Nachrichten-Archiv 2005-2018

Rückblick


19.10.2018 || Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2018

Kinoprogrammpreis Der mit insgesamt 70 000 Euro dotierte Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz ging in diesem Jahr an 17 Kinos.
Dabei wurde auch das CinéMayence ausgezeichnet.
Das Kino erhielt einen Preis (3.500 €) in der Kategorie Allgemeines Filmprogramm und einen Hauptpreis (1.500 €) in der Kategorie Kurzfilm.

Die Auszeichnungen wurden am 19. Oktober von Staatssekretär Salvatore Barbaro im Roxy-Kino (Neustadt) überreicht.
"Das Kino ist und bleibt auch in Zeiten der digitalen Medienvielfalt der physische Ort, an dem der Film seine Wirkung, öffentliche Aufmerksamkeit sowie Relevanz entfalten kann. Gutes Kino ist weit mehr als nur Abspielstätte von Filmen. Die Institution Kino steht für Vielfalt, Emotionen und Gemeinschaft“, betonte Barbaro bei der Preisverleihung.
(Foto © Kai Mehn, Neustadt)



13.10.2018 || Mittelantrag und Statement zur Filmkultur in Rheinland-Pfalz

Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. hat beim Kultusminister Prof. Dr. Konrad Wolf einen Antrag auf Unterstützung des Kommunalen Kinos in der Landeshauptstadt gestellt.
Mit diesem Antrag haben wir gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht, das im Kulturetat des Landes neben Bildender Kunst, Literatur Musik, Theater usw., eine wichtige Sparte – die Vermittlung und Verbreitung von Filmkultur – fehlt.
Unserer Meinung nach haben auch rheinland-pfälzische Bürger ein Anrecht und einen Bedarf an Film- und Kinokultur jenseits kommerzieller Angebote.

Im Vergleich zu anderen Bundesländern, die ihre Kommunalen Kinos unterstützen ist dies ein trauriges Alleinstellungsmerkmal des Landes Rheinland-Pfalz und der Landespolitik.

Zusammen mit dem Antrag haben wir ein kurzes Statement zum kulturellen Kino übermittelt, das wir hier zum Download anbieten (pdf).


9. November 2016 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms - Jury-Voten

Im Verlauf der Kurzfilmnacht wurden 8 Filme in zwei Blöcken zur Bewertung durch eine Fach-Jury und das Publikum vorgestellt. Hier das Ergebnis:
Votum der Fachjury:
1. »In the Distance«
2. »Nimmikaage (She dances for people)«
3. »Mains Propres«
Download Jury-Begründung Lange Kurzfilmnacht demnächst (doc)

Votum des Publikums*
1. »In the Distance«
2. »489 Years«
3. »Mains Propres«
*Berechnet nach Prozenten der abgegebenen Voten der Anwesenden. Das Publikum beurteilte jeden Film einzeln und konnte für jeden Film auf einer drei-stufigen Skala zwischen gefällt mir gut, unentschieden und gefällt mir nicht wählen.
Link zum vollständigen Programm

Hinweis zum Bericht der Landesschau Rheinland-Pfalz: SWR-Mediathek



Bild der Kinopreisverleihung
07.11.2016 || Kinoprogrammpreis der Landesregierung

Zum 25. Mal wurde am 7. November der Preis an Kinos verliehen, die „mit ihrem anspruchsvollen und außergewöhnlichen Filmprogramm die Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz bereichern.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig nahm im Wied-Scala Programmkino in Neitersen (Kreis Altenkirchen) in Vertretung von Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf die feierliche Preisverleihung vor
Eine fünfköpfige unabhängige Jury hat über die Vergabe des mit insgesamt 70.000 € dotierten Preises entschieden, der traditionell in drei Sparten vergeben wird. Der mit 9.000 € dotierte Hauptpreis in der Sparte „herausragendes kulturelles Filmprogramm“ ging zum dritten Mal in Folge an das Pro-Winzkino in Simmern.
Das CinéMayence erhielt für ein „herausragendes kulturelles Filmprogramm“ einen mit 3.000 € dotierten Preis im Mittelfeld unter den 17 ausgezeichneten Kinos des Landes und einen mit 1.250 € dotierten zweiten Kurzilm-Programmkreis.
Weitere Informationen: Pressemitteilung auf Kulturland RLP
Foto: © Wiedscala



Leviathan
16.9.2016 || Künstlervereinigung Leviathan

In einer Mixed-Media-Veranstaltung stellte sich die Mainzer Künstlervereinigung Leviathan vor. Im Mittelpunkt standen zwei Kurzfilme, mit denen die Filmemacher 2016 in Cannes vertreten waren:
IN DER MAGENGRUBE, ein surrealer Film Noir, erzählt die Geschichte von einem sprechenden Affen. Philosophische Gedankenspiele werden begleitet von animierten Tuschezeichnungen und atmosphärischen Klavierklängen.
SALOON NOTHINGNESS, ein bewegtes Ölgemälde, zeigt einen jungen Menschen, der, umgeben von gescheiterten Existenzen, seine Situation erkennen und seine innere Haltung in der Welt entwickeln muss.
Zur Veranstaltungen mit Clips aus der Arbeit der Künstlergruppe gehörten auch Live-Enactments von Drehbuch-Entwürfen.

Fernsehtipp: Am Samstag, 15. Oktober, berichtet der Südwestrundfunk in der Sendung "Landesart" (Beginn 18:45 Uhr) über die Veranstaltung und thematisiert die (nicht vorhandene) Filmförderung in Rheinland-Pfalz.



Masifunde
5.12.2015 || Erinnerung an Nelson Mandela

Zum Abschluss der Filmreihe "kino global" zeigten und diskutierten Vertreterinnen von Masifunde Bildungsförderung e.V. den südafrikanischen Dokumentarfilm »Madiba – Das Vermächtnis des Nelson Mandela«.

Mit seinem Dokumentarfilm zeichnet Regisseur Khalo Matabene ein differenziertes Porträt seines Kindheitshelden mit kritischen Fragen zum Vermächtnis des Freiheitkämpfers und ehemaligen Präsidenten.


Barbara Trottnow, Rainer Ullrich
4.12.2015 || Filme aus Rheinland-Pfalz - Premiere

Die Essenheimer Filmemacherin Barbara Trottnow stellt in dieser Kinopremiere ihren neuen Dokumentarfilm »Eduard Zuckmayer – ein Musiker in der Türkei« dem Mainzer Publikum vor.

Der Nackenheimer Eduard Zuckmayer, Bruder des Dichters Carl Zuckmayer, war ein Konzertpianist, der 1936 in die Türkei emigrierte, weil die Nazis ihm Berufsverbot erteilt hatten. Auf Wunsch von Atatürk baute er in Ankara die Musikausbildung auf.
Foto: Rainer Ullrich (LpB) und Barbara Trottnow



Stefanie Böttcher
1.12.2015 || Kunsthalle präsentiert Film von Lothar Baumgarten

Stefanie Böttcher, Leiterin der Kunsthalle Mainz, präsentierte als Erweiterung der Ausstellung FORSTER 1754-2015 den Film »Der Urspung der Nacht (Amazonas - Kosmos)« des in der Ausstellung vertretenen Künstlers Lothar Baumgarten.

Der speziell zu diesem Anlaß digital restaurierte 16mm-Film (BRD 1978 - 1982)
ist eine Parabel über das ethnographische Auge, eine Kosmographie des tropischen Regenwaldes.


Axel Ranisch, Peter Trabner
25. - 28.11.2015 || FILMZ - Festival

Im November waren wir einer der Schauplätze des von Studierenden der Mainzer Filmwissenschaft organisierten Festival des deutschen Kinos FILMZ.
Im CinéMayence wurden die Beiträge des Dokumentarfilm-Wettbewerbs und eines Kurzfilmwettbewerbs gezeigt.

Im Rahmen einer Sonderveranstaltung wurde der neue Spielfilm ALKI ALKI von Axel Ranisch vorgestellt. Der Regisseur und sein Hauptdarsteller Peter Trabner waren anwesend (Foto links).


Andrea Nahles
19.11. - 24.11.2015 ||Filmfestival Arbeiten 4.0 Futurale Mainz

Vom 19. bis 24. November fand im CinéMayence die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales organisierte Futurale Mainz statt.
An sechs Tagen wurden sieben Filme zu verschiedenen Aspekten der Digitalisierung der Arbeitswelt gezeigt: Start-ups und Entrepreneurs zwischen Hoffen und Bangen, Produkte aus dem 3-Drucker im Do-it-yourself-Verfahren und die Maker-Szene, Roboter bei der Altenpflege, digitale Nomaden ohne festen Arbeitsplatz, der Arbeitsalltag in selbstgedrehten Videos, wie Unternehmen innovativ gegen den Frust ihrer Mitarbeiter angehen und Youtuber, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben.

Die Futurale Mainz zeigte nicht nur Filme, sondern diskutierte auch ihre Themen. Experten, Beteiligte und Betroffene wurden zu Panel-Diskussionen nach den Filmen eingeladen.

Am Eröffnungstag gibt es vor dem Film SILICON WADI ein Gespräch mit Bundesministerin Andrea Nahles.


