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September 2023
Thema
Natur/im/Filmtage

Filmbild Das CinéMayence veranstaltet im September 2023 zum dritten Mal die Natur/Im/Filmtage Mainz. Das Programm reflektiert die vielen Facetten in der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Gezeigt werden Naturfilme, Tierfilme und thematische Filme zu aktuellen Fragen aller Filmgatttungen.

Mit den Filmtagen möchten wir einen Beitrag zu einer der brennendsten Fragen unserer Zeit leisten. Welche Folgen hat der bisherige Umgang mit der Natur und wie können wir die Zerstörung unserer Lebensgrundlage und eine Klimakatastrophe abwenden.

Neben Naturbeobachtungen stehen modellhafte Beispiele für ökologische Alternativen und Fragen der angemessenen Aktionen und Reaktionen auf die Klimakrise auf dem Programm.

Wir freuen uns als fachliche Begleitung des Filmprogramms die Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland gewonnen zu haben. Der BUND wird über den gesamten Zeitraum der Filmtage mit einem Informationsangebot präsent sein und ein Gespräch nach dem Film "Der wilde Wald" begleiten. Außerdem freuen wir uns auf Gespräche mit den Psychologists4Future Mainz und den GärtnerInnen von SoLaWi Mainz, die den Regisseur des Films "Ernte teilen" für die Filmtage eingeladen haben.




Filmbild Mi, 6. September 20:00 Uhr
Kurzfilmtag / Festivalfilme / Film und Gespräch
goEast RheinMain Kurzfilmrolle
Sieben Filme aus verschiedenen Ländern Osteuropas
Moderation: Sophie Brakemeier (goEast Festival)

Im Fokus des Programms stehen indigene Filmschaffende und Filmschaffende aus marginalisierten Minderheiten des postsowjetischen Raums. Von zentralasiatischen Ländern über die Ukraine bis hin zu autonomen Republiken Russlands – viele Länder, indigene Völker und Communities streben eine Loslösung von der Mehrheitskultur an, in der sie Rassismus und Diskriminierung ausgesetzt sind.

In AITAL geht es um einen jakutischen Schamanen. ARALKUM ist eine usbekische Collage über die Umweltkatastrophe am Aralsee. EXULTATION (Jubel) ist ein Spielfilm aus der mongolisch-buddhistischen Region Kalmückien. Der experimentelle ukrainische Film KHAYT (Hafen) imaginiert eine postindustrielle Zukunft für die indigenen Azov-Griechen in Mariupol.
WEDER AM BERG NOCH AUF DEM FELD zeigt ethnografische Skizzen aus Kirgisien. NO NATION WITHOUT CULTURE ist eine hyperrealistische Groteske aus Tschetschenien. TALE erzählt von einer bedingungslosen Mutterliebe und der Intoleranz in einem usbekischen Dorf.

Programmseite (goEast) Kurzfilmrolle




Filmbild Do, 7. – Di, 12. September 20:00 Uhr
Natur/Im/Filmtage / Tiere
Vogelperspektiven
Dokumentarfilm von Jörg Adolph mit dem Birdwatcher Arnulf Conradi, D 2022, 106 Min., FSK ab 0
In den letzten 60 Jahren hat Deutschland fast die Hälfte seiner Vögel verloren. Vögel spüren als erste die Klimakatastrophe und zeigen uns die Defizite im Umgang mit der Natur. Der Film Vogelperspektiven ist eine Erkundungsreise in die Welt der Vögel und stellt Menschen vor, die sie in ihrer Schönheit und Vielfalt erhalten wollen.

Regisseur Jörg Adolph zeigt Menschen, die aus unterschiedlicher Perspektive und Motiven ihr Leben dem Beobachten von Vögeln widmen und darüber zu Vogel– und Naturschützern geworden sind. Der Ornithologe Norbert Schäffer kämpft unermüdlich und mit großer Hingabe mit seinem Verband für Vogelschutz in Bayern auf vielen Ebenen gegen das drohende Artensterben. Der frühere Verleger Arnulf Conradi ist begeisterter Birdwatcher seit Kindertagen. Poetisch und mit großer Wärme erzählt er von seiner Faszination für die heimische Vogelwelt.

Filmisch multiperspektivisch, zeigt der Film aber auch kommentarlos in überwältigenden und sinnlichen Bildern die Vielfalt faszinierend schöner, manchmal auch skurriler Vögel.
URL Trailer: https://www.youtube.com/
Filmseite des dt. Verleihs mit Pressematerial: filmperlen.com

Pressestimmen
»Die(se) Faszination für die allgegenwärtigen, dabei so andersartigen Luftwesen hält den Film zusammen – und die Warnung, dass deren langsames Sterben auch uns Menschen eine Warnung sein muss«. (Martina Knoben SZ)
Hintergrund
Obwohl für die meisten Vögel der Himmel als Lebensraum dient, gibt es kaum mehr Platz für sie. Der „stumme Frühling“ ist keine allzu ferne Realität mehr – weltweit. Erst langsam wird sich der Mensch dieser Konsequenz bewusst und nimmt die Dimension der Naturzerstörung wahr, denn im Grunde sind wir Zeugen des größten Artensterbens seit dem Verschwinden der Dinosaurier. 170.000 Personen haben am ersten Tag das bayerische Volksbegehren zur Artenvielfalt unterschrieben. 90.000 mehr als vorausgesagt. Am Ende waren es 1,75 Millionen, die das Volksbegehren unterstützt haben. Norbert Schäffer war einer der Initiatoren. Als Vorsitzender des LBV kennt kaum einer die Vögel so gut wie er. Seit Jahrzehnten setzt er sich für ihren Schutz und ihre Erhaltung ein. Unermüdlich sucht er Kontakt zur Politik, Verbänden und Bürgern, scheut keine Auseinandersetzung und ist mittlerweile auch beim Bayerischen Jagdverband ein respektierter und gern gesehener Gast.




