Live: Filmemacher im CinéMayence
(eine aktualisierte Liste findet sich jetzt hier)

Die Geschichte von Joseph Süsskind Oppenheimer, der im 18. Jahrhundert vom umworbenen Geheimrat durch Intrigen zum geächteten „Jud Süß“ wird, rekonstruiert die Regisseurin in Interviews, Statements und Original-Filmausschnitten als Analyse über die Genese und Funktion von "Fake-News".
Für Ihre Leistung wurde Dr. Ina Knobloch kurz vor der Vorführung im CinéMayence beim Hessischen Filmpreis 2018 mit dem Preis für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Zur Mainzer Premiere am 4.10.18 kam Hermann Vaske ins CinéMayence. Nach dem Film entspann sich ein angeregtes Gespräch über die Dreharbeiten mit vielen Prominenten und ein anregendes Gespräch über Kreativität allgemein.
(Im Rahmen des Kultursommer Rheinland-Pfalz)

Der mittellange Film begleitet die damals 92-jährige Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano, die im Januar 2017 mit ihrem Sohn Joram und der Rap-Gruppe Microphone Mafia nach Kuba reiste, um dort Konzerte zu geben.
Im Anschluß fand eine Diskussion mit der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba statt.

Der Film begleitet das Projekt der Berliner Initiative Jugend Rettet e.V., die mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne einen umgebauten Fischkutter unter dem Namen Iuventa zum Rettungseinsatz im Mittelmeer bringen.
Zur Mainzer Premiere des Films mit anschließender Diskussion kamen einige Protagonisten und Mitglieder der Jugendgruppe sowie Unterstützer aus Mainz.

Der Film über eine Puppe, die ohne Erinnerungen in der Filmwerkstatt seines Meisters aufwacht und ein Eigenleben zu entwickeln beginnt – ein aufwändiger Stop-Motion-Animationsfilm mit 4 Jahren Produktionszeit – ist die Master-Abschlussarbeit von Cornelius Koch im Studiengang Zeitbasierte Medien an der Hochschule-Mainz. Sie wurde gefördert durch die Nachwuchsmedienförderung Rheinland-Pfalz.

Frédéric Hambalek, der inzwischen im hessischen Bensheim arbeitet, kam zur Vorstellung und berichtete unter anderem von den Dreharbeiten in der Region unter zum Teil abenteuerlichen Bedingungen.

Marco Keller (rechts im Bild) verfolgt in seinem Film den Weg der brasilianischen Sojabohne bis zu ihrem Ende als Tierfutter. In sehr persönlichen Porträts wird gezeigt, wie dabei die Ureinwohner Brasiliens von ihrem Land vertrieben werden, damit es immer mehr Anbauflächen gibt.

Der Dokumentarfilm zum Thema Ökonomie der Pflege zeigt die Arbeit einer polnischen Pflegerin bei einer deutschen Demenzkranken und die Folgen für die deutsche und die polnische Familie. Sie tauschen Zeit gegen Lohn und machen so Familie zu einem Arbeitsplatz. Wo gibt es Gewinn? Worin besteht der Verlust? Eine Bilanz, die immer mehr von uns früher oder später werden ziehen müssen.

Anhand von zehn Charakteren mit unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen und Fluchterfahrungen aus Syrien, Iran, Irak und Eritrea, werden in dem Dokumentarfilm bewegende Schicksale präsentiert und in Szene gesetzt, um Verständnis für kulturelle Unterschiede und Beispiele für positive Integration in Kaiserslautern zu vermitteln.

Die Dokumentation von Don Kent ist eine Folge der Serie "1968 – Die globale Revolte" von ZDF/arte zum 50-jährigen Jubiläum des Protestjahrs.
Zum Gespräch nach dem Film kamen der Produzent Christian Beetz und der Redakteur Martin Pieper (ZDF).

Dieser erste Langfilm, nach einigen Kurzfilmen, von Antionio Morales. war unter anderem auch auf den Festivals in Sevilla, Alicante (Publikumspreis), Bogota und San Sebastian zu sehen und war für den spanischen Filmpreis Goya 2019 nominiert. In Mainz erhielt er die Auszeichnung Bester Spielfilm.