PRINT THE LEGEND
Kommt die Zukunft aus dem Drucker?
mit Heike Arend, Geschäftsführerin Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V.
Christian Schuster, Chaos Computer Club Mainz-Wiesbaden
Frieder Grießhammer, Chaos Computer Club Mainz-Wiesbaden
Paul Kramer, 3-D-Druckspezialist
Moderation: Michael Ziem, Makerspace Wiesbaden e.V.


Podium Ik ben Alice IK BEN ALICE

Gelernte Empathie - Socio Bots als Antwort auf die demografische Herausforderung?

mit
Ruth Schlesinger, Krankenschwester und Dipl. Pflegepädagogin (FH), Fachlehrerin Pflege mit beratenden Aufgaben an der Sophie- Scholl- Schule Mainz
Prof. Dr. Edith Kellnhauser, Kath. Fachhochschule Mainz emeritiert, Mitglied im Gründungsausschuß der Landespflegekammer RLP
Moderation: Lilian Schwarzweller (ehemalige Leiterin der Sophie-Scholl-Schule)


DIGITALE NOMADEN
Wie kann Mobiles Arbeiten funktionieren – was bedeutet es für das Privatleben und welche Folgen hat es für unser Wirtschafts- und Sozialsystem?
mit Jürgen Dehnert, ver.di Rheinland-Pfalz, Bereich Presse, Öffentlichkeit, Kommunikation
Ursula Groden-Kranich, MdB aus dem Wahlkreis Mainz-Bingen, CDU
Florian Hupf, CoWorking Manager des M1
Moderation: Thomas Hahner, Synthro eG

Podium Ik ben Alice DEINE ARBEIT, DEIN LEBEN!

Ich arbeite, also bin ich – Identität durch Arbeit?

mit
Wolfgang Heinrich, Vorsitzender des Betriebsrates und Gesamtbetriebsratsvorsitzender Schott AG, Leiter Betriebliches Vorschlagswesen (SIM)
Christoph Wildfang, Pfarrer EKHN und Kommunikationswirt
Moderation: Rainer Christ



PLEASE SUBSCRIBE
Youtuber professionalisieren sich – Online Streaming das TV der Zukunft?
mit Mirko Drotschmann aka MrWissen2go , YouTuber
Sarah Kübler, Geschäftsführung HitchOn GmbH, Plattform für YouTube-Marketing
Moderation: Aidien Assefi, thePort und Likestyle



12.11.2015 || Polnischer Kino-Abend

Bild des Kinopreises Die Vertretung der Woiwodschaft Oppeln in Mainz in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat Republik Polen in Köln lud zu einem besonderen polnischen Abend mit Film, Wein und einem Snack ein. Als Deutschland-Premiere wurde das Melodram »Big Love« der aus Opole (Oppeln) stammenden Regisseurin Barbara Bialowas im polnischen Original mit Untertiteln gezeigt.
Die Regisseurin hätte eigentlich anwesend sein sollen, doch der Lufthansa-Streik machte der Planung einen Strich durch die Rechnung. Auf ziemlich abenteuerliche Weise gelangte aber immerhin die Filmkopie nach Mainz. Dem überraschend zahlreichen, überwiegend polnischen Publikum gefiel der Film sehr, konnte sich aber (und das lernten wir bei dieser Gelegenheit) nicht so sehr mit der Mainzer Fleischwurst anfreunden, die wir servierten;-)
Foto: Dr. Przemyslaw Lebzuch (Vertreter der Woiwodschaft Oppeln in Mainz/ Vera Tersteegen (CinéMayence)



28.10.2015 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms

Publikum Oft sind Filme in der politischen Bildung veraltet oder langweilig. Wir stellen in dieser Veranstaltung deshalb die Frage: Was ist ein guter Kurzfilm zu aktuellen politischen Themen? Unterscheidet er sich überhaupt von einem guten “unpolitischen” Kurzfilm? Wir stellen diese Frage ganz praktisch, indem wir Filme zeigen. Die Antwort gaben eine Fachjury und das Publikum mit ihren Stimmzetteln.
Zu dem etwa dreistündigen Programm gehörten Filme aller Genre und Gattungen: vom Dokumentarfilm über den Spiel- und Animationsfilm.

Die besondere Veranstaltungsform wurde in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung entwickelt und findet jährlich statt. Programme siehe: www.cinemayence.de/kurzfilmnacht.html


Thule Tuvalu
16.10.2015 || Film zur Weltklimakonferenz mit Besuch des Forschungsschiffes Aldebaran

Anläßlich der Weltklimakonferenz in Paris zeigten wir den schweizer Dokumentarfilm »ThuleTuvalu« von Matthias von Gunten. Der Film thematisiert die Folgen des Klimawandels für den Meeresspiegel: Während in Thule (Grönland) das Eis immer mehr zurückgeht und zu Meerwasser wird, steigt in Tuvalu (pazifischer Ozean) der Meeresspiegel mehr und mehr an.
Gleichzeitig ankerte das Forschungsschiff ALDEBARAN auf dem Weg zur Weltklimakonferenz am Mainzer Rheinufer. Frank Schweikert (Geschäftsführer der Deutschen Meeresstiftung) und andere Crew-Mitglieder kamen ins CinéMayence und diskutierten mit dem Filmpublikum das Thema.


Kino Vino
14.10.2015 || Kino Vino

Zusammen mit dem Verein Mainzer Winzer (Bild) veranstalteten wir wieder die populäre Veranstaltung Kino Vino.

Nach der Weinprobe mit Weinen aus Rheinhessen und Fingerfood zur Stärkung zeigten wir die französische Komödie Monsieur Claude und seine Töchter (Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?) im französischen Original mit deutschen Untertiteln.




Bild des Kinopreises
05.10.2015 || Kinoprogrammpreis des Landes

Am 5. Oktober hat das Kulturministerium Preise an Kinos in Rheinland-Pfalz verliehen, die „mit ihrem anspruchsvollen und außergewöhnlichen Filmprogramm maßgeblich zur Lebens- und Erlebnisqualität im Land beitragen“, wie Kulturstaatssekretär Walter Schumacher bei der Preisverleihung im Pro-Winzkino in Simmern betonte.
Das CinéMayence erhielt einen Preis an sechster Stelle unter den 18 ausgezeichneten Kinos des Landes.
Weitere Informationen: http://kulturland.rlp.de/
Foto: Prowinzkino Simmern


Oktober - Dezember 2015 || Filmreihe "kino global"

Im dritten Quartal veranstalteten wir das von der Engagement Global gGmbH organisierte Programm kino global vor Ort. Engagement Global möchte unter dem Motto "Die Welt zu Gast im Kino – Filme sehen, Filme diskutieren" mit Hilfe von Filmen zu öffentlichen Diskussionen über entwicklungspolitische Themen anregen. Im Rahmen unserer Filmreihe wurden in Kooperation mit Mainzer Partnern 8 Filme gezeigt, fachlich moderiert und diskutiert.

Den Anfang machte am 13. Oktober Cassis Kilian vom Ethnologischen Institut der Uni Mainz mit dem mauretanischen Spielfilm »Warten auf das Glück« (En attendant le bonheur/Heremakono)« des bekannten westafrikanischen Regisseure Abderrahmane Sissako.



Kinosaal
Mitte Juli - Anfang Oktober 2015 || Sommerpause (unfreiwillig;-)

In den Sommer- und Ferienmonaten machte das CinéMayence wieder eine Spielzeitpause.
Solche längeren Spielpausen sind notwendig, um unser Budget zu schonen.
Wir bedauern sehr, dass die öffentliche Förderung nicht ausreicht, um Ihnen ein ganzjähriges Filmkultur-Programm anbieten zu können!



9.7.2015 || Kurzfilme der Tel Aviv University

Bild Save Me Mainz Die Filme der Studierenden der Hochschule für Film und Fernsehen der Tel Aviv Universität (TAU) sind überdurchschnittlich oft bei internationalen Festivals vertreten. Vier davon wurden von den Veranstaltern ausgewählt. Es sind Filme über Familiensituationen, moralische Fragen, Ängste, das Erwachsenwerden - und immer wieder die Suche nach der Identität, die stets im Mittelpunkt der israelischen Gesellschaft steht. Darunter auch der Oscar-Preisträger "Paris on the Water".
Veranstaltet wurde der Kurzfilmabend in Kooperation mit Givat Haviva Deutschland e.V., Studienstelle Israel, Arbeitsgemeinschaft Israel (Uni Mainz) und der Landeszentrale für politische Bildung RLP anläßlich 50 Jahre deutsch-israelischer Beziehungen.
Präsentiert wurden die Filme von Alex Elsohn (Repräsentant der Tel Aviv Universität) Foto links.