Filmbild Mi, 13. September 20:00 Uhr
LETsDOK Dokumentarfilmtage / Film und Gespräch
Mainzer REALitäten
Vier Kurzdokumentarfilme von Marvin Menné, Justin Peach, Michael Schwarz und Barbara Trottnow, D 2020 – 2022
In Kooperation mit LETsDOK, Film- und Medienforum RLP & Medienförderung RLP (Eintritt frei)
Filminfo
DAS ZIEH ICH AN, WENN ICH TOT BIN
Kurzdokumentarfilm von Marvin Menné, D 2022, 20 Min
Drei Senioren, jenseits der 80, setzen sich mit dem Altwerden und der Aussicht auf ihren bevorstehenden Tod auseinander.
Weitere Infos: https://marvin-menne.com/

9 CORONA KURZPORTRAITS
Dokumentarische Kurzportraits von Justin Peach, D 2020, 10 Min
2020 besucht der Mainzer Dokumentarfilmer Justin Peach spannende Persönlichkeiten aus RLP, um über Chancen in der Krise zu sprechen - im Kontext der Pandemie bekommen Begriffe wie Freiheit und Solidarität eine völlig neue Bedeutung.
Weitere Infos: https://kultursommer.de/kunstschaffende/justin-peach/

Filmbild INNDEPENDENCE
Kurzdokumentarfilm von Michael Schwarz, D 2020, 17 Min
Corona-Lockdown 2020. Alle Hotels, Pensionen und Jugendherbergen sind geschlossen – mit Ausnahme eines Business-Hotels, in dem 29 Wohnungslose einquartiert sind. Doch der Aufenthalt ist zeitlich begrenzt…
Weitere Infos: https://www.nachtschwaermerfilm.de/film/80

FRAU VATER - DIE GESCHICHTE DER MARIA EINSMANN
Kurzdokumentarfilm von Barbara Trottnow, D 2021, 29 Min
Eine Frau zieht Männerkleider an, um Arbeit zu finden. So geschehen in Mainz, in den Jahren 1919 bis 1931. Zwölf Jahre lang fiel niemandem auf, dass der fürsorgliche Familienvater Joseph Einsmann in Wahrheit eine Frau war und Maria hieß.
Weitere Infos: https://www.bt-medienproduktion.de/de/einsmann.html

URL LETsDOK: https://letsdok.de/




Filmbild Do, 14. – So, 17. September 20:00 Uhr
Natur/Im/Filmtage / Wald / Film und Gespräch*
Der Wilde Wald
Dokumentarfilm von Lisa Eder, D 2021, 91 Min., FSK ab 0
*Am 14. 9. anschließend Gespräch mit dem Revierförster des Lennebergwaldes Stefan Dorschel in Kooperation mit BUND Mainz
‘Natur Natur sein lassen‘ lautet die Philosophie des Nationalparks Bayerischer Wald. Trotz eines massiven Widerstands ist diese Vision zu einem bahnbrechenden Vorzeigeprojekt geworden. Weil der Mensch nicht in die Natur eingreift, wächst aus den einstigen Wirtschaftswäldern ein Urwald heran, ein einzigartiges Ökosystem und ein Refugium der Artenvielfalt.

»Mein Film handelt von der Einzigartigkeit wilder Natur und von der Notwendigkeit, mehr unberührte Natur zuzulassen. Er handelt von Menschen, die sich genau dafür einsetzen. Sie alle sagen: »Wenn wir die Natur weiter gnadenlos ausbeuten und immer mehr zurückdrängen, werden wir noch mehr Wälder verlieren.« Ich möchte diese Botschaft weitergeben. Ich möchte den Zuschauer:innen aber auch vermitteln, was ich in einem Wald finde, in dem die Natur sich so entfalten darf, wie sie es will: Stille, Geborgenheit, Wildheit und daher unendliche Schönheit« (Regisseurin Lisa Eder).

Parallel zu den betörenden Naturaufnahmen mit spektakulären Bildern und Tönen wird auch – anlässlich des 50. Jubiläums – die hochinteressante Geschichte des Nationalparks erzählt.




Filmbild Mo, 18. September 20:00 Uhr
Natur/Im/Filmtage / Solidarische Landwirtschaft / Film und Gespräch
Ernte teilen
Dokumentarfilm von Philipp Petruch, D 2023, 81 Min., FSK ab 0
In Kooperation mit SoLaWi Mainz und anschließendem Gespräch mit dem Filmemacher Philipp Petruch
Von Tierquälerei bis Umweltverschmutzung lauten die Vorwürfe, mit denen Landwirte und die Lebensmittelindustrie immer wieder konfrontiert werden. Der Film stellt das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) als Alternative vor. VerbraucherInnen und ein landwirtschaftlicher Betrieb schließen sich in einer Gruppe zusammen. Die Mitglieder tragen die gemeinsam die Kosten für eine Saison und teilen sich im Gegenzug die Ernte.

ERNTE TEILEN erzählt die Geschichte von solchen LandwirtInnen und Mitbauern, die dem Wachstumszwang unseres Systems etwas entgegensetzen und aus den konventionellen Strukturen ausbrechen.

Hintergrund
Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begab sich für den Film auf eine Reise zu drei SoLaWi-Initiativen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie verbindet ein klares Ziel: Mit Hilfe von Gemeinschaften schaffen sie einen lokalen Versorgungskreislauf nach den Werten von Ökologie und Gemeinwohl. Mit Mut, Gemeinschaftssinn und einem neuen Verhältnis von Konsument und Produzent können sie die Landwirtschaft verändern. Und ein kleines Stück die Welt.

Filmseite mit Pressematerial: https://ernteteilen-der-film.de/



+++ 19. September spielfrei +++



Filmbild Mi, 20. – Sa, 23. September 20:00 Uhr
Natur/Im/Filmtage / Mensch und Natur
Il Buco – Ein Höhlengleichnis
Spielfilm von Michelangelo Frammartino, I/F/D 2022, 93 Min., OmU, FSK ab 0
Darsteller: Paolo Cossi, Jacopo Elia, Denise Trombin, Nicola Lanza; Kamera: Renato Berta
Regisseur Michelangelo Frammartino stellt in IL BUCO – EIN HÖHLENGLEICHNIS die wahre Geschichte der außergewöhnlichen Höhlenexpedition 1961 im Pollino nach. Ohne Dialoge ist die Reise ins Innere ein mystisches Leinwandereignis, das unbekannte Tiefen des Lebens und der Natur offen legt.

Während des Wirtschaftsbooms in den 1960er Jahren wird im wohlhabenden Norden Italiens das höchste Gebäude des Landes gebaut. Zeitgleich bricht ein Forschungsteam ins unberührte Hinterland Kalabriens auf, um die tiefste Höhle Europas zu erkunden. Der Grund des Abgrunds von Bifurto, 700 Meter unter der Erde, wird zum ersten Mal erreicht. Die Expedition bleibt von den Bewohnern eines kleinen Nachbardorfes unbemerkt, nicht aber von dem alten Hirten der Pollino Hochebene, dessen einsames Leben sich mit der Reise der Gruppe zu verweben beginnt.
Festivalpreise: Sonderpreis der Jury – Internationale Filmfestspiele Venedig; International Newcomer Award – Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg

URL Trailer: https://www.youtube.com/watch?

