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Best-of-Festival Programm 2008


Best of Oberhausen 2
Mi, 19. März, 20.30 Uhr
Deutscher Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2006-2007

Übersicht (alphabetisch):
1) »Between C, D and F« von Julia Oschatz
2)  »Cigaretta Mon Amour – Portrait meines Vaters« von Rosa H. Ziegler
3)  »Hallelujah!« von Jochen Hick
4)  »Knospen wollen explodieren« von Petra Schröder
5)  »Mammal« von Astrid Rieger
6)  »Morbus Bechterew« von Lola Randl
7)  »Motodrom« von Jörg Wagner
8)  »o.T.« von Anna Berger
9)  »Schlachtzeug« von Wolfgang Hogekamp
10)  »with you« von Eva Könnemann

10 Deutsche Kurzfilme; 35mm + Video, OmU; Gesamtlaufzeit: 95 Min, Programmdauer: ca. 110 Min.
(Auswahl und Einführung: Reinhard W. Wolf, Programmkommission Int. Kurzfilmtage Oberhausen)

Eine Auswahl deutscher Wettbewerbsbeiträge und Preisträger der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen.
In dem abwechslungsreichen Programm sind alle Genre und aktuellen Filmformen vertreten: Spielfilm, Dokumentarfilm, Trickfilm, Essay, Satire, Experiment, Kunstvideo, Musikvideo und Poetry Clip ... State-of-the-Art aus Deutschland!
Da unser Best-of-Festival 2007 ausfallen mußte, zeigen wir dieses Jahr Filme aus den beiden letzten Festivaljahren 2006 und 2007.


»Between C, D and F«
ein Video von Julia Oschatz; Produktion: Galerie Anita Beckers
Deutschland 20o6, Beta SP/PAL, Farbe, 1:30 Min; ohne Text

Ein Wesen tritt an die Stelle der landschaftsbetrachtenden Rückenfiguren von Caspar David Friedrich. Es versucht sowohl der Bühne in Form von Friedrichs Gemälden als auch dem Filmbild selbst zu entkommen.

Bio-/Filmografie: geboren 1970 in Darmstadt; 1998 Diplom an der HfG Offenbach; Auswahl: 2006 Erehwon; Cut and Run; 2007 Notatall; Getting Nowhere Fast.


»Cigaretta Mon Amour – Portrait Meines Vaters«
Regie, Drehbuch: Rosa Hannah Ziegler; Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln
Deutschland 2006, Beta SP/PAL, s/w, 6:30 Min, ohne Text

R. H. Ziegler zeigt ihren Vater, der die Tage in seinem Zimmer verbringt. Kompromisslos geht er seiner Sucht nach – dem Rauchen. Sein Zimmer wird zu einer Höhle, an dem eine träumerische, melancholische Atmosphäre entsteht.

Biografie: geboren 1982 in Hamburg; seit 2003 Studium an der KHM Köln; Cigaretta Mon Amour ist ihr erster Film.


»Hallelujah!«
Regie, Drehbuch, Kamera: Jochen Hick; Produktion: Galeria Alaska Productions
Deutschland 2006, Beta SP/PAL, Farbe, 5 Min., deutsch mit engl. UT

Der Papst kommt. Aber erst in drei Stunden. Ein langes Warten für tausende Christen und ein paar Schwule und Lesben. Singen können alle. Doch wer ist lauter?

Bio-/Filmografie: geb. in Darmstadt; Studium an der HfbK Hamburg; 1994 Gründung der Produktionsfirma Galeria Alaska Productions; 1987 Gerd Hansen, 55 (in Oberhausen 1987); 1998 Sex/Life in L. A.; 2000 No One Sleeps; 2003 Ich kenn keinen – Allein unter Heteros; 2005 Cycles Of Porn; 2006 Rainbow's End (gemeinsam mit C. Jentzsch).


»Knospen wollen explodieren«
Regie, Drehbuch, Schnitt: Petra Schröder; Produktion: HfbK Hamburg
Deutschland 2005, 35 mm, Farbe, 20 Min.

Die jungen Mädchen Kate und Echo jagen ihren Illusionen hinterher. Als eine von beiden das wahre Leben entdeckt, steht ihre Freundschaft auf dem Spiel.

Bio-/Filmografie: geb. 1974 in Trostberg; Studium an der HfbK Hamburg; Aufbaustudium im Fach Drehbuch an der Filmakademie Ludwigsburg;1996 Flirrulenz (in Oberhausen 1997); 1999 Idölle (beide in Zusammenarbeit mit Anja Perl).


»Mammal«
Regie, Drehbuch, Schnitt: Astrid Rieger; Produktion: Hochschule für Gestaltung Offenbach
Deutschland 2006, Beta SP/PAL, Farbe, 7:30 Min

Mutter und Sohn sind in ihrer engen Beziehung zueinander zu einer untrennbaren Einheit verschmolzen. So sehr sich die Mutter bemüht, diesen Zustand aufrechtzuerhalten, kann sie den Sohn nicht davon abhalten, sich von ihr zu lösen.