5.7.2015 || Film »Neuland« gab Anregungen

Bild Save Me Mainz Der ausgezeichnete Schweizer Dokumentarfilm »Neuland« von Anna Thommen begleitet junge Migrantinnen und Migranten während der zweijährigen Schulzeit in der Integrationsklasse Basel auf ihrem ungewissen Weg in eine hoffentlich bessere Zukunft – in einem für sie unbekannten Land mit einer fremden Sprache und Kultur.
Im Mittelpunkt steht der engagierte Lehrer Christian Zingg, der sich keine Illusionen darüber macht, dass es schwierig ist, in einem fremden Land einen beruflichen Einstieg zu finden. Gleichwohl wird Herr Zingg nicht müde, den Glauben seiner Schülerinnen und Schüler an sich selbst und an eine bessere Zukunft zu stärken...
Nach einer der Vorführungen lud die Hilfsorganisation Save Me Mainz zu einer anschließenden Diskussion mit Betreuern von unbegleiteten Flüchtlingskinder in Rheinland-Pfalz ein. Unter anderem wurde das im Film dargestellte Schweizer Modell gelobt und darauf hingewiesen, dass diesbezüglich hierzulande noch einige zu tun ist...
Offizielle Filmseite: http://neuland-film.de/
Save Me Mainz: www.save-me-mainz.de



4.7.2015 || Wiederaufführung des Films »Katharina«

Bild  Barbara Trottnow Im Rahmen der Anna-Seghers-Reihe des Staatstheaters Mainz stellte die Essenheimer Filmemacherin Barbara Trottnow zwanzig Jahre nach dem Entstehen ihren Film »Katharina oder: Die Kunst Arbeit zu finden« in einer neu digitalisierten Fassung vor.
Anlass für den Film war ein lange verschollenes Drehbuch, das Anna Seghers 1934/35 zusammen mit Hans Richter und Friedrich Kohner schrieb und das jetzt im Museum of Modern Art in New York gefunden wurde. Barbara Trottnow verknüpft in ihrem Film Spielszenen aus dem Drehbuch mit dokumentarischen Anmerkungen zu den schwierigen Lebensumständen von Anna Seghers und sucht Parallelen zur Situation von Frauen heute. Außerdem macht sie sich auf die Suche nach Maria Einsmann, die in Mainz viele Jahre unerkannt in Männerkleidern gearbeitet hatte.



2.6. – 9.7. || Kultursommer-Programm »Helden und Legenden«

Bild Buster Keaton Vom 2. Juni bis 9. Juli zeigten wir Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme mit und über legendäre Persönlichkeiten und Ereignisse. Wir reflektierten dabei mediale Legenden- und Heldenbildungen – etwa in geistigen und religiösen Bewegungen oder in der Politik. Aber auch Filmlegenden, Berühmtheiten und Helden des Alltags – vom Prinzen bis zum Lehrer kommen auf die Leinwand.

Zu zwölf der sechzehn kuratierten Programme konnten wir Filmemacher, Filmwissenschaftler, Referenten und andere Experten gewinnen, die Einblicke in das jeweilige Thema vermitteln und mit den Zuschauern ins Gespräch kamen.

Mit einem Teil des Programms begleiteten wir zugleich die Ausstellung #watch22 und boten außerdem der Filmwissenschaft an der Uni Mainz eine Plattform für ihr Kultursommer-Programm mit Filmen von jungen französischen Regisseurinnen, zu denen jeweils ein Filmwissenschaftler eine Einführung gab.
Programm-Details:Kultursommer-Programm "Helden und Legenden" (Juni-Juli 2015)



25.6.2015 || Einblicke in die Kumbh Mela, dem größten religiösen Fest der Welt

Bild Dr. Ajit Singh Sikand Im Rahmen des diesjährigen Kultursommer-Programms mit dem Motto "Helden und Legenden" zeigten wir unter anderem den indischen Dokumentarfilm »An den Ufern der heiligen Flüsse (Faith Connections)« von Pan Nalin.
Um seinem Vater heiliges Wasser und einige Geschichten zu bringen, macht sich der Filmemacher Pan Nalin 2013 auf den Weg zum größten hinduistischen Fest der Welt nach Allahabad - der Kumbh Mela. An diesem besonderen Ereignis nehmen Millionen von Pilgern teil, unter ihnen berühmte Asketen, Gurus und heilige Sadhus. 55 Tage begleitet Nalin verschiedene Menschen und erzählt ihre Geschichten.

Nach dem Film stand Dr. Ajit Singh Sikand (Indologe und Religionswissenschaftler), der die Kumbh Mela aus eigener Anschauung kennt und auf diesem Gebiet forscht, für Erläuterungen zur Verfügung. So konnte sich unser Publikum über die organisatorischen, ökonomischen und philosophischen Hintergründe des Kumbh-Mela-Fests informieren.


10.6.2015 || Filmwissenschaftler stellen Cinéma de Femmes vor

Bild Roman Mauer In einer fünfteiligen Reihe stellten Mainzer Filmwissenschaftler Beispiele für das aktuelle Schaffen junger französischer Regisseurin vor: Sie sind jung, weiblich und drehen aufregende Filme. Frankreich ist das europäische Land mit dem größten Anteil an Filmregisseurinnen. Fünf von ihnen, alle Mitte dreißig, werden in dieser Reihe vorgestellt: Katell Quillévéré, Mia Hansen-Løve, Sophie Laloy, Héléna Klotz und Céline Sciamma. Das stilistische Spektrum ist weit: mal realistisch, mal melodramatisch, mal impressionistisch. Was die Filme verbindet, ist die Stärke der Gefühle, die Präzision der Inszenierung und die Intimität des Blicks.

Die Filmreihe CINÉMA DE FEMMES gewährt einen Einblick in Frankreichs weibliche Filmkultur der letzten Jahre, die sich zu keinem einheitlichen Stil fügen will, aber selbstbewusst Stereotypen aushebelt und die fein nuancierte Charakterzeichnung an ihre Stelle setzt.


02.6.2015 || Diskussion über Edward Snowden und Überwachungsprogramme

Bild Constanze Kurz + Edgar Wagner In einem weiteren Programm zur Ausstellung #watch22 stellten wir den Dokumentarfilm „Citizenfour“ über den Whistleblower Edward Snowden von Laura Poitras vor.
Die Initiative für diesen Film über die Massenüberwachungsprogramme der NSA ging von Snowden selbst aus, der sich unter dem Decknamen Citizenfour bei der Regisseurin meldete ...

Zu der anschließenden lebhaften Diskussion über den Schutz der Privatsphäre vor Ausspähungen – moderiert vom Landesdatenschutzbeauftragten Edgar Wagner – war auch die Sprecherin des Chaos Computer Club Constanze Kurz eingeladen, die mit ihrem Fachwissen die Problematik erläuterte.


27.5.2015 || Regisseurin aus dem Libanon über Flüchtlinge aus Syrien

Bild Carol Mansour + Moderatorin In dem Dokumentarfilm NOT WHO WE ARE von Carol Mansour erzählen Frauen, die aus Syrien in den Libanon geflüchtet sind, was sie im Exil bewegt: Samar, die ihre Töchter zur Universität schicken wollte und sie nun noch als Teenager verheiratet, Um Raed und Um Ahmad, die sich kärglich in der Bekaa-Ebene im syrisch-libanesischen Grenzgebiet durchschlagen, und Siham, die um ihren Ehemann trauert.
Dabei wird aufgezeigt, mit welchen stigmatisierenden Vorurteilen die Frauen konfrontiert werden: „So sind wir nicht“ akzentuiert eine Protagonistin, was dem Film seinen Namen gegeben hat.

Bild Carol Mansour + Moderatorin Die Regisseurin Carol Mansour gründete in Beirut die Produktionsfirma Forward Film Production. In ihren Arbeiten kommt ihr Interesse und Engagement für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit, für Gastarbeiter oder Flüchtlinge zum Ausdruck.

Auf Einladung des Zentrums für interkulturelle Studien (ZIS Johannes-Gutenberg Universität) war Carol Mansour in Mainz (im Bild links). Im Anschluß an die Filmvorführung gab es ein sehr informatives Gespräch über das Schicksal Flüchtlingen aus Syrien, insbesondere Frauen, und über die aktuelle Situation im Libanon.



19.5.2015 || Online-Videos: Privatsphäre im digitalen Zeitalter

Bild Symposium Der Leiter des CinéMayence, Reinhard W. Wolf, kuratierte und moderierte unter dem Titel "Do not track!" ein Programm mit Kurzfilmen aus dem Internet zum Thema Datenschutz und Privatsphäre im digitalen Zeitalter: Wie sich Aktivisten und Künstler in der ‚Vlogosphäre’ mit der Visualisierung unsichtbarer Verletzungen der Privatsphäre beschäftigen und welche Gegenstrategien sie entwerfen.
Gezeigt wurden kurze und kürzeste Videos aus dem Internet über Privatheit in den Sozialen Medien, mit satirischen und ernstgemeinten praktischen Vorschlägen für den persönlichen Datenschutz sowie Visualisierungen unsichtbarer Datenströme.
Das Programm war eine filmische Ergänzung zur #watch22 Ausstellung mit Unterstützung des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz.
Programmseite: http://www.cinemayence.de/best-of-festival/150519donottrack.html



28.4.2015 || Vorpremiere eines SWR-Films zur französischen Besatzung

Bild Symposium In Zusammenarbeit mit dem Institut Français zeigte der SWR die deutsch-französische Dokumentation »Als die Franzosen kamen - Kriegsende im Südwesten« als Vorpremiere.
Der Film erzählt die Geschichte der französischen Besatzer aus der Sicht von Franzosen und Deutschen, also aus der Sicht von Besatzern und Besetzten.
Im Anschluß diskutierten die Autoren des Films Cedric Bonin (Produzent) und Tania Rakhmanova (Regisseurin und Autorin) mit den Zuschauern. Das lebhafte Gespräch, an dem viele Mainzer Zeitzeugen teilnahmen, moderierte Patricia Küll.
Nachtrag: der Freundschaftkreis Mainz-Dijon plant im Rahmen der Französischen Woche (November 2015) eine Wiederholung.