Filmkritik
»Die Tableaux des Bildgestalters Renato Berta sind majestätisch, mysteriös und empfindsam. Sie nehmen das Archaische der Natur auf und verbinden es mit der Malerei und dem Kino. Das körperliche Empfinden in Höhlen und Kinoräumen mag ein grundsätzlich anderes sein, doch gemeinsam ist beiden das Abtauchen in die tiefe Dunkelheit und die Sichtbarmachung von Bildern durch Licht. (...) Frammartinos kontemplatives Werk entfaltet seine Kraft zu großen Teilen aus dieser engen Verwandtschaft – und braucht allein deshalb den dunklen Raum und die Leinwand so unbedingt wie die Höhlenforscher ihre Seile und Lampen«. (Esther Buss, Filmdienst)

Filmseite des Verleihs mit Pressematerial: www.filmkinotext.de/il-buco-ein-hoehlengleichnis.html



Filmbild So, 24. –Di, 26. September 20:00 Uhr
Natur/Im/Filmtage / Wasser / Meer
The North Drift – Plastik in Strömen
Dokumentarfilm von Steffen Krones, D 2022, 92 Min., FSK ab 0
Der Fund einer deutschen Bierdose im Nordpolarmeer auf einer abgelegenen Lofoten-Insel war für den Filmemacher Steffen Krones der Auslöser für diesen Film. Sind die Flüsse Mitteleuropas mit dem Nordpolarmeer verbunden? Kann Müll tatsächlich so weit reisen? Leidenschaftlich verliebt in Norwegens schöne Landschaften lassen ihn diese Fragen nicht los.

Seine persönliche Neugier entwik-kelt sich zu einem wissenschaftlichen Experiment. Zusammen mit Freunden, Ingenieuren und renommierten Wissenschaftlern will Steffen die Reise des Plastikmülls von seiner Heimatstadt Dresden aus nachverfolgen. Sie bauen GPS-Bojen, welche sie in der Elbe aussetzen. Steffens Freund Kris begleitet das Experiment von Norwegen aus.

Das Ergebnis ist ein emotionaler Dokumentarfilm darüber, wie sich Müll über die Flüsse bis in die Weltmeere ausbreitet. Geleitet von der Liebe zur Natur und mit substanziellen Aussagen von Wissenschaftlern und Experten.

Pressestimmen

»(...) Dabei sind sein Vorhaben, das man problemlos als Forschungsexperiment bezeichnen kann, und seine Interviewpartner – Wissenschaftler und Experten aus mehreren Ländern – interessant und das, was sie zu sagen haben, ist substanziell: Über die Flüsse verbreitet sich Müll in allen Weltmeeren, es gibt regelrechte Hotspots, wo sich die Abfälle sammeln. Dazu gehören offenbar auch die Lofoten. Besonders die Vermüllung der Erde mit Kunststoff ist nicht mehr aufzuhalten, Plastikabfälle haben sich in den letzten rund 60 Jahren überall verbreitet. Es geht jetzt um Schadensbegrenzung, und zwar so schnell wie möglich, wobei die Folgen der Meeresverschmutzung durch Mikroplastik noch gar nicht ausreichend erforscht wurden. Der Appell ist also ganz klar, das Engagement des Filmemachers ist durchgängig erkennbar« (GabySikorski, Filmdienst)




Filmbild Mi, 27. September 20:00 Uhr
Natur/Im/Filmtage / Aktivisten / Film und Gespräch
Solastalgia
Hybrider Dokumentarfilm von Marina Hufnagel, D: Marie Tragoustie, Sophie Backsen, D 2022, 70 Min., FSK ab 6
Anschließend Gespräch mit den Psychologists for Future Mainz
In diesem Hybridfilm trifft die fiktive Figur Edda auf die reale Protagonistin Sophie. Die junge Klimaaktivistin Edda ist frustriert, von der Politik, der Gesellschaft und ihren unachtsamen Geschwistern. Die Solastalgie hat sie überkommen. Jenes belastende Gefühl des Verlustes, das entsteht, wenn jemand die Zerstörung der Erde und der eigenen Lebensgrundlage miterlebt.

Edda zieht sich auf die Insel Pellworm im Nordfriesischen Wattenmeer zurück und bricht alle Kontakte ab. Dort lernt sie die pragmatische Sophie kennen, eine junge Landwirtin, die die Bundesregierung auf ihr Recht auf Zukunft verklagt. Edda muss erkennen, dass die Insel, auf der sie sich befindet, stark vom Klimawandel bedroht ist.

Wie kann es gelingen, anderen Menschen diese Bedrohung begreiflich zu machen? Ist der private Rückzug wirklich eine Option?

Regiestatement
»Damit die Kubaner ihre subjektive und ganz persönliche Sicht der Dinge erzählen konnten, sollte der Film absolut unabhängig von Politik, TV-Sendern, Meinungsmachern und Geldgebern konzipiert und realisiert werden. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, das Projekt auf den Weg zu bringen, funktionierte schließlich der siebte Anlauf. Im Januar 2018 hatte ich mein rein kubanisches Filmteam zusammen und wir drehten bis Mai 2018 sämtliches Material. Die Postproduktion erfolgte bis Mai 2021 in München.« (Kurt Hartel)
Pressestimmen
»Überzeugend sind vor allem die Momente, die von den Folgen des Klimawandels handeln sowie der unverstellte Zugang zu der realen Inselbewohnerin« (Filmdienst).

Filmseite der Produktion mit Pressematerial: https://michael-kalb.de/portfolio/solastalgia/



Filmbild Do 28. – Sa, 30. September 20:00 Uhr
Natur/Im/Filmtage / Ökothriller
How to blow up a Pipeline
Spielfilm von Daniel Goldhaber, USA 2022, 95 Min., OmU, FSK ab 16
Aus verschiedenen Teilen des Landes kommen mehrere Täter mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Fähigkeiten zusammen, um sich für eine großangelegte Aktion zu verbünden. Sie wollen eine Ölleitung in der texanischen Wüste sabotieren. Der Akt soll nicht nur aufrütteln, sondern direkte, auch finanzielle Auswirkungen auf die Petroindustrie haben und dort Ängste schüren.

In diesem Polit-Thriller, der das provokante, gleichnamige Manifest des schwedischen Ökologen Andreas Malm ernst nimmt, werden die Planung und Vorbereitung bis zur Tat so minutiös inszeniert wie in jedem ordentlichen Heist-Film – unterbrochen nur durch Rückblenden, in denen die persönlichen Beweggründe für die Wut und Entschlossenheit der Figuren erzählt werden.