Die Veranstaltung gehörte zum Themenschwerpunkt "1968" der Landeszentrale für politische Bildung RlP.
Am 25.2.18 stellte die Mainzer montage+ Filmproduktion in einer Vorpremiere den Fernsehdokumentarfilm "Starke Frauen im Südwesten" von Jutta Kastenholz vor.
In diesem Film sprechen ausschließlich Frauen über ihre Geschlechtsgenossinnen. Es sind aufregende Biografien selbstbewusster Frauen, die an die Grenzen der Gesellschaft stießen: Revolutionärinnen, Schriftstellerinnen und Forscherinnen – von Hildegard von Bingen über die 'bewaffnete Amazone' Elise Blenker und die erste Autofahrerin Bertha Benz bis zur Modeschöpferin Anja Gockel.

In dem Film geht es um ein deutsches Lager in Brandenburg, in dem während des Ersten Weltkriegs Gefangene aus Indien und arabischen Ländern für einen "Djihad" gegen ihre Regierungen umdoktriniert wurden.
An der Veranstaltung zu dem interessanten, weitgehend unbekannten historischen Thema mit einer herausragenden filmischen Lösung im Umgang mit Archivmaterial beteiligen sich mehrere wichtige Mainzer Institute: Das Journalistische Seminar, das Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft (beide Johannes Gutenberg-Universität Mainz) sowie das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte.

Der Film ist eine Abschlussarbeit an der FH Dortmund. Jan Eidloth hat in Mainz beim ZDF und SWR als Kamerassistent gearbeitet.

“Grundrauschen” blickt als erster Dokumentarfilm in die Räumlichkeiten der Agentur dpa und zeigt durch welche Entscheidungsprozesse, Fragestellungen und Methodiken die uns bekannte Nachrichtenwelt entsteht.

In dem Dokumentarfilm über Geburtshilfe und medizinische Interventionen im Geburtsverlauf werden die physiologischen und psychologischen Zusammenhänge dargestellt.
»Für mich war der Zeitpunkt gekommen, diesen Film zu machen. Für einen Wandel in der Geburtshilfe. Für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mütter und ihrer Kinder. Damit auch in der Geburtshilfe die Menschenrechte wieder einen Platz bekommen«.
Die Vorführung und Diskussion wurde von der Stelle für Gesundheitsförderung der Stadt Mainz initiiert.

Nedim Hazar Bora wuchs in Sydney und Istanbul auf. Seit 1980 betätigt er sich in Deutschland als Künstler, Kabarettist, Journalist und Filmemacher. Er gehörte unter anderem der Ethno-Pop-Band Yarinistan an. Neben Musikdokumentationen drehte er unter anderem im Auftrag des Goethe-Instituts den Dokumentarfilm "Zuflucht am Bosporus" (2001).
Link zum Programm: http://www.cinemayence.de/programm.html#19
Twitter-Seite von Nedim Hazar: https://twitter.com/nedimhazarbora
Twitter-Seite von Nedim Hazar: https://twitter.com/nedimhazarbora

Ramon Zürcher wird die filmischen Kommentare der Studierenden zu seinem Film kommentieren.
Filmseite (Verleih): http://www.peripherfilm.de/dasmerkwuerdigekaetzchen/index.html
Frühere Gäste:
24.05.17 Laura Auriole ("Benenuti") 18.05.17 Peter Heller ("Life Saaraba Illegal")
10.05.17 Dirk Szuszies ("Wir sind Juden aus Breslau"
11.01.17 Julian Wildgruber ("From Business to Being")
10.12.16 Preisträger des Wettbewerbs "Aus meiner Sicht"
07.12.16 Rabih Mroué ("Je veux voir / Baddi Chouf")
30.11.16 Linda Gasser, Mainz ("Wo sie ist")
06.11.16 Maike Conway ("Corinnes Geheimnis")
(u.v.a ...)
2011 Hans W. Geißendörfer (u.v.a ...)
2010 Olivier Assayas (u.v.a ...)
2009 Edgar Reitz (u.v.a ...)
2008 Volker Schlöndorff (u.v.a ...)
02.-03.5.1993 Jonas Mekas