Bild Symposium
23. - 24.4.2015 || Objekttheater aus Frankreich zu Gast

In Kooperation mit NO STRINGS ATTACHED – Figurentheater verwandelte sich das CinéMayence in eine Miniatur-Theaterbühne: In dem Stück "Ma Biche et mon Lapin" spielte das gemischte Doppel Charlotte Blin und Julien Mellano mit vier Händen ganz ohne Worte kurze Episoden über die Liebe.
Erstaunlich, wie man ganz große Gefühle mit kleinen alltäglichen Gegenständen auf die Bühne bringen kann – auch wenn die nur ein ganz gewöhnlicher Tisch ist.
Internet-Seite der Künstler: Collectif AЇE AЇE AЇE



Bild Diskussion
5.2.2015 || „Wir haben es doch erlebt ...“ – Das Ghetto von Riga

Der Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie / Regionale Arbeitsgruppe Rhein-Main lud zur Vorführung des Dokumentarfilms »Wir haben es doch erlebt ...« von Jürgen Hobrecht ein. Der Film erinnnert an die eher selten thematisierte Judenverfolgung in Lettland. In dem Film erzählen Zeitzeugen vom Massaker 1941, vom Leben im Ghetto von Riga und vom Überleben mit dem Trauma.

Am anschließenden Gespräch nahm Winfried Nachtwei (MdB a.D. und Pionier der Erinnerungsarbeit an den Nazi-Verbrechen in Riga) teil.


22.1.2015 || Medien als Mittel zum Zweck? Der Krieg um die Meinungshoheit in der Ukraine-Krise

Bild Symposium Lügenpresse, Mainstreammedien – das sind Begriffe, die wir dieser Tage häufiger lesen. Die Berichterstattung zur Ukrainekrise steht seit 2014 in der Kritik. Der Vorwurf: Die Medien seien zu tendenziös. Dies nahm die Mainzer Bundestagsabgeordnete und medienpolitische Sprecherin ihrer Bundestagsfraktion, Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zum Anlaß zu einer Diskussionsveranstaltung ins CinéMayence einzuladen.
An der Podiumsdiskussion nahmen Marieluise Beck (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Elmar Theveßen (ZDF), Sonja Volkmann Schluck (n-ost), Reinhard Veser (FAZ) und Simon Weiß (Universität Heidelberg) teil, die jeweils aus ihrem Arbeits- und Erfahrungsbereich berichteten und diskutierten.
Generell waren sich alle Teilnehmer einig, dass sensibler mit Sprache und Bildern umgegangen werden müsse. Medieneinrichtungen müssen, gerade im digitalen Zeitalter, ihre Arbeit noch transparenter machen und Quellen offenlegen, auf die sie sich berufen. Das alles gehe aber auch nur dann, wenn ausreichend Personen vor Ort sind. „Die Diskussion zeige auch, wie wichtig es ist, gut ausgebildete Journalisten zu haben, die einordnen und die Situation beschreiben können, unter denen sie berichten und offenlegen, wie sie berichten können. Und es ist wichtig, dass es in den Medien die Ressourcen gibt, um auch langfristig über einen Konflikt zu berichten“, ergänzte Rößner.

Anschließend wurde der Spielfilm »Die vierte Macht« von Dennis Gansel über investigativen Journalismus in Moskau gezeigt.

2014

02.12.2014 || Vorsitzende der AG Stadtkino e.V. erhält Landesverdienstmedaille

Wir gratulieren Christiane Schauder, der am 2. Dezember von Kulturministerin Vera Reiß in einer feierlichen Verleihung die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz überreicht wurde! Die Auszeichnung wird ihr von Ministerpräsidentin Malu Dreyer für ihr herausragendes Engagement zur Förderung und Unterstützung von Frauen im Berufsleben und des kulturellen Lebens in Rheinland-Pfalz verliehen.
In ihrer Ehrung nannte Kulturministerin Reiß unter anderem ehrenamtliche Aktivitäten für das Kommunale Kino CinéMayence, die Veranstaltung „...3x klingeln!, ihre Tätigkeit im Soroptimist International Club Mainz und das Mentoring-Projekt für junge Künstlerinnen.
Oberbürgermeister Michael Ebling hob für die Stadt Mainz außerdem noch Christiane Schauders Engagement für Künstlerateliers in Mainz hervor. Im Anschluss an die Verleihung feierten viele Freunde und Gäste aus nah und fern in ihrem Künstleratelier den Anlass.


Bild Symposium
29.11.2014 || 5 Regisseure in einer Runde – Mumblecore Symposium im Salon des Institut français

Gleich fünf junge deutsche Regisseure versammelte das Mumblecore-Symposium im Rahmen von FILMZ in einer offenen Gesprächsrunde: Jakob Lass (“Love Steaks”), Tom Lass (“Kaptn Oskar”), Aron Lehmann (“Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel”), Axel Ranisch (“Dicke Mädchen”, “Ich fühl mich Disco”) und Nico Sommer (“Familienfieber”), Eingerahmt von den Gesprächs- und Symposiumsleitern Urs Spörri und Bernd Zywietz diskutierten sie vor allem über Fragen der Filmvermarktung und Filmförderung. Hintergrund: alle Anwesenden hatten große Erfolge auf Filmfestivals errungen, aber eher mäßige Besuche bei regulären Kinovorstellungen erfahren. Überwiegender Tenor des Gesprächs: unsere („sehr guten“;-) Filme verdienen mehr Aufmerksamkeit und bessere Betreuung durch Verleihe und Kinos.
Das zweitägige Symposium (Teil 1 fand zuvor im Filmmuseum Frankfurt statt) wurde zusammen mit dem Deutschen Filminstitut veranstaltet. “German Mumblecore” meint, angelehnt an die US-amerikanische Filmbewegung der 2000er Jahre, »Filmemachen, das frei und spontan ist, lustvoll, flexibel und improvisiert – ohne steife Förderung, mit viel Kreativität, Lebendigkeit und befördert durch neue digitale Möglichkeiten« (aus dem Einladungstext).


Bild Buffet Filmwoche
20.11.2014 || „Filme aus Israel / Israel im Film“

Die jährliche Filmwoche fand dieses Jahr vom 20. bis 25. November statt. Gezeigt wurden zwei Spiel- und zwei Dokumentarfilme, die noch nicht in Mainz zu sehen waren: „Bethlehem – Wenn der Feind dein bester Freund ist“ (Spielfilm von Yuval Adler), Youth (Spielfilm von Tom Shoval), „Dancing in Jaffa“ (Dokumentarfilm von Hilla Medalia) und „Schnee von Gestern“ (Dokumentarfilm von Yael Reuveny).
Organisiert wurde die Filmwoche in Kooperation mit der Deutsch-israelischen Gesellschaft (DIG Arbeitsgruppe Mainz) und der AG Israel an der Uni Mainz. Zur Eröffnung boten die Veranstalter orientalische Snacks und israelischen Wein an (siehe Foto).


Bild Empfang
16.11.2014 || Soroptimisten Club Mainz und Das kleine Fernsehspiel
luden Mo Asumang zu einer Filmmatinée ein

Zu einer ungewöhnlichen Zeit war das CinéMayence am Sonntag, den 16. November, fast ausverkauft: bereits um 11 Uhr begann die Veranstaltung mit einem Empfang. Anlass war die Aufführung des Dokumentarfilms „Die Arier“ von Mo Asumang – eine wagemutige und informative Filmrecherche der Autorin über die falsche Inanspruchnahme des Attributs ‚Arier’ in rechten Rassetheorien.
Im Anschluss an die Filmvorstellung fand im Salon des Hauses eine ausführliche Diskussion (Moderation: Günter Minas) statt.