Da jederzeit etwas in die Luft fliegen kann, auf technischer Ebene wie untereinander, baut der Film enorme Spannung auf. Bei einigen der Aktivisten hebelt die Mischung aus Ohnmacht und Wut alle moralischen Bedenken aus. Terrorismus oder Selbstverteidigung? Ist es angesichts des fortschreitenden Klimawandels und den abzusehenden verheerenden Auswirkungen legitim, einen radikaleren Weg einzuschlagen?

Dieser Actionfilm zur Klimakatastrophe ist aber weder Anleitung noch Aufruf zum Bombenbau, sondern ein gelungener Genre-Film, der höchst aktuelle Fragen aufwirft.




Dateien zum Herunterladen

Texte
  • Mai Programm-Text: PM23CineM09.doc
  • Juni Programm-Text: PM23CineM06.doc
  • Programmflyer September 2023: CineM_Pro23-09web.pdf
  • Programmflyer Juni/Juli 2023: CineM_Pro23-06web.pdf
  • Bilder aus den Filmen siehe Links zu den jeweiligen Presseseiten im Text oben
  • Logos für Print und Web logo.html
  • Bilder (Print und Web) www.cinemayence.de/StadtkinoWebgalerie2014
    Bildlegenden zur Webgalerie: BildlegendenFotogalerieCineMayence.doc





    NACHRICHTEN




    1. April 2023 || Neues Kommunales Kino CinMayence

    Im Rahmen der Amtseinführung von Oberbürgermeister Nino Haase gab Finanzdezernent Günter Beck bekannt, dass die Stadt Mainz einen Teil der Neubebauung in der Ludwigsstraße für ein kulturelles Zentrum erwerben wolle. In diesem sind bereits Räume für das Staatstheater Mainz vorgesehen. Nun wird vorgeschlagen dort neben dem Unterhaus auch das Kommunale Kino einzurichten.

    Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. begrüßt diese Entwicklung mit großer Freude. Leidet doch das Mainzer Kommunale Kino seit Jahrzehnten unter Raumnot und Arbeits-Einschränkungen. So fehlen unter anderem, neben Büro-, Lager- und Betriebsräumen, ein Raum für Gesprächsformate wie Seminare und Konferenzen. Außerdem ist das Gebäude nicht barrierefrei. Und die zeitlichen Nutzungsbeschränkung auf eine Vorstellung am Abend verhindern ein Programmangebot für alle Publikumsschichten und Altersgruppen und ein vielfältigeres Kinoprogramm aktueller Arthouse-Filme, wie man es von einem Kommunalen Kino erwarten kann.

    Die berlegungen sind allerdings erst in einem so frhen Stadium, dass wir keine konkreteren Aussagen machen knnen als, dass die Etablierung eines Kommunalen Kinos unter einem Dach mit anderen kulturellen Einrichtungen eine sehr gute Idee ist!

    Ein umfangreiches inhaltliches Konzept fr ein breites, vielfltiges filmisches, mediales und partizipatorisches Veranstaltungsangebot fr die Mainzer BrgerInnen und Kooperationspartner steht auf jeden Fall schon bereit!





    25. Februar 2023 || CinéMayence – Was ist ein Kommunales Kino?

    Am Tag der offenen Tür des Institut français hatten wir der Öffentlichkeit kulturelle Konzepte Kommunaler Kinos vorgestellt und über die Arbeit des CinéMayence als provisorisches Kommunales Kino berichtet.

    Dazu gehörte auch ein kurzer historischer Abriß der Vorläufer und Vorbilder Kommunaler Kinos – wie etwa die deutschen Gemeindekinos oder die französischen Ciné-Clubs – und als Ausblick die Vorstellung aktueller Best-Practice-Beispiele in anderen Städten.

    Sinn und Zweck der Veranstaltung war auch, kursierenden Missinformationen in den (Sozialen) Medien entgegenzuwirken und sachlich-fachlich fundiert über Gegenwart und Zukunftsoptionen einer lokalen Medien- und Kinokultur zu informieren.

    Für alle PressevertreterInnen, die nicht teilnehmen konnten, stellen wir hier den schriftlichen Teil der Präsentation, in dem allerdings insbesondere die mndlich vorgetragenen Hintergrnde zur AG Stadtkino e.V. und zum CinMayence leider fehlen, als PDF zum Download zur Verfügung: https://www.cinemayence.de/archiv/KK_Folie_2303ff.pdf




    15. Dezember 2022 || Jahresende, Spielzeitpause und Ausblick auf 2023

    In den vergangenen Jahren hatten wir im Dezember nur einige Veranstaltungen, die mit dem November-Programm angekündigt wurden. Dieses Jahr spielen wir aber bis 17. Dezember und verschieben unsere Spielzeitpause in den Januar. Grund der Pause sind mangelnde Ressourcen (Personal bzw. Mittel).

    Für das neue Jahr sind wir, was die Pandemie angeht optimistisch wieder mehr Plätze anbieten zu können und erwartungsvoll dankbar, dass die Stadt Mainz sich nach langer Zurückhaltung, jetzt intensiv um Film- und Kinokultur kümmert und das fast dreißigjährige Bemühen der AG Stadtkino e.V. um ein eigenes Haus Erfolg hat, und, dass sich unsere Aktivitäten und Kompetenzen in einem richtigen Mainzer Kommunalen Kino entfalten dürfen.

    An Programmen haben wir im neuen Jahr einiges 'Französisches' mit unserem Gastgeber, dem Institut français, vor. Zum Beispiel zum Tag der offenen Tür (25.2.23), zur Woche der Frankophonie im März und ein Themenschwerpunkt Musik im Film zur Fête de la Musique im Juni.
    Als weiteres Highlight planen wir im September wieder Natur/im/FIlm/Tage und bis dahin natürlich viele filmische Neuerscheinungen und kulturelle Programme mit Gesprächen und Kooperationsveranstaltungen – wie am 27. Januar mit dem Mainzer Psychoanalytischen Institut und als nächstes im Februar mit Psychologists for Future Mainz.

    Allen, die wir nicht mehr vor Jahresende sehen, wnschen wir auf diesem Wege ein friedliches, beschauliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!