Bio-/Filmografie: geboren 1979 in Kronstadt, Rumänien; 1999-2006 Studium der visuellen Kommunikation an der HfG Offenbach; 2006 Diplom im Studienschwerpunkt Film und Video; 2002 Luftlöcher; 2003 Scharlach; 2004 Rimbaud; 2006 Apple on a Tree.
Preis für den besten Beitrag im deutschen Wettbewerb (ex aequo)


»Morbus Bechterew«
Regie, Kamera: Lola Randl, Reiner Egger; Produktion: Lola Randl
Deutschland 2007, Beta SP/PAL, Farbe, dt. mit engl. UT, 11 Min.

Angefangen hat es im Knochen vom Daumen. Also bin ich zum Arzt gegangen und habe ein Blutbild machen lassen. Und der sagt, ich habe die besten Werte seit über 15 Jahren. Also frage ich mich, was das sein kann.

Bio-/Filmografie: L. Randl geboren 1980 in München; 2001-05 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln; 2004 Nachmittagsprogramm (in Oberhausen 2004); 2005 Verena Verona (in Oberhausen 2006) Biografie: R. Egger geboren 1960 in Innsbruck; lebt in Wien; Schauspieler; Morbus Bechterew ist sein Regiedebüt.


»Motodrom«
Regie, Drehbuch: Jörg Wagner; Produktion: Dirk Manthey Filmproduktion
Deutschland 2006, 35 mm, s/w, 9 Min, ohne Text

Der Höllenkessel der Steilwandfahrer: Männer und Maschinen, Todesgefahr und Nervenkitzel, Selbstdarstellung und Schaulust. Ein aussterbendes Schaustellergewerbe, porträtiert in einer Hommage mit 5.000 Umdrehungen pro Minute.

Bio-/Filmografie: geb. 1967 in Stuttgart; lebt und arbeitet als freier Regisseur und Drehbuchautor in Hamburg; 1996-2002 Leiter des Kurzfilmverleihs der Kurzfilm Agentur Hamburg und Mitarbeiter des Kurzfilmfestivals Hamburg; 2001 Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag; 2002 Pop Musik.


»o.T.«
Regie, Drehbuch, Schnitt: Anna Berger; Produktion: HfG Offenbach
Deutschland 2005, Beta SP/PAL, Farbe, dt. mit engl. UT, 12 Min.

Ein kurzer Essay über Hilflosigkeit. Quatschen hilft. Lachen auch.

Bio-/Filmografie: geb. 1975 in Frankfurt/M.; 1997-2005 Studium an der HfG Offenbach; zahlreiche Festivalteilnahmen und Ausstellungen; 1998 Ein Film von Anna Berger; 2000 Schüssel; 2001 Where the Rabbit Sleeps (Sensorama) (zus. mit Michel Klöfkorn, in Oberhausen 2002); 2002 Schlauch; 2003 Monster/Radio Zank/Schnecke; 2004 Ballett (zus. mit Michel Klöfkorn).
(3sat Förderpreis)


»Schlachtzeug«
ein Video von Wolfgang Hogekamp; Produktion: spokenwordberlin
Deutschland 2005, Beta SP/PAL, Farbe, deutsch, 2 Min

Dieser Poetry Clip wurde mit Playback auf 200 % ausgespielt und dann gefilmt. Auf der Timeline wurden die Aufnahmen auf 100 % abgespielt, wodurch die irritierenden Bewegungen entstehen.

Bio-/Filmografie: 1993 Gründung des ersten Poetry Slam in Deutschland; seit 2000 Arbeit als Cutter und Redakteur; 2002 Spokenwordfestival Berlin; diverse Poetry Clips, u. a. 2002 Poetry Clips 2002: Drogen (gemeinsam mit Rolf S. Wolkenstein, in Oberhausen 2003); Poetry Clips 2004: Ich glaube, es geht los; Poetry Clips 2004: Die Haut der Mädchen (in Oberhausen 2005).


»with you«
Regie, Drehbuch, Kamera, Produktion: Eva Könnemann
mit Egill Saebjörnsson und Gundy Gudmunsdottir
Deutschland 2006, Beta SP/PAL, Farbe, 19:30 Min, isländisch/englisch mit engl. UT

Egill, ein isländischer Musiker, fährt alleine nach Istanbul und komponiert dort ein Lied. Seine Freundin ruft aus Reykjavik an und versucht ihn zur Heimkehr zu bewegen...

Bio-/Filmografie: geb. 1973 in Frankfurt/M.; freie Filmemacherin und Videokünstlerin; 1993-99 Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg, Diplom im Bereich digitale Bildgestaltung; neben diversen Kurzfilmen entwirft sie Ausstellungen für Museen; 2002 Happy Problem; Immer wenn es schneit; 2003 Light Boy; Nothing Is Written; 2004 Wo meine Linie deine trifft.
(Lobende Erwähnung im Deutschen Wettbewerb)


Festivalseite Kurzfilmtage Oberhausen
Zum ersten Tag Kurz und Gut (Do 13. März)

CinéMayence
Studiokino der AG Stadtkino e.V.
im Schönborner Hof (Maison de France)
Schillerstraße 11
55116 Mainz
Kartenreservierungen: Tel. 06131/228368

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