Ik ben Alice (Ich bin Alice)

Sa, 21.11., 17:30 Uhr
Regie: Sander Burger, Niederlande 2015, 80 Min.

Filmfassung: Niederländische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Barrierefreie Fassungen: Deutsche Audiodeskription, deutsche Untertitel für Gehörlose über die Apps Greta und Starks


Nach dem Film: Panel-Diskussion mit Prof. Dr. Edith Kellnhauser, Kath. Fachhochschule Mainz emeritiert, Mitglied im Gründungsausschuß der Landespflegekammer RLP, und Ruth Schlesinger (Krankenschwester und Dipl. Pflegepädagogin (FH), Fachlehrerin Pflege mit beratenden Aufgaben an der Sophie-Scholl-Schule Mainz, Abt. Altenpflege)
Änderung: Prof. Dr. Hans Sillescu musste leider Absagen!
Moderation: Lilian Schwarzweller
Themen/Tags: Socio-Robots | Demografischer Wandel | Pflege | Senioren | Roboter

Bild aus Film Ik ben Alice Einer älter werdenden Bevölkerung stehen begrenzt Fachkräfte in der Pflege zur Verfügung. Um dieser Herausforderung künftig gerecht werden zu können, wurde der Pflegeroboter Alice entwickelt. Dieser besucht im Rahmen eines Experiments der Freien Universität Amsterdam drei ältere Damen in ihren Wohnungen. Der niederländische Dokumentarfilm „Ich bin Alice“, der auf dem International Film Festival Rotterdam uraufgeführt wurde, geht der Frage nach, wie Roboter eine Beziehung zu Menschen aufbauen können und findet überraschende Antworten. Ergreifend, herzzerreißend und moralisch verwirrend.

Der Pflegeroboter Alice wurde von der Forschungsgruppe SELEMCA der Freien Universität Amsterdam entwickelt, um den wachsenden Anforderungen an die Pflege älterer Menschen, die einsam sind und an Demenz leiden, gerecht zu werden. Die älteren Damen sind schon nach kurzer Zeit begeistert von dem Robotermädchen, das sie im Rahmen eines Experiments besucht. Aufgrund ihres hohen Alters sind sie geradezu prädestiniert für seine Dienste. Mit Hilfe von Pflegefachkräften und Angehörigen wollen die Forscher herausfinden, wie ein solcher Socio-Bots mit Senioren kommunizieren und auf sie reagieren kann, um die Auswirkungen von Einsamkeit und Demenz im Alter abzumildern. Das Zusammenleben mit dem Robotermädchen bleibt nicht ohne Wirkung auf die älteren Damen und so überrascht der Ausgang des Experiments alle Beteiligten.

Bild aus Film Print the Legend "Als Arbeitsministerin möchte ich die Zukunftsdebatte als Fortschrittsdebatte führen, in der die Menschen und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen“, so Bundesministerin Andrea Nahles im Grünbuch Arbeiten 4.0. Der Film „Ik ben Alice“ leistet einen wichtigen Beitrag zu dieser Fortschrittsdebatte unter der Überschrift Arbeiten 4.0. Einer älter werdenden Bevölkerung stehen begrenzt Fachkräfte in der Pflege zur Verfügung. Eine Antwort skizziert der soziale Roboter als Wesenselement eines zukünftigen Set-ups für ältere Menschen – pflegend, unterhaltend, kommunikativ, lernend.


Trailer: Ik_ben_Alice.mp4
Offizielle Filmseite: www.ikbenalice.nl



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Die Futurale-Filme

  1. Do, 19.11. 19:30h: Silicon Wadi
  2. Fr, 20.11. 20:30h: Print the Legend
  3. Sa, 21.11. 17:30h: Ik ben Alice
  4. Sa, 21.11. 20:30h: Digitale Nomaden – Deutschland zieht aus
  5. So, 22.11. 20:30h: Deine Arbeit Dein Leben
  6. Mo, 23.11. 20:30h: Mein wunderbarer Arbeitsplatz
  7. Di, 24.11. 20:30h: Please Subscribe

Quelle: http://www.arbeitenviernull.de/futurale/filmfestival.html