    05. Dezember 2022 || Rückblick auf die fast 30jährige Geschichte der Versuche in Mainz ein richtiges Kommunalen Kinos zu gründen

    Anlsslich der Diskussionen um die Entwicklung der Mainzer Kinolandschaft finden Sie hier Links auf archivierte Internetseiten der AG Stadtkino e.V. zum Thema:

    Standortsuche 1984 - 1999 – Die unendliche Geschichte (Stand 1999)
    15 Jahre Bauplanungen (Dalberger Hof, Proviantamt, City-Kino, Capitol, City-Kinocenter ehem. Scala) (Stand Oktober 2004)
    15 Jahre / 20 Jahre Stadtkino (Jubiläum im Oktober 2004)
    Bundeskongress der kommunalen Filmarbeit zum Thema „Kinokultur für alle“ und Zukunftsmodelle Kommunaler Kinos (Bericht vom Juni 2022)





    11. November 2022 || Beratungen des Haushalts der Stadt Mainz 2023/24 – AG Stadtkino fordert Zuschuss-Erhöhung für CinéMayence.

    Nach Vorlage des Haushaltsentwurfs der Verwaltung der Stadt Mainz Ende Oktober, haben im Mainzer Stadtrat die Haushaltsberatungen begonnen.

    In diesem Rahmen wendet sich die AG Stadtkino e.V. als Träger des Zweckbetriebs "CinéMayence" an die Fraktionen im Stadtrat mit der Bitte um Gespräche mit dem Ziel den jährlichen Zuschuss auf 104.000 € zu erhöhen.

    Hintergrund: Während der Finanz- und Bankenkrise wurde der städtische Zuschuss drastisch gekürzt. Anschließend verlor die Kommune wegen Verschuldung ihre Finanzhoheit und wurde der Dienst- und Aufsichtsbehörde unterstellt. Insbesondere durfte die verschuldete Stadt sogenannte 'freiwillige Leistungen' nicht erhöhen. Die HelferInnen und MitarbeiterInnen des CinéMayence haben dennoch eine Art Kommunales Kino im Notbetrieb mit Hungerlöhnen erhalten.

    Seit diesem Jahr gibt es eine völlig neue Situation: die Stadt ist entschuldet und die Steuereinnahmen so hoch wie nie zuvor. Es gibt keinen finanzpolitischen Grund mehr einer kulturellen Institution, die subsidiär für die Stadt Mainz ein Kommunales Kino betreibt, angemessene 'freiwillige Leistungen' vorzuenthalten.

    Die jetzt beantragte Fördersumme ist bescheiden und liegt sehr weit unter den Zuschüssen für Kommunale Kinos in anderen, vergleichbar großen und vergleichbar bedeutenden Städten (Landeshauptstädte). Der Antrag ist knapp so kalkuliert, dass MitarbeiterInnen – immer noch im Niedriglohnsektor, aber angemessener als jetzt – entlohnt werden können und ein ganzjähriger Spielplan möglich wird.






    5. Oktober 2022 || Kinoprogrammpreise des Landes – CinéMayence erneut prämiert!

    Kinopreis LogoAm 30. September wurden von Ministerin Katharina Binz die Kinopreise des Landes Rheinland-Pfalz in Würdigung der herausragenden Qualität des Filmprogramms im Jahr 2021 verliehen. Dabei erhielt die AG Stadtkino e.V. für das Programm des CinéMayence zwei Preise – einen in der Kategorie "kulturell herausragendes Filmprogramm" und einen in der Kategorie "Kurzfilm".

    Die Preisverleihung fand im Bali-Kino Alzey statt – also ein historisches Bahnhof-Lichtspieltheater, das heute technisch auf dem höchsten Stand ist und von seinem, eigentlich branchenfremden, Eigentümer mit viel Liebe gepflegt wird. Dementsprechend wurden mit der Veranstaltung nostalgische Gefühle geweckt – zumal einige Redner auf die aktuell sehr schwierige Situation der Kinos Bezug nahmen oder sogar vom Kinosterben sprachen.





    24. September 2022 || Kinopreis des Kinematheksverbundes für CinéMayence

    Programmfolder September 2021Am Abend des 23. September wurde der Kinopreis des Kinematheksverbundes vergeben, der jährlich bundesweit Kommunale Kinos für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland würdigt.

    Das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence erhielt – als einziges Kino in Rheinland-Pfalz – einen zweiten Preis. Der Preis ist mit 2.000 € dotiert.

    Die Jury war nach Sichtung der Einreichungen tief beeindruckt von den vielfältigen Maßnahmen, die die Kinos umgesetzt haben: Es wurde renoviert, Technik erneuert und Publikumsbereiche wurden neu gestaltet. Des Weiteren haben viele Kinobetreiber*innen mit kreativen Ideen versucht, einerseits das Stammpublikum weiter ans Haus zu binden und andererseits mit ausgebauten digitalen Angeboten, aber auch mit Open-Air-Vorführungen neue Zielgruppen zu erschließen. Nach Wiederaufnahme des regulären Spielbetriebs der Kinos – bei manchen war das erst im Herbst 2021 möglich – konnten teilweise vielfach verschobene Programme nachgeholt werden. (Deutsche Kinemathek)

    In der gleichen Kategorie wurden unter anderem Kommunale Kinos in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Hannover ausgezeichnet. Die MacherInnen des CinéMayence freuen sich sehr über diesen Preis und sind Stolz mit ihrem vergleichsweise kleinen Kommunalen Kino mit bescheidenen Ressourcen auf bundesweit hohem Niveau kultureller Kinoinstitutionen mithalten zu können.
    Die Preisvergabe fand im Rahmen des Filmerbe-Festivals Film Restored am Freitag, den 23.9. um 21 Uhr. im Veranstaltungsraum der Deutschen Kinemathek statt. Der Kinopreis wird vom Kinematheksverbund verliehen und durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ermöglicht.
    Weitere Informationen:
    Deutsche Kinemathek
    Potsdamer Straße 2
    10785 Berlin
    Tel. 030 300903-820
    presse@deutsche-kinemathek.de

    Bild: Folder aus dem Programm-Jahr, das ausgezeichnet wurde




    Filmbild
    Juli 2022 || Filmwissen: umfangreiche Beiträge zum Experimental- und Avantgardefilm auf cinemayence.online veröffentlicht

    Nach fast einem Jahr Arbeit hat das CinéMayence eine umfangreiche Beitragssammlung online gestellt, in der systematisch wichtige Strömungen und ästhetische Strategien des Avantgarde- und Experimentalfilms bis zur zeitgenössischen Video- und Medienkunst dargestellt werden. Im Mittelpunkt stehen Filme, die auf einer Metaebene selbstreflexiv sind, also auch Aussagen über ihr Medium treffen. Insofern das Medium reflektiert und analysiert wird, sind Experimental- und Avantgarde-Filme hervorragend geeignet Filmwissen und Medienkompetenz zu vermitteln.

    Filmbild Das Thema wird – einem eigenen Curriculum folgend – in drei übergeordneten Blöcken mit neun Kapiteln in Text, Bild und Video behandelt. Beispielhaft werden herausragende Filme und Medienarbeiten von filmgeschichtlich bedeutenden Pionieren bis zu renommierten zeitgenössischen KünstlerInnen auf mehr als 30 Internetseiten analysiert und interpretiert.