12.11.2014 || Gewinner der langen Kurzfilmnacht

Votum der Fachjury: Bild Jury
1. »Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen«
2. »The Noise«
3. »La Estancia «
Download Jury-Begründung Lange Kurzfilmnacht demnächst (doc)

Voten des Publikums:
1. »Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen«
2. »Two Films About Loneliness«
3. »The Noise«
Berechnet nach Prozenten der abgegebenen Voten der Anwesenden. Das Publikum beurteilte jeden Film einzeln und konnte für jeden Film auf einer drei-stufigen Skala zwischen gefällt mir gut, unentschieden und gefällt mir nicht wählen.
Siehe auch: Kurzfilmnacht 2014

Foto (Yumi Machiguchi): Medienreferent Rainer Ullrich und Jury


Bild Mainz-Valencia
06.11.2014 || Deutsch-spanische Gesellschaft feiert Jubiläum mit Filmabend

Zum 25jährigen Jubiläum zeigte die Deutsch-Spanische Gesellschaft Mainz-Valencia e.V. einen preisgekrönten spanischen Kurzfilm („La gran carrera“) und den amüsanten Spielfilm „Carmina o Revienta“ über eine resolute Barbesitzerin in Sevilla. In ihrer Eröffnungsrede erinnerte die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Frau Dr. Schlindwein, an die langjährige Zusammenarbeit mit dem CinéMayence, die 1999 mit der Präsentation des Werks des spanischen Erfinders und Filmemachers José Val del Omar begann. Zugleich sprach sie die Hoffnung aus, dass diese Kooperation in Zukunft mit Unterstützung der spanischen Vertretung in Deutschland ausgebaut werden kann. Zum gemeinsamen Jubiläumsprogramm wurden vor Filmbeginn Tapas und Getränke angeboten.


Bild des Kinopreises
02.10.2014 || Noch mehr Preise für das CinéMayence!

Am 2. Oktober hat das Kulturministerium Preise an Kinos in Rheinland-Pfalz verliehen, die „mit ihrem anspruchsvollen und außergewöhnlichen Filmprogramm maßgeblich zur Lebens- und Erlebnisqualität im Land beitragen“, wie Kulturstaatssekretär Walter Schumacher bei der Preisverleihung im Broadway Filmtheater in Trier betonte.
Für die „beste Präsentation von Kurzfilmen“ wählte die Jury für den ersten Platz das CinéMayence aus. In der Sparte „Allgemeines Filmprogramm“ erhielt das CinéMayence ausserdem einen Preis an sechster Stelle unter den 17 ausgezeichneten Kinos des Landes.
Weitere Informationen: http://kulturland.rlp.de/
Foto: Broadway Filmtheater, Trier



Bild des Kinopreises
01.10.2014 || Kontroverse Diskussion über Windenergieanlagen

Zunehmend formiert sich gegen die nunmehr auch in wertvollen Kulturlandschaften geplante Ausbreitung von 200 Meter hohen Windrädern Widerstand. Und zwar meist von Menschen, denen unsere Umwelt durchaus am Herzen liegt und für die Ressourcenschonung eine hohe Priorität hat.
Der Diskussion stellte sich am 1. Oktober als Vertreter der Stadt Mainz der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung Dr. Stefan Kerbeck. Er informierte vorab darüber, wie sich Mainz im laufenden Taunuskamm-Verfahren positioniert hat. Am Gespräch beteiligte sich auch der Mainzer Denkmalpfleger Hartmut Fischer und Landschaftsarchitekt Klaus Bierbaum. Er stieß im Februar zusammen mit dem Rheinischen Verein die linksrheinische Diskussion über die Wiesbadener Pläne an, die Hohe Wurzel mit zahlreichen Windrädern zu verstellen.
Ausgangspunkt war der Film "Heimat und Strom" des Regisseurs Leo Hiemer über Windkraftanlagen in Bayern, der ebenfalls an der Diskussion teilnahm (links im Bild).


Bild des Kinopreises
26.09.2014 || CinéMayence wurde in Berlin mit bundesweitem Preis des Kinematheksverbundes ausgezeichnet

Am 26. September 2014 wurde der Kinopreis des Kinematheksverbundes in Berlin vergeben. Mit dem Preis werden Kommunale Kinos für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland gewürdigt.
Jeweils drei Preise wurden in vier Kategorien vergeben: Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte, Angebote für Kinder und Jugendliche, kommunales und soziales Engagement des Kinos vor Ort sowie Konzepte zur Programmgestaltung.
Das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence erhielt einen dritten Preis in der Kategorie „Konzepte zur Programmgestaltung“. Die Begründung der Jury lautet:
Seit mittlerweile 20 Jahren wagt es das CinéMayence, anspruchsvolles Kino in Mainz anzubieten und nicht nur experimentell anmutende Filme zu zeigen, sondern sogar politische! Begleitet werden solche Veranstaltungen von Vorträgen und Diskussionen. Neben thematischen Filmreihen wie "Mensch und Tier" und "Vision Europa" werden auch ganz konkrete zeitgeschichtliche Themen wie der agrarökologische Wandel oder der Arbeitsmarkt und das Prekariat aufgegriffen und durch Filmvorführungen visualisiert. Das CinéMayence ist kritische Filmkultur: angenehm unprätentiös und wichtig!

Die AG Stadtkino e.V. freut sich sehr einen Kinopreis des Kinemathekverbundes erhalten zu haben. Dies ist ein Preis von hohem Rang für das vergleichsweise kleine Mainzer Kommunale Kino, weil es mit den bundesweiten Flaggschiffen Kommunaler Kinos und Filmmuseen um die Auszeichnung konkurriert.
Der Preis ist eine Ermutigung für alle Mitarbeiter und Unterstützer des CinéMayence. Wir verstehen die Auszeichnung auch als inhaltliche und konzeptionelle Bestätigung unserer kulturellen Filmarbeit in der Landeshauptstadt Mainz.
Der Kinopreis des Kinematheksverbundes wurde am Freitag, dem 26. September 2014, im feierlichen Rahmen in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen am Potsdamer Platz in Berlin vergeben. Eine fünfköpfige Jury wählte die Preisträger aus einer Fülle von Bewerbungen aus, die aus ganz Deutschland eingereicht worden waren.
Foto: Marian Stefanowski, Berlin



Bild der Preisverleihung
26.09.2014 || Intervideo Nachwuchspreis-Verleihung

Am 26. September 2014 war es soweit. Intervideo Filmproduktion hatte in- und ausländische Filmregisseure zur feierlichen Preisverleihung des 3. Intervideo-Nachwuchspreises nach Mainz eingeladen. Die potentiellen Newcomer von Morgen waren gekommen, um sich die Trophäen abzuholen.
Im CineMayénce des Instituts Français entfaltete sich an diesem Abend der schöpferische Kosmos des Filmnachwuchses, der sich unter dem Wettbewerbs-Motto „Morgen sehen wir weiter – Veränderungen“ erfolgreich experimentierfreudig und ehrgeizig auf dem Weg zwischen Fiktion und Dokumentation, zwischen Analyse und Veränderung, zwischen Experiment und Realität in seinen Filmen präsentierte.
Sieger der Kategorie Animation wurde der von Jury und Publikum gleichermaßen bestaunte „Teatime“ von Marcel Knüdeler, Thomas Schienagel, Marie Kister und Willfried Pollan, die in ihrer präzise animierten Geschichte zeigen, dass sie jedes Element des Entstehungsprozesses dieses Filmgenres beherrschen.
Bild der Preisverleihung In der Kategorie Dokumentation gewann „Loly H.“ von Marie Elisa Scheidt, und in der Kategorie Freie Arbeiten überzeugte „Ein Film“ von Franziska Kabisch am meisten die Jury.

Spannend ging es auch nach der Preisverleihung weiter: Bei einen Glas Sekt und Häppchen vom Buffet der Hofköche tauschten sich Preisträger und Gäste, die auch zum 50-jährigem Jubiläum der Intervideo Filmproduktion gekommen waren, aus. Für beste Unterhaltung sorgten TripadLip mit Echtzeitelektro und DJ Karacho. Sie elektrisierten nicht nur die jungen Gäste auf dem Dancefloor unterm Kronleuchter.
Quelle und weitere Informationen: www.intervideo-nachwuchspreis.de


Bild der Diskussion
Mai bis Juni 2014 || Erfolgreiches Kultursommer-Programm zum Saison-Ende

Unter dem Titel Titel "Sinn und Sinnlichkeit – Barocke Welten" beteiligte sich das CinéMayence am Kultursommer Rheinland-Pfalz. Die Veranstaltungsreihe zum Thema Sinnlichkeit im Kino und die Darstellung barocker Welten im Film umfasste Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme aus verschiedenen Epochen und Ländern.
Vor der Sommerpause des CinéMayence beschloss der Film "Mulholland Drive" (David Lynch) mit einer Einführung des Filmwissenschaftlers Dr. Roman Mauer die sehr gut besuchte Filmeihe.

Wegen Fußball WM und Johannisfest begann die Sommerpause des CinéMayence etwas früher als üblich.
Unser Kultursommer-Programm ist noch online: Sinn und Sinnlichkeit



Bild der Moderatoren
04.o6.2014 || Film zur ökumenischen Aktionswoche »Flucht: Neue Wege gehen«

Mit dem Dokumentarfilm "Can't be silent" von Julia Oelkers machte die Projektgruppe GLOBAL BEWEGT! auf neue Wege aufmerksam, wie Flüchtlinge in Deutschland der Isolation entgehen können.
Der Film begleitet die Aktivitäten des Musikers Heinz Ratz, der Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland besucht und dort Musiker von Weltklasseformat findet, denen er die Gelegenheit zu Konzertauftritten vermittelt. Seine Combo Strom & Wasser wurde durch ein feat. The Refugees erweitert und begeisterte auf einer großen Deutschland-Tournee ein riesiges Publikum. "The Refugees" das sind: Nuri (Dagestan), Jacques (Elfenbeinküste), Hosain (Afghanistan), Sam (Gambia) und Revelino (Elfenbeinküste)  junge Menschen auf der Suche nach einer neuen Heimat, die Flüchtlingsheimen leben.
Im Anschluss an den Film diskutierte die Projektgruppe das Thema mit dem Publikum.


