt den grüblerischen Kommissar durch das nächtliche Paris und bald schon findet er eine erste Spur in der Kunstszene der Stadt.
Maigret betritt Schritt für Schritt eine Welt der leisen Verzweiflung und verzagten Hoffnung. In dem Kommissar regt sich die Erinnerung an ein anderes Verschwinden, das ihn tiefer berührte als jedes Verbrechen dieser Welt.

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Filmbild Do, 25. – Di, 30. Mai 20:00 Uhr
Film français / Kulinarisches Kino
Terroir – Eine genussvolle Reise in die Welt des Weins
Dokumentarfilm von Rasmus Dinesen, F/DK 2022, OmU, 81 Min.
Wein ist so viel mehr als das Getränk in der Flasche. Wein ist Arbeit, Leidenschaft, Gefühl und Erfahrung, Geselligkeit und Öffnung aller Sinne. Terroir führt in Weinberge und Weinkeller, hinein in die besten Sterneküchen und Restaurants, wo engagierte ExpertInnen nach der perfekten Paarung von Wein und gutem Essen suchen.

Es sind Begegnungen mit Personen aus den Bereichen Weinbau, Weinhandel und der Mikrobiologie, welche die Gegebenheiten analysieren, die einen Wein zu dem machen, was er ist: einzigartig und individuell erfahrbar. Sie ergründen jeden Winkel vom Boden bis zum fertigen Wein.

Der Film bietet einen Blick hinter die Kulissen und ist eine liebevolle Widmung an den Genuss.




Filmbild Mi, 31. Mai 20:00 Uhr
Kurzfilmtag
Cannes Shorts
6 Kurzfilme aus den Wettbewerben des Festival de Cannes, 2022, OmU, 82 Min.
Das Programm präsentiert eine Auswahl aus den Kurzfilmwettbewerben des Festival de Cannes 2022. Zu den vier Spiel- und zwei Animationsfilmen gehört der Gewinner der Goldenen Palme The Water Murmurs aus China über einen Asteroideneinschlag auf der Erde. Des weiteren geben sich griechische WerftarbeiterInnen sittlich, Geschwister in Ghana vermissen den Bruder, ein Mädchen aus Holland gerät in einen Erinnerungskonflikt mit der Polizei und in dem deutschen Beitrag Beben erlebt ein Rollstuhlfahrer während einer Wassertherapie einen folgenreichen Zwischenfall.

Zum Programm erscheinen ein Flyer mit ausführlichen Filminformationen und eine eigene Internetseite ab Mitte Mai hier:


Logo Fete de la musique
Juni

Monatsthema: Fest der Musik / Fête de la musique



Filmbild Do, 1 – Mi, 7. Juni 20:00 Uhr
(außer Museumsnacht am 3.6.)

Fest der Musik / Lateinamerika / Tango
Adiós Buenos Aires
Spielfilm von German Kral, D/ARG 2023, OmU, 93 Min. D: Diego Cremonesi; Marina Bellati; Carlos Portaluppi
Musik: Fulvio Giraudo, Nicolás Enrich, Carlos Morel, Vecinos de Pompeya / Estudios ION
»Estás desorientado y no sabés
qué trole hay que tomar, para seguir.
Y en ese desencuentro con la fe,
querés cruzar el mar y no podés... «
„Desencuentro“ von Aníbal Troilo und Cátulo Castillo

Julio Färber (Diego Cremonesi), Besitzer eines kleinen Schuhladens in Buenos Aires und leidenschaftlicher Bandoneon-Spieler in einem Tangoorchester, sieht angesichts der allgegenwärtigen Wirtschaftskrise und des politischen Chaos keinen anderen Ausweg mehr, als nach Deutschland, dem Geburtsland seiner Mutter, auszuwandern. Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung.
Durch einen Autounfall lernt er Mariela (Marina Bellati) kennen. Die temperamentvolle Taxifahrerin geht ihm anfangs gehörig auf die Nerven, schleicht sich aber bald samt ihrem Sohn Pablito in sein Herz. Sie ermutig Julio zu einem Neuanfang zuhause und mit Ricardo Tortorella (Mario Alarcón), der betagten, aber noch immer betörend singenden Tango-Ikone, findet Julios Tango-Band eine neue Stimme und zu altem Glanz zurück.

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Filmbild Sa, 3. Juni 18:00 – 00:00 Uhr
Museumsnacht / Kurz&Gut am Schillerplatz
Deutscher Kurzfilmpreis Tour 2023
Kurze Animations-, Dokumentar- und Spielfilme, D 2022
„Kurz & Gut – Kurzfilmtour 2023“, das ist eine Nacht lang kulturelles Kino im Stundentakt. Zu sehen sind Preisträger und Nominierte des Deutschen Kurzfilmpreises, der im November 2022 vergeben wurde, Fast alle Filme sind als freie, schulunabhängige Produktionen entstanden. Sie thematisieren die Krisen unserer Zeit, sind aber auch humorvoll und erzählen poetische Geschichten.
Bild: "backflip" von Nikita Diakur


Beginn zur vollen Stunde. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Programmflyer, der auch im Haus verteilt wird.

Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung für kurze Filme in Deutschland. Er wird seit 1956 an herausragende Kurzfilmproduktionen vergeben.





Filmbild Do, 8. – So, 11. Juni 20:00 Uhr
Kulinarische Kino / Spanien
Die Insel der Zitronenblüten (Pan de limón con semillas de amapola)
Spielfilm von Benito Zambrano, ES/Lux 2022, OmU, 121 Min. Drehbuch: Cristina Campos nach ihrem gleichnamigen Mallorca-Bestseller
Vor langer Zeit hat das Schicksal die Schwestern Marina (Elia Galera) und Anna (Eva Martín) voneinander getrennt. Ihre Kindheit verbrachten sie gemeinsam auf Mallorca, doch während Anna das Inselparadies nie verlassen hat, ist Marina als Ärztin einer NGO um die Welt gereist. Als eine unbekannte Wohltäterin den beiden eine kleine Bäckerei vererbt, kehrt Marina in die Heimat zurück. Während sie den Gründen für ihre mysteriöse Erbschaft nachspüren, kommen Marina und Anna sich wieder näher... und schon bald weht der süße Geruch von frischgebackenem Brot durch die Straßen, der alte Geheimnisse aufwirbelt und den Sommer für die Schwestern zu einer unvergesslichen Reise in die Vergangenheit werden lässt.

Secretos de rodaje: Aunque la historia de la novela se desarrolla en Mallorca, el rodaje ha tenido lugar, además de en localizaciones mallorquinas (en el pueblo de Valldemossa), también en Gran Canaria.

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Filmbild Mo, 12. – Do, 15. Juni 20:00 Uhr
Fest der Musik / Rolling Stones / Mockumentary
Olaf Jagger
Fiktionaler Dokumentarfilm (Mockumentary) von Heike Fink mit Olaf Schubert, D 2022, 95 Min.
Protagonisten: Toni Krahl (CITY), Hartmut König (Zentralrat der FDJ, Bands: Team 4, Oktoberklub), Christian "Flake" Lorenz (Rammstein); Filmmusik: Dürbeck & Dohmen
Was für eine Schlagzeile: Der bekannte Comedian Olaf Schubert findet durch Zufall heraus, dass seine Mutter in den 60ern, noch während der DDR-Zeit, eine kurze Affäre mit Mick Jagger hatte. Schubert macht sich auf die Suche und beginnt, unangenehme Fragen zu stellen – an seine Verwandten, an Rolling-Stones-Exegeten, Historiker und Experten.
Der fiktionale Dokumentarfilm erzählt von den kuriosen Verwicklungen des Ost-West-Konflikts, von Eltern, die man sich aussuchen kann und vom Rock’n Roll, dessen Herz im Westen wie im Osten gleich schlug.

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Filmbild Fr, 16. Juni 20:00 Uhr
Psychoanalytiker stellen Filme vor
Ich bin dein Mensch
Spielfilm von Maria Schrader, D 2021, 103 Min. Referent: Dr. med Frank Schneider
»Alma ist Anthropologin am Pergamon-Museum in Berlin und erforscht die Anfänge von Metaphern und Poesie in Keilschrift. Sie lässt sich von ihrem Chef, mit der Aussicht auf Forschungsgelder, dazu überreden, an einem ungewöhnlichen Projekt teilzunehmen. Für drei Wochen soll sie den Androiden Tom testen, der ganz nach ihren Wünschen programmiert wurde und sie glücklich machen soll. Sie ist skeptisch und ablehnend gegenüber dem fremden Wesen in Gestalt eines überaus charmanten und attraktiven Mannes.

Der Film zeichnet sensibel, humorvoll und geistreich die Entwicklung einer komplizierten Beziehung nach. Er wirft Fragen auf, nach dem Wesen des Menschen, seiner Stellung neben Tieren und künstlichen Intelligenzen, seiner Vergangenheit und seiner sich bereits ankündigenden Zukunft.« (Frank Schneider)




Sa, 17. – Mo, 19. Juni 20:00 Uhr
Fest der Musik / Portugal / Fado
Fado – Die Stimmen von Lissabon
Dokumentarfilm von Judit Kalmár and Céline Coste Carlisle, P 2020, OmU, 87 Min.
Musik: Marta Miranda, J-M, Ivone Días u.a.