    Filmbild Unter anderem geht es um Experimentalfilm als Metafilm (Raum und Zeit im Surrealismus, Dada, Strukturellen Film), Found-Footage-Film als Metafilm (Kompilation, Collage, Aneignung) und Medienkunst als Selbstreflexion (von Nam June Paik bis Dara Birnbaum).

    Das von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur geförderte Projekt dient der Vermittlung von Filmwissen und Medienkompetenz. Die Verbreitung und Vermittlung von Filmwissen und Medienkompetenz ist eine Kernaufgabe Kommunaler Kinos.

    Verfasser der Beitrge ist der Leiter des CinMayence, Reinhard W. Wolf.







    1. Juni 2022 || Über- und außerplanmäßige Bereitstellung von Kulturmitteln auch für die AG Stadtkino e.V.

    Der Kulturausschuss und der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen der Stadt Mainz haben im April einen Beschluss für die Bereitstellung überplanmäßiger und außerplanmäßiger Mittel im Haushalt 2022 im Bereich Kultur vorgeschlagen. Die Beschlussvorlage, die über 4 Millionen Euro für zusätzliche Kulturausgaben vorsieht, wurde heute vom Kulturausschuss einstimmig und ohne Gegenstimmen beschlossen.

    Zu dem Beschluss gehören 25.000 € Sonderförderung der AG Stadtkino e.V. für die Zuarbeit und Beteiligung an der Konzeption eines Kommunalen Kinos.

    Das CinéMayence ist zusammen mit seinem Trägerverein Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. hocherfreut über diese zusätzlichen Mittel! Wir danken dem Kulturausschuss und freuen uns ber die Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Mainz.

    Die Aufgabe ein fachlich und sachlich fundiertes Konzept für ein Kommunales Kino in Mainz, das von Anfang an Ziel und Zweck des Vereins war, werden wir gerne und mit Enthusiasmus erfüllen!




    Mai 2022 || Veröffentlichte Meinungen zur Kinolandschaft in Mainz

    In den letzten Wochen wurde das CinéMayence häufiger in der Berichterstattung über die bedauerliche Situation der gewerblichen Arthouse-Kinos in Mainz erwähnt. Beachten Sie bitte, dass diese veröffentlichten Äußerungen von Dritten, und nicht von uns, stammen und Darstellungen zum Konzept eines Kommunalen Kinos in Mainz nicht unbedingt die Meinungen der Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. widerspiegeln. Insbesondere von interessierter Seite hervorgebrachte Ideen zu einem "Filmkunsthaus" sind Meinungen der Autoren, die wir aus sachlichen Gründen für unrealistisch halten.
    Authentische Selbstdarstellungen finden Sie hier: www.cinemayence.de/about.html
    und hier: cinemayence.online/was-ist-ein-kommunales-kino/

    Falls es Neuigkeiten zum Kommunalen Kino oder Pressemitteilungen der AG Stadtkino e.V. gibt, veröffentlichen wir sie auf dieser Seite an dieser Stelle.

    Aktualisierung (Stand Oktober 2022):

    Die im April von dritter Seite in den Medien vorgestellte Idee der Unterbringung eines Kommunalen Kinos und des Arthouse-Kinocenter Palatin unter einem Dach in einem sogenannten Filmkunsthaus, erwies sich nach Prüfung der baulichen Möglichkeiten am Standort Hintere Bleiche als unrealistisches Illusionspanorama.
    Der gültige Bebauungsplan A 221/II für das Bleichenviertel weist das Grundstück als "besonderes Wohngebiet" aus, in dem nur im Erdgeschoss andere Nutzungen als Wohnungen gestattet sind. Die Fläche, die im Erdgeschoss des geplanten Wohngebäudes zur Verfügung stehen wird, ist viel kleiner als im jetzigen Gebäudes, das auf drei Ebenen vom Palatin-Kinocenter genutzt wird: Eingangsbereich im EG, in den Hallenbau des ehem. Kino Scala 'eingeschachtelte' Kinos im 1. OG und zentraler Bildwerferraum unter dem Dach.
    Ende Oktober teilte die Stadt Mainz (Kultur-/Baudezernat) uns mit, dass eine Abweichung vom Bebauungsplan, die eine Überbauung des Hinterhofs oder Nutzung eines zweiten Geschosses als Kino erlauben würde, definitiv nicht möglich sein wird. Die Gründe wurden in Antwort auf die Stadtrats-Anfrage Nr. 1308/2021 bereits im September 2021 dargestellt.

    Aktualisierung (Stand Dezember 2022):

    In Reaktion auf die baulichen Fakten wurde über Social-Media eine Unterbringung des Kommunalen Kino CinéMayence in einem Projektionssaal innerhalb eines zukünftigen, viel kleineren, Arthouse-Kino-Neubaus im Erdgeschoss des Wohngebäudes bei gleichzeitiger Schließung des CinéMayence vorgeschlagen.
    Die Unterbringung in 1 Saal eines Schachtelkinos neben anderen gewerblichen Leinwänden würde die Situation gegenüber dem Ist-Zustand erheblich verschlechtern und zu einem Identitätsverlust führen. In Bezug auf die Entwicklung der Kinokultur in Mainz allgemein und des Kommunalen Kinos, das zusätzliche öffentliche Aufenthaltsräume sowie Betriebs- und Nebenräume benötigt, im Besonderen, ist diese interessengeleitete 'Idee' nicht nur sachlich und fachlich unrealistisch, sondern geradezu absurd.





    31. Mrz 2022 || Spende aus Benefiz-Veranstaltung mit ukrainischem Film angekommen
    Homeward
    Wir freuen uns, dass wir Ende März eine Spende in Höhe von 490 € an den Ukrainischen Verein Mainz e.V. überweisen konnten. Dies sind 100% der Eintrittseinnahmen aus der Benefiz-Veranstaltung mit dem Film EVGE (Homeward).

    Wir danken allen ZuschauerInnen, die dies durch einen erhöhten Eintrittspreis möglich gemacht haben!

    Und wir danken dem Weltvertrieb für die Lieferung des Films. Da der Film in Deutschland nicht verfügbar ist, wurde er uns von Wild Bunch International (Paris) digital übermittelt (der Download von ca. 130GB in unser home office hat fast zwei Tage gedauert;-).