Bild der Diskussion
26.o3.2014 || Zwei Naturfilme von der Umweltredaktion des ZDF

Die Umweltredaktion des ZDF, planet e, stellte zwei Dokumentarfilme des Biologen und Filmemachers Axel Gomille vor: "Die Wölfe kommen" über Wölfe in Deutschland und "Im Reich der Schneeleoparden" über Naturschutzbund-Projekt im Hochgebirge von Kirgistan.
Im Anschluß moderierte der Leiter der Redaktion, Volker Angres, eine Diskussion mit dem Filmemacher Axel Gomille.

Die Veranstaltung war ein Pilotprojekt von "planet e", um jenseits der Fernsehausstrahlung die Öffentlichkeit mit den Themen der Redaktion zu erreichen.



13.o3.2014 || Ehemaliger Banker erläutert die Abgründe des Investment-Bankings

In Marc Bauders Film "Master of the Universe" packt zum ersten Mal ein echter Insider des internationalen Finanzgewerbes aus, einer der ehemals führenden Investmentbanker Deutschlands. Rainer Voss, der in seiner aktiven Zeit locker mit Millionen hantierte, erzählt aus eigener Anschauung, wie es in der glitzernden Finanzwelt wirklich zugeht, von all ihren Abgründen, Skrupellosigkeiten und quasi-religiösen Gesetzmäßigkeiten. Hat sich seit der globalen Finanzkrise etwas geändert? Voss' Ausblick gibt Grund zur Beunruhigung...
Im Anschluß gab es in einer von attac Mainz geleiteten Diskussion Gelegenheit direkt mit dem porträtierten Experten Rainer Voss zu sprechen.


Bild der Diskussion
22.o1.2014 || Teil 6 der Weltkrieg-Reihe – Halbmond-Lager bei Berlin

Im sogenannten „Halbmondlager“ in Wünsdorf bei Berlin, waren während des Ersten Weltkriegs Tausende alliierte Kolonialsoldaten und kriegsgefangene Muslime interniert.
Philipp Scheffners faszinierende audiovisuelle Recherche "The Halfmoon Files" erschließt einen außergewöhnlichen Quellenbestand und damit die weitgehend vergessene Präsenz überseeischer Kolonialtruppen auf dem europäischen Kriegsschauplatz.
Prof. Dr. Johannes Paulmann, der Direktor des Leibniz Institut für Europäische Geschichte, erläuterte die Hintergründe des Films. Im Anschluss an die Vorführung moderierte Dr. Krell (Landeszentrale für politische Bildung) eine Diskussion, in der es u.a. um Fragen der anthropologischen Forschung und des Exotismus ging.



Vortragsbild
15.o1.2014 || Weltkrieg-Reihe: Deutsch-Ostafrika

Dr. Bernhard Gißibl vom Leibniz Institut für Europäische Geschichte führte in den deutschen Spielfilm "Die Reiter von Deutsch-Ostafrika" ein.

Der koloniale Propagandafilm von 1934 erzählt die Geschichte zweier Freunde, eines deutschen Kaffeeplantagenbesitzers und eines britischen Farmers, die der Kriegsverlauf in Deutsch-Ostafrika als Gegner wieder zusammenführt.
Nach der Vorführung fand eine Diskussion statt.



4.11.2013 || CinéMayence erhält zwei Kinoprogrammpreise

Am 4. November wurde im Apollo Kino Cochem von Kulturstaatssekretär Walter Schumacher der Kinoprogrammpreis Rheinland-Pfalz verliehen.

Die AG Stadtkino e.V. freut sich sehr für das Jahresprogramm 2012 zwei der Auszeichnungen erhalten zu haben. Für das allgemeine Filmprogramm erhielt das CinéMayence den sechsten Hauptpreis (dotiert mit 3.500 €) und für das Kurzfilmprogramm den zweiten Preis (dotiert mit 1000 €)..

Mit dem Kinoprogrammpreis fördert das Land Rheinland-Pfalz seit 1991 das Kulturgut „Film“.



Kurzfilmnacht Jury
23.10.2013 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms

In zwei Wettbewerbsblöcken standen bei der diesjährigen Kurzfilmnacht, die von der Landeszentrale für politische Bildung und dem CinéMayence seit 1999 veranstaltet wird, acht Filme zur Beurteilung durch das Publikum und durch eine Fachjury zur Auswahl. Gefunden werden sollten Filme, die für die politische Bildung geeignet sind, aber zugleich auch im Kino funktionieren und künstlerisch herausragend sind.

Über den ersten Preis waren sich Publikum und Jury einig. Er ging jeweils an "Sharaf" von Hanna Heilborn & David Aranowitsch. In dem dokumentarischen Animationsfilm über Bootsflüchtlinge erzählt (im Originalton) der jugendliche Sharaf von seiner Flucht nach Gran Canaria.

Der Fachjury gehörten – v.l.n.r. im Foto – Natascha Gikas (Deutsches Filmmuseum, Ffm), Maria Weyer (Medienpädagogin, Medienzentrum Wiesbaden e.V.) und Dr. Harald Schleicher (Kunstakademie Mainz) an. Rechts im Bild: Dr. Matthias Krell von der Landeszentrale.
Der größte Teil des Publikums blieb bis spät in die Nacht auch zum dritten Programm außer Wettbewerb während dessen die Stimmen ausgezählt wurden und sich die Jury beriet.



Bild Kino Vino Winzer
2.10.2013 || Kino + Vino

Eine der populärsten Veranstaltungen im CinéMayence ist "Kino Vino". Die vom Weinbau-Ministerium unterstützte Veranstaltung eröffnete dieses Jahr die Herbstsaison im CinéMayence.

Zum erfolgreichen Programmformat gehören die Degustation von Weinen, Fingerfood und ein natürlich ein Film. Passend zum Anlaß wurde "Conte d'automne (Herbstgeschichte)" von Eric Rohmer gezeigt.

Kino Vino Die von Rheinhessen Wein e.V. ausgewählten Weine wurden vom Verein Mainzer Winzer serviert. Im Salon des Institut français wurde die Weinprobe von Andreas Hertel am Piano begleitet. Ein besonderer Clou der Veranstaltung ist, daß die Besucher nicht nur das erste Glas Wein, sondern auch ein Kino-Vino-Glas geschenkt bekommen.
Dementsprechend verließen die Zuschauer nach dem Film weinselig und gutgelaunt das CinéMayence. Nebenbei zeigte sich, daß gute Unterhaltung und künstlerisch anspruchsvolle Filme kein Widerspruch sind!


Peter Rist, Idealist
28.06.2013 || Offene Teampremiere: »Peter Rist, Idealist«

Michael Schwarz und sein Team hatten zu einer offenen Teampremiere des Kurzfilms »Peter Rist, Idealist« geladen und die gesamte Mainzer Filmszene kam
... nicht nur: als besondere Attraktion erwies sich die Anwesenheit des Protagonisten des zwanzigminütigen Dokumentarfilms. Peter Rist, der mit seiner Familie extra nach Mainz angereist war, ließ es sich nicht nehmen auch live im CinéMayence zu beweisen wovon der Film handelt, daß er nämlich am Liebsten singt! Drei seiner Songs gab Rist zum Besten – als Begleitstimme zu seiner eigenen CD, also sozusagen ein a capella Playback, was technisch das Kino ziemlich forderte, da es vom Vorführraum bei Start und Stopp weder Hör- noch Sichtkontakt zum Künstler vor der Leinwand gab! Aber beim zweiten Anlauf hat es geklappt und die Besucher waren überrascht; schließlich auch begeistert – obwohl sie Schlagermusik hörten, die sie sonst eher nicht im CinéMayence hören;-)

Nichtzuletzt überzeugte Peter Rist aber als sympathischer Unterhalter, der dem Regisseur und seinem Team fast die Show stahl...
Teampremiere Peter Rist, Idealist
Ach ja, der Film ... »ist das Porträt eines schwäbischen Berufspolitikers, der seinen Traum leben möchte. Den Traum vom Unterhaltungskünstler – und Schlagersänger.«

Hintergrund
Michael Schwarz hat an der Kunsthochschule in Mainz studiert und die Filmklasse als Meisterschüler verlassen. Zusammen mit Alexander Griesser gründete 2007 in Mainz die Produktionsfirma Nachtschwärmerfilm.

Links




Jacques Delfeld
20.06.2013 || Diskussion zu »Holt die Wäsche rein, die Zigeuner kommen«

An diesem Abend hätte das CinéMayence gerne doppelt so groß sein dürfen ... denn, der Ansturm auf die Filmveranstaltung mit Diskussion zum Thema Sinti und Roma war enorm!
Auch noch lange nach der Vorführung des mittellangen Dokumentarfilms von Corinna Schappert (Düsseldorf) blieb der Saal voll besetzt. Mit vielen informativen und eindrücklichen Einblicken vom Vorsitzenden des Verbandes deutscher Sinti und Roma, Jacques Delfeld (Bild), gespickt, gab es eine sehr lebhafte Diskussion, die von Juliane Stephan (Bild) und anregende Gespräche bis spät in die Nacht.