Di, 20. – Mi, 22. Juni 20:00 Uhr
Fest der Musik / Afrika / Azmari
Stand up my Beauty
Dokumentarfilm von Heidi Specogna, CH/D 2021, OmU, 81 Min.
Musik: Nardos Wude Tesfaw, Ethiocolor

Di, 27. – Mi, 28. Juni 20:00 Uhr
Fest der Musik / in memoriam: Ryuichi Sakamoto
Ryuichi Sakamoto: Coda
Dokumentarfilm von Stephen Nomura Schible mit Ryuichi Sakamoto, J/USA, 2017, 102 Min., OmU

Do 29. Juni – So 2. Juli 20:00 Uhr
Fest der Musik / Kuba / Latin-Jazz / Salsa
La Clave – Das Geheimnis der kubanischen Musik
Dokumentarfilm von Kurt Hartel, D 2021, OmU, 86 Min. Musik: Bobby Carcassés, Yissy García, Irakere u.a.
Am 29.6. mit dem Regisseur in Kooperation mit der Regionalgruppe Mainz der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba






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Online Tipp || Filmgeschichte: Plattform 35mm.online bietet polnisches Kino (überwiegend) kostenlos als Streaming

In den Jahren 2018-2021 führten das Polnische Filminstitut (Polski Instytut Sztuki Filmowej), die Dokumentar- und Spielfilmstudios (Wytwórnia Filmów Dokumentalnych i Fabularnych) und das Studio Filmow Rysunkowych ein Projekt zur Restaurierung und Digitalisierung von Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen durch.
Viele der Filme werden nach einer Anmeldung kostenlos als Streaming angeboten.


Online Tipp || Filmgeschichte: Chilenische Filme der Cineteca Nacional kostenlos als Streaming

Die staatliche Kinemathek Chiles bietet eine kleine Auswahl älterer chilenischer Filme kostenlos als Online-Streaming an.
Darunter auch der legendäre „La Tierra prometida (Das gelobte Land)“ des renommierten Regisseurs Miguel Littin aus dem Jahr 1973.


Online Tipp || Filmfriend-Bibliothek der Öffentlichen Bücherei Mainz

Die Anna Seghers Bücherei ist dem Video-on-Demand-Netzwerk filmfriend angeschlossen! Mit dem Bibliotheksausweis kann man kostenlos aus mehr als 3.500 Titeln z.T. preisgekrönte Filme und Serien auswählen – mit Suchfunktionen und sorgsam kuratierten Themen-Kollektionen.


Analyse || Kinowirtschaft global in der Klemme

Während der Lockdowns konnten Kinobetriebe dank der Corona-Hilfen ohne größere Blessuren überstehen. Nur wenige Häuser mussten schließen. Nun aber, in der Post-Lockdown-Zeit erreichen die Besucherzahlen nicht mehr, wie erhofft, das Niveau vor der Pandemie. Es steht zu befürchten, dass der jahrzehntelange Abwärtstrend (seit der Einführung des Farbfernsehens, der TV-Fernbedienung, der Videokassette, der DVD usw. u.s.f.) an trauriger Dynamik gewinnt...



Filmbild
Online Beitrag || Filmwissen: umfangreiche Beiträge zum Experimental- und Avantgardefilm auf cinemayence.online veröffentlicht

Nach fast einem Jahr Arbeit hat das CinéMayence eine umfangreiche Beitragssammlung online gestellt, in der systematisch wichtige Strömungen und ästhetische Strategien des Avantgarde- und Experimentalfilms bis zur zeitgenössischen Video- und Medienkunst dargestellt werden. Im Mittelpunkt stehen Filme, die auf einer Metaebene selbstreflexiv sind, also auch Aussagen über ihr Medium treffen. Insofern das Medium reflektiert und analysiert wird, sind Experimental- und Avantgarde-Filme hervorragend geeignet Filmwissen und Medienkompetenz zu vermitteln.

Filmbild Das Thema wird – einem eigenen Curriculum folgend – in drei übergeordneten Blöcken mit neun Kapiteln in Text, Bild und Video behandelt. Beispielhaft werden herausragende Filme und Medienarbeiten von filmgeschichtlich bedeutenden Pionieren bis zu renommierten zeitgenössischen KünstlerInnen auf mehr als 30 Internetseiten analysiert und interpretiert.

Filmbild Unter anderem geht es um Experimentalfilm als Metafilm (Raum und Zeit im Surrealismus, Dada, Strukturellen Film), Found-Footage-Film als Metafilm (Kompilation, Collage, Aneignung) und Medienkunst als Selbstreflexion (von Nam June Paik bis Dara Birnbaum).

Das von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur geförderte Projekt dient der Vermittlung von Filmwissen und Medienkompetenz. Die Verbreitung und Vermittlung von Filmwissen und Medienkompetenz ist eine Kernaufgabe Kommunaler Kinos.

Verfasser der Beiträge ist der Leiter des CinéMayence, Reinhard W. Wolf.





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