    Der Spielfilm des ukrainisch-krimtartarischen Regisseurs Nariman Aliev ist ein 'Roadmovie' quer durch die Ukraine. Erzählt wird die Geschichte des Krimtatar Mustafa, der seinen ältesten Sohn Nazim im Krieg im Donbass verloren hat und beschließt den Leichnam des Jungen zusammen mit seinem jüngeren Sohn, der in Kiew studiert, zurück auf die Krim zu bringen, wo er geboren wurde.

    Nach Übermittlung der Spende schrieb die Vorsitzende des Ukrainischen Vereins, Viktoriya Jost: »Alle Einnahmen wurden mit Zustimmung des Regisseurs an den Ukrainischen Verein Mainz e.V. weitergeben und für Anschaffung von Medikamenten und Mitteln für medizinische Erstversorgung verwendet, die wir weiterhin regelmäßig in die Ukraine transportieren.«





    13. November 2021 || Ulrike Ottinger im CinéMayence
    Ottinger
    Nachdem der Kinostart des Films Paris Calligrammes im CinéMayence aufgrund des Lockdowns bereits zweimal verschoben werden musste, konnte er im November 2022, zur großen Freude aller Mainzer Kinoliebenden, doch endlich gezeigt werden. Der Film lief zugleich in der Spotlight-Reihe des Mainzer Filmfestivals FILMZ – Festival des deutschen Kinos welche einen Fokus auf Deutsch-Französische Filmbeziehungen richtete, und im Rahmen der Französischen Woche des Institut français Mainz.
    Aber das lange Warten hat sich gelohnt – am 13. November 2021 konnten die Zuschauer*innen nicht nur endlich Paris Calligrammes im Kino sehen – Regisseurin Ulrike Ottinger war persönlich zu Gast im CinéMayence und stand dem Publikum nach der Vorstellung für Gespräche zur Verfügung.






    September 2021 || Natur/Im/Filmtage Mainz

    Zum Neustart veranstalteten wir die "Natur/Im/Filmtage Mainz". Das Programm reflektiert die vielen Facetten in der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Gezeigt werden Naturfilme, Tierfilme und thematische Filme zu aktuellen Fragen wie Ökologie und Klimaschutz.

    In "Die Stimme des Regenwaldes" geht es um die Folgen der Ausbeutung natürlicher Ressourcen für indigene Völker und den Regenwald. Der Spielfilm erzählt die wahre Geschichte des Umweltschützers Bruno Manser, der in den 80er Jahren Ureinwohnern im Dschungel von Borneo beim Kampf gegen Abholzung hilft. "Becoming Animal" ist eher ein philosophisches Essay als ein klassischer Tierfilm. Den Gedanken von David Abram, dem bedeutendsten Theoretiker der modernen Umweltbewegung, folgend geht es um den Zusammenhang von Mensch, Natur und Technik, von Verbindung, Sinnlichkeit und Einfühlung. "Die Rückkehr der Wölfe" beleuchtet die Interessenslagen im Konflikt zwischen Tierschutz und Viehwirtschaft. Schießen oder schützen? Der Wolf spaltet die Meinungen und seine Rückkehr lässt die Ablehnung des Menschen neu aufleben. Der Film behandelt das polarisierende Thema fair und sachlich. In "The Whale and the Raven" zeigt die Welt der Wale aus dem Blickwinkel von Tierbeobachtern und Forschern. Ein Biotop für Orcas und Buckelwale an der nord-kanadischen Küste wird von einer neuen Route für Gastankschiffe bedroht. "Der Atem des Meeres" zeigt kontemplativ und ohne belehrende Kommentare die Schönheit des Wattenmeers in der Nordsee. Anläßlich des bundesweiten Klima-Streiks folgt "Now", ein neuer Film über Klimaktivisten und ihre Ziele von Jim Rakete.

    Eingerahmt wurde das Programm am Anfang und Ende von zwei tier- und naturbeobachtenden Filmen, die von der Heinz Sielmann Stiftung herausgebracht beziehungsweise gefördert wurden. Alle Filme waren Mainzer Erstaufführungen





    1. Quartal 2021 || Technische Erneuerungen dank Förderung

    Zweitdigitalisierung Dank einer Zuschussbewilligung aus dem Zukunftsprogramm Kino des Bundes und einer komplementären Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz konnten wir unseren technisch obsolet gewordenen Filmserver ersetzen.

    Im Frühjahr wurde ein neues Kombigerät (integrierter Server-Mediablock im Projektor) installiert. Das Gerät mit über 80kg Gewicht war nicht leicht anzuliefern und aufzustellen!

    Zusammen mit dem Projektor wurde auch die Dolby-Tonanlage erneuert. Mit zusätzlichen Zuschüssen aus dem Programm Fokus Kultur des Landes konnten weitere Geräte und wichtiges Zubehör angeschafft werden.

    Jetzt sind wir für die Nach-Corona-Zeit gut aufgestellt!









    17.05.2021 || Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz verliehen

    2021 feiert der rheinland-pfälzische Kinoprogrammpreis sein 30jähriges Jubiläum. Erstmalig ist er mit 100.000 Euro dotiert.

    Das CinéMayence freut sich auf ein Preisgeld von 5.500 €! Die Preise konnten leider nicht physisch übergeben werden.

    „In der Regel findet die Verleihung des Kinoprogrammpreises im Oktober statt. Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir die Preisgelder in diesem Jahr bereits im Mai vergeben. Damit unterstützen wir die Betreiber der Programmkinos, deren Betriebe aufgrund der Pandemie seit Monaten geschlossen sind“, so Kulturminister Konrad Wolf.






    28.10.2020 || Kinopreis des Kinematheksverbundes verliehen

    Kinopreis Am 27. Oktober wurde der Kinopreis des Kinematheksverbundes vergeben, der jährlich Kommunale Kinos und filmkulturelle Initiativen für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland würdigt. Zwanzig Preise werden in vier Kategorien vergeben, die Schwerpunkten einer filmkulturellen Programmarbeit entsprechen – darunter die Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte.

    Aufgrund der notwendigen Abstandsregeln konnte die Verleihung der Preise allerdings in diesem Jahr nicht im Filmhaus in Berlin stattfinden. Die Preise wurden deshalb in einer virtuellen Veranstaltung verliehen.

    Die Jury zeichnete in diesem Jahr Kinos aus den Städten Achern, Bordesholm, Cottbus, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Konstanz, Köln, Leipzig, Lübeck, Mainz, Nürnberg, Saarbrücken und Weiterstadt aus.

    Das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence erhielt – als einziges Kino in Rheinland-Pfalz ¬ einen zweiten Preis in der Kategorie »Kino, das bildet«. Der Preis ist mit 1.000 € dotiert.