Die erfolgreiche Veranstaltung wurde vom Medinetz Mainz & Save-me Mainz organisiert.


Filmpremiere Sebastian Linke
14.06.2013 || Premiere: »Fun Family Fit« von Sebastian Linke

Der Mainzer Filmemacher Sebastian Linke und sein Team stellten in einer Premierenfeier im CinéMayence den Kurzfilm »Fun Family Fit« vor. In dem Spielfilm geht es um eine Fernsehshow, in der zwei Pärchen eine Schönheitsoperation gewinnen wollen. Sie müssen sich in einem Fitness-Studio vor laufender Kamera bewähren. Aber auch Rick, der Realisator der Doku-Soap hat ein Problem: sein Protagonist, der Familienvater Wille, hat noch keine Träne vergossen.

Hintergrund
Sebastian Linke hat an der Kunsthochschule in Mainz studiert und die Filmklasse als Meisterschüler verlassen. Zusammen mit Studienkollegen gründete er in Mainz das Produktionsnetzwerk Schwarzlicht-Film.



Die Waldeck
30.06.2012 || Mainzer Premiere »Die Waldeck« von Gabi Heleen Bollinger

Seit 1922 ist die Burg im Hunsrück das Zentrum des Nerother Wandervogel, bündischer Vaganten und großer Sänger. Verbot und Verfolgung in der Nazizeit führen nach dem Kriege dazu, dass es dort oben auch die Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck gibt, die in den 1960er Jahren das „Chanson Folklore International“ veranstaltet hat. Auf der Waldeck entsteht damals die neue deutsche Liedbewegung.
»Und weil mich Lieder schon mein Leben lang bewegen, ist dieser Film entstanden«, sagte Gabi Heleen Bollinger über ihren zweistündigen Dokumentarfilm, der im CinéMayence seine Mainzer Premiere hatte.

Hintergrund
Der Film wurde gefördert von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und Saarland Medien GmbH. Das umfangreiche Archivmaterial stammt vom SWR und SR.
Links
Offizielle Filmseite: http://www.die-waldeck-der-film.de/
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=cFtYXlTt7Qk



Die Waldeck
16.05.2013 || Filmemacher Michel Klöfkorn beim Programm Deutscher Kurzfilmpreis

Im Rahmen der Kurzfilmwoche "Best-of-Festivals" stellte das CinéMayence dieses Jahr auch wieder die Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises vor.
An diesem Abend kam einer der Filmemacher, Michel Klöfkorn aus Frankfurt, zur Diskussion seines Films.
Klöfkorn, der an der HfG Offenbach studierte und sowohl professionell im Film arbeitet, als auch als Künstler ausstellt*, hat für seinen Film »Ich fahre mit dem Fahrrad in einer halben Stunde an den Rand der Atmosphäre« den Deutscher Kurzfilmpreis in Gold in der Kategorie Experimentalfilm gewonnen.
*Arbeiten von Michel Klöfkorn, der am 12.06.13 den 1822-Kunstpreis der Frankfurter Sparkasse erhielt, sind u.a. noch bis 31. August in der Frankfurter Galerie Middendorff zu sehen.



Mainzer Manifest 27.11.2012 || Initiative fordert Film- und Medienförderung für Rheinland-Pfalz

In einer Pressekonferenz im CinéMayence wurde am 27. November das "Mainzer Manifest" für eine Film- und Medienförderung in Rheinland-Pfalz öffentlich vorgestellt. Darin fordert die Initiative, dass Rheinland-Pfalz seine Stärken als Medienland erkennt, nutzt und ausbaut, dass das Land organisatorische Maßnahmen zur Standortentwicklung und Film- und Medienförderung ergreift, und dass die Medienausbildung, die hier auf hohem Niveau stattfindet, durch Möglichkeiten der weiteren Profilierung ergänzt wird.
Schon vor Veröffentlichung des Manifests hat die Gruppe Unterstützer gesucht und gefunden, unter den rund siebzig Erstunterzeichnern sind auch Mario Adorf, Peter Fleischmann und Wim Wenders.
Film- und Medienförderung ist nicht umsonst zu haben, aber sie ist unter vielen Aspekten lohnend. Um darüber zu diskutieren, laden die Initiatoren zu einer Diskussionsrunde mit den Geschäftsführerinnen der Filmförderungen Hessen und Baden-Württemberg und mit Politikerinnen und Politikern ein:
Freitag, 30.11.2012, 17.30 Uhr, Autohaus Kraft, Binger Straße 23, 55122 Mainz (ÖPNV-Haltestelle Hauptbahnhof West).
Manifest im Wortlaut: www.openpetition.de/...


Jury 24.10.2012 || Kulturministerium vergibt Kinoprogrammpreis 2012

Die rheinland-pfälzische Kulturministerin Doris Ahnen überreichte am 24.Oktober die insgesamt mit 70.000 Euro dotierten Kinoprogrammpreise entschieden. Der mit 10.000 Euro verbundene Hauptpreis in der Kategorie „Allgemeines Filmprogramm“ ging an das Union Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. 15 weitere Kinos können sich in dieser Sparte, für die insgesamt 54.000 Euro zur Verfügung stehen, über Auszeichnungen freuen.
Im Bereich „Kinder- und Jugendfilm“ überzeugte vor allem die Eifel-Film Bühne in Hillesheim mit ihrem Programm und sicherte sich hier den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis.
In der Sparte der besten Kurzfilme fiel die Wahl der Jury für den ersten Platz ebenfalls auf das Union-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. Für sein Kurzfilm-Programm erhielt es 1.500 Euro.
Das CinéMayence erhielt an neunter Stelle einen allgemeinen Filmprogrammpreis (3.000 €) und an dritter Stelle einen Kurzfilmprogrammpreis (750 €).
(Foto: Pressedienst des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur)


Jury 17.10.2012 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms 2012

Bis spät in die Nacht beurteilten am 17. Oktober im Mainzer Kommunalen Kino CinéMayence eine Fachjury und das Publikum unabhängig voneinander neue Kurzfilme zu politischen Themen.
Im Wettbewerb der ausverkauften Veranstaltung standen dieses Mal acht Kurzfilme aus den Ländern Ägypten, Deutschland, Großbritannien, Israel, Kenia, Paraguay, Singapore und Schweden – darunter Animations-, Dokumentar- und Spielfilme sowie ein Musikvideo.
»Snow Tapes« von Micha’ael Zupraner (IL) erreichte in der Publikumsgunst den zweiten Platz und »Doska Frank« von Hanna Bergfors (D/S) den dritten Platz. Die Fachjury votierte an zweiter Stelle für den Spielfilm »Isla Alta« von Federico Adorno (Paraguay) und auf den dritten Platz »Uni Acronym« von Carsten Nicolai (D).
Eindeutiger Gewinner mit einem übereinstimmenden Votum war »Café Regular« aus Ägypten. Das Publikum wählte ebenso wie die Fachjury den Kurzspielfilm von Ritesh Batra (Ägypten) auf den ersten Platz.
Der Fachjury gehörten an: Natascha Gikas (Deutsches Filmmuseum Frankfurt), Prof. Harald Schleicher (Kunstakademie Mainz), Maria Weyer (Medienzentrum Wiesbaden). Zur Publikumsjury gehörten 99 junge und alte Mainzer Bürger.
Die außergewöhnliche Veranstaltung versteht sich als Beitrag zur Diskussion pädagogischer Medienangebote. Es sollen auf diese Weise Filme gefunden und empfohlen werden, die sowohl inhaltlich als auch ästhetisch von hoher Qualität sind und außerdem vor einem Kinopublikum funktionieren.
Weitere Informationen siehe: kurzfilmnacht.html


15.6.2012 || Kommunales Kino CinéMayence wird in Berlin mit dem ersten Preis des Kinematheksverbundes ausgezeichnet

Der Kinopreis des Kinematheksverbundes wurde zum dreizehnten Mal am Freitag, dem 15. Juni 2012, im feierlichen Rahmen innerhalb des Kolloquiums „Avantgarde im Archiv?!“ der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen in Berlin vergeben.
Eine fünfköpfige Jury wählte die Preisträger aus einer Fülle von Bewerbungen aus, die aus ganz Deutschland eingereicht worden waren.
Jeweils drei Preise wurden in vier neuen Kategorien vergeben, die das filmkulturelle Engagement der Kinos und ihre inhaltliche Auseinandersetzung mit der Filmgeschichte stärker hervorheben möchten als bisher: Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte, Angebote für Kinder und Jugendliche, kommunales und soziales Engagement des Kinos vor Ort sowie Konzepte zur Programmgestaltung.
Preisträger
Kategorie I: Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte
1. Preis: CinéMayence Mainz
2. Preis: Filmmuseum München
3. Preis: Kommunales Kino Freiburg