    In der Jurybegründung heißt es: »Das CinéMayence in Mainz zeichnet sich durch seine Vielzahl an programmierten Dokumentarfilmen wie auch seinen hohen gesellschaftlichen Anspruch, der sich beispielsweise in Kooperationen mit Fridays for Future oder einer Filmreihe zum psychoanalytischen Blick auf klassische Spielfilme manifestiert.«

    Die MacherInnen des CinéMayence freuen sich sehr über diesen Preis, weil er ihr Konzept der Vermittlung von Information in partizipativen Veranstaltungen würdigt. Sie sind außerdem Stolz mit ihrem vergleichsweise kleinen Kommunalen Kino mit bescheidenen Ressourcen auf bundesweit hohem Niveau kultureller Kinoinstitutionen mithalten zu können.


    12.10.2020 || Kinoprogrammpreis verliehen

    Kinoprogrammpreis-Verleihung Kulturminister Konrad Wolf hat am Freitagabend die Kinoprogrammpreise in Mainz verliehen. Insgesamt hatten sich 20 Kinos erfolgreich um einen Kinoprogrammpreis beworben.
    Als Prüfkriterien lagen unter anderem Programmvielfalt und das Engagement für ein kulturell ambitioniertes Kinoprogramm zugrunde. Die Gesamtsumme des Preisgeldes lag in diesem Jahr bei 73.000 Euro.

    Das CinéMayence erhielt ein Preisgeld von 3.500 € (Hauptpreis) und 1.000 € für den 1. Kurzfilm-Programmpreis.

    Als Unterstützung für die rheinland-pfälzischen Programmkinos verkündete Wolf ausserdem eine Sonderprämie von 200.000 Euro für die prämierten Kinos. „Die Programmkinos bilden eine wichtige Säule der Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz und werden durch die Corona-Beschränkungen schwer getroffen. Deshalb wollen wir die mit dem Kinoprogrammpreis prämierten Einrichtungen mit einer einmaligen Sonderprämie von je 10.000 Euro unterstützen“, verkündete Kulturminister Wolf.
    URL: Vollständige Pressemitteilung des Ministeriums MWWK
    Foto: © Fernando Baptista (bapfoto)


    Zusätzliche Internetseite – Online-Erweiterung:

    Seit Juli 2020 ist eine neue Internetseite des CinéMayence freigeschaltet: Mit Cinemayence.online erweitern wir zur Überbrückung der Kinoschließzeit, aber auch darüber hinaus, unser Kulturprogramm.

    Die Kulturpraxis Kino kann nicht digital übertragen stattfinden. Doch Alternativen und Ergänzungen sind möglich. Hier setzt unsere Online-Initiative an: wir können mit Filminteressierten in Kontakt bleiben und Angebote machen, die keine physische Anwesenheit und Versammlung als Voraussetzung haben.

    In unserem Online-Magazin bieten wir Beiträge rund um Themen der Film- und Medienkultur an. Außerdem kuratieren wir im "Screening Room" filmkundliche Playlists mit eingebetteten, kostenlos verfügbaren, Online-Filmen. In Zukunft werden auch Reservierungen für Filmvorstellungen auf Cinemayence.online möglich sein.

    Die Internetseite ist noch im Aufbau begriffen. Aus aktuellem Anlass haben wir sie aber heute freigeschaltet: In Kooperation mit einem Filmverleiher bieten wir im Dezember den Dokumentarfilm DAS HAUS DER GUTEN GEISTER, den wir gerne auf der Kinoleinwand gezeigt hätten, als Video-on-Demand an. Das Besondere: 50% der Erlöse (pay-per-view VoD) gehen an die teilnehmenden Kinos.

    Informationen zum Konzept von Cinemayence.online finden Sie hier: https://cinemayence.online/ueber-uns/cinemayence-online-konzept-filmkultur-online-erweitern-und-entdecken/
    Informationen zum aktuellen Film hier: https://cinemayence.online/film-das-haus-der-guten-geister-online/

    Cinemayence.online ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. und wurde von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur aus dem Programm Fokus Kultur des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.




    Sommer 2019 || Neue Seiten zur Film- und Medienkultur

    Kurzfilmtag Seit Sommer 2019 bieten wir die Möglichkeit an, sich über Film und Medienkultur in Mainz und Rheinland-Pfalz zu informieren.
    Die Seiten dienen der Vermittlung von Wissen, der Wiedergabe aktueller Diskussionen und Meinungen zur Filmförderung und der Information über Aktivitäten in Rheinland-Pfalz.














    13.10.2018 || Mittelantrag und Statement zur Filmkultur in Rheinland-Pfalz

    Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. hat beim Kultusminister Prof. Dr. Konrad Wolf einen Antrag auf Unterstützung des Kommunalen Kinos in der Landeshauptstadt gestellt.
    Mit diesem Antrag haben wir gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht, das im Kulturetat des Landes neben Bildender Kunst, Literatur Musik, Theater usw., eine wichtige Sparte – die Vermittlung und Verbreitung von Filmkultur – fehlt.
    Unserer Meinung nach haben auch rheinland-pfälzische Bürger ein Anrecht und einen Bedarf an Film- und Kinokultur jenseits kommerzieller Angebote.

    Im Vergleich zu anderen Bundesländern, die ihre Kommunalen Kinos unterstützen ist dies ein trauriges Alleinstellungsmerkmal des Landes Rheinland-Pfalz und der Landespolitik.

    Zusammen mit dem Antrag haben wir ein kurzes Statement zum kulturellen Kino übermittelt, das wir hier zum Download anbieten (pdf).

    Weitere Nachrichten siehe im ffentlichen Bereich: https://www.cinemayence.de/news.html


    Frühere Info
  • Pressemitteilungen vor 2009 Presse-Archiv
  • siehe Archiv-Seite
  • Informationen zur Veranstaltung Dt.-frz. Filmkulturbeziehungen (Dez. 2000) und dem Projekt Bureau du Cinéma gibt es hier: Dt.-frz. Projekt-Seite
  • Presse-Sonderseite zum Jubiläum 10 Jahre CinéMayence (1994) mit vielen Informationen zur Geschichte der AG Stadtkino e.V. zum Downloaden: Jubiläum
    Auf Wunsch senden wir Ihnen auch eine Präsentationsmappe zu, die wir anläßlich unseres Jubiläums hergestellt haben.

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    CinéMayence


    Studiokino der AG Stadtkino e.V.
    im Schönborner Hof (Institut français)
    Schillerstraße 11
    55116 Mainz
    Kartenreservierungen: Tel. 06131/228368
    Pressekontakt: Reinhard W. Wolf



    Film-Links: Kommunale Kinos