Kategorie I: Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte
»Wir fanden in dieser Kategorie preiswürdig, wer Filmgeschichte tiefergehend vermittelt und den Zuschauern den Blick über die Ränder des mehr oder weniger Bekannten hinaus in die vielen Bereiche des Filmschaffens ermöglicht, die sie heute kaum mehr erleben können. Dabei waren ins Verhältnis zu setzen die Stellung des jeweiligen Kommunalen Kinos, seine Aufgaben und Funktionen in der Stadt, seine finanzielle und personelle Ausstattung und die Widrigkeiten, die eine kontinuierliche und reflektierte Arbeit erschweren. Wir möchten mit der Auszeichnung die fachliche Arbeit, den Ideenreichtum rühmen, die Beharrlichkeit, mit der finanzielle Schwierigkeiten oder Beschränkungen des Ortes immer wieder fantasievoll überwunden werden.
Wir möchten auch ermutigen, sich gegenseitig noch besser zu unterstützen und das enorme Know-how, die Kenntnisse der Filmgeschichte an andere Kinoinitiativen weiterzugeben, sie partizipieren zu lassen«

Begründung 1. Preis CinéMayence
»Mit zwei Dreiviertel-Stellen, einer 30-prozentigen Kürzung der Zuschüsse seit 2008, einem gastweise und nur begrenzt bespielbaren Raum in einer anderen Institution machen die engagierten langjährigen Leiter des Kinos ein hervorragendes Programm, dem sie kurze, experimentelle, dokumentarische und nicht gängige Spielfilme hinzufügen; sie mischen geschickt vom Verband angebotene Programme mit eigenen Ideen und Programmarbeiten.
Es wäre schön, wenn die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz ihr einziges Kommunales Kino finanziell wieder besser ausstatten könnte.«

Reaktion der AG Stadtkino e.V.

Die AG Stadtkino e.V. freut sich sehr den Kinopreis des Kinemathekverbundes erhalten zu haben.
Besonders erfreut sind wir, daß wir in der Kategorie Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte mit dem ersten Preis ausgezeichnet werden, da wir in dieser Kategorie mit den bundesweiten Flaggschiffen Kommunaler Kinos und Filmmuseen mithalten konnten.
Der Preis ist eine Ermutigung für alle Mitarbeiter und Unterstützer des CinéMayence. Wir verstehen die Auszeichnung auch als inhaltliche und konzeptionelle Bestätigung unserer kulturellen Filmarbeit in der Landeshauptstadt Mainz.
Diese Auszeichnung fällt in eine Zeit der finanziellen Krise und die Dotierung des Preises kommt gerade zur rechten Zeit. Er hilft uns auch in diesem Jahr anspruchsvolle Programme und aufwändige Filmreihen anbieten zu können.
Reinhard W. Wolf
(Leiter des Kommunalen Kino CinéMayence)

Download Pressemitteilung der Deutschen Kinemathek: PM-Kinopreis2012.pdf
Die Fotos der Preisträger-Kinos stehen am 18. Juni für den Download zur Verfügung: http://www.deutsche-kinemathek.de/presse/
oder können bei der Pressestelle erfragt werden.
Anke Hahn (Deutsche Kinemathek), T 030/300903-31, ahahn@deutsche-kinemathek.de
Bilder des Kinos zum Download (Dropbox): CineMayenceBilder.zip



3.2.2012 || Themen im März-Programm: Frauen / Regisseurinnen / Black Power

Nach den Themenschwerpunkten "Geschichte" und "Europa" setzen wir im März den kleinen Schwerpunkt mit Filmen aus Lateinamerika fort und bringen als neuen roten Faden im Programm Filme von Frauen und über Frauen.
Den Anfang macht der einzige Mann im März-Programm, Michael Haneke, mit zwei französischen Koproduktionen, in denen die bedeutende Schauspielerin Annie Girardot jeweils eine Mutter spielt: "Die Klavierspielerin" und "Caché". Anlaß ist eine Buchvorstellung über Annie Girardot, die Ende Februar vom Institut français veranstaltet wird.
Anschließend folgen ein weiterer neuer chilenischer Spielfilm, eine französische Komödie und am Ende des Monats ein Film über Miriam Makeba, gefolgt von einem Film über die Black Power Bewegung, der Makeba's Ehemann Stokely Carmichael angehörte ...

12.1.2012 || Themen im ersten Quartal: Filme aus Lateinamerika / Geschichte / Europa

Wir beginnen die Spielsaison mit dem chilenischen Spielfilm "Huacho" über die Folgen der Globalisierung für die Landbevölkerung. Zum Thema Geschichte im Film zeigen wir gemeinsam mit dem Verein der Freunde des Geschichtsinstitut der Uni Mainz Charles Chaplin's "Der grosse Diktator" (im engl. Original!). Um Geschichte (und Geschichten) geht es auch in "Die Mühle & das Kreuz", die kongeniale Verfilmung eines Gemäldes aus dem 17. Jahrhundert (P. Brueghel's Kreuztragung Christi).
Immer auch um Geschichte geht es in den Filmen von Jean-Luc Godard. Wir präsentieren seinen neuesten "Film Socialisme", in dem er die Frage stellt 'Quo vadis Europa'? Um Europa geht es dann auch Anfang Februar in Nikolaus Geyrhalters bildgewaltigem Dokumentarfilm "Abendland".
Mit "Herz des Himmels - Herz der Erde" wenden wir uns anschliessend der Kultur lateinamerikanischer Urbevölkerung zu: den Mayas in Mexiko und Guatemala.


30.11.2011 || CinéMayence erhält zwei Kinoprogrammpreise

Die AG Stadtkino e.V. freut sich für das CinéMayence-Jahresprogramm 2011 zwei Filmtheaterprogrammpreise des Landes Rheinland-Pfalz erhalten zu haben. Die Preise wurden für das allgemeine Filmprogramm (dotiert mit 4.000 €) und für das Kurzfilmprogramm (dotiert mit 750 €) des Mainzer Kommunalen Kinos vergeben.
„Ziel des Landes Rheinland-Pfalz sei es, ein vielfältiges Programmangebot auch jenseits der großen Kinoketten zu ermöglichen.“, sagte Walter Schumacher, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, anläßlich der Preisverleihung in Kaiserslautern.
Siehe auch: www.kulturland.rlp.de


9.6.2011 || AG Stadtkino feiert!

1985 wurde der Träger des CinéMayence, die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. gegründet, um in Mainz ein Kommunales Kino einzurichten. 25 Jahre plus einige Monate später erhält das CinéMayence eine digitale Projektionsanlage und ist damit für die weitere Zukunft gewappnet.
Diesen Anlaß wollen wir am 9. Juni feiern. Gleichzeitig bedanken wir uns damit beim Land Rheinland-Pfalz für die Förderung der digitalen Erweiterung unserer Vorführtechnik.
Wir beginnen am Donnerstag, den 9. Juni um 19:30 Uhr mit einem Empfang im Salon des Institut français. Im Rahmen der Feier gibt es Live-Musik von Tango Transit und ein kurzes Programm mit Kurzfilmen zur Demonstration der neuen Technik.
Eintritt frei – Spenden erbeten u.A.w.g. E-Mail: kino(at)cinemayence.de

Info aus unserem Archiv: www.cinemayence.de/jubi.html


15.5.2011 || Malteser organisierten Seniorenkino mit Andacht, Film, Kaffee & Kuchen

Etwa 65 Senioren und Seniorinnen kamen zu einem ganz besonderen Kinonachmittag am vergangenen Sonntag ins CinéMayence. Nach einer Andacht mit Diakon Stefan Faust (Bild) konnten die Besucher - viele von Ihnen über 70 Jahre alt – einen Film aus ihrer Jugendzeit wiedersehen. Gezeigt wurde "Der Hauptmann von Köpenick" nach Carl Zuckmayer unter der Regie von Helmut Käutner mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Zwischendurch gab es Kaffee und Kuchen.
Die Veranstaltung wurde vom Malteser Hilfsdienst als 'Rund-um-sorglos-Paket' organisiert und kostenlos angeboten. Dies war möglich durch ehrenamtliche Arbeit aller Beteiligten und durch Sponsoren, zu denen die Mainzer Allgemeine Zeitung, die Mainzer Verkehrsbetriebe und Werners Backstube gehörten.

29.10.2010 || CinéMayence erhält Kinoprogrammpreis

Die AG Stadtkino e.V. freut sich heute für das CinéMayence-Jahresprogramm 2009 einen Filmtheaterprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten zu haben. Der Preis wurde für das allgemeine Filmprogramm (dotiert mit 2.500 €) und für das Kurzfilmprogramm (dotiert mit 1.000 €) des Mainzer Kommunalen Kinos vergeben.
„Mit den Preisen honoriert das Land ein vielfältiges und ambitioniertes Kinoprogramm, das durch das große Engagement der Kinobetriebe in Rheinland-Pfalz ermöglicht wird“, sagte Kulturministerin Doris Ahnen anläßlich der Preisverleihung in Hachenburg.
Siehe auch: www.kulturland.rlp.de/Aktuell


10.10.2010 || Neu: Seniorenfreundliche Vorstellungszeiten

Ab der Herbstspielsaison bieten wir als Versuchsballon einige Filme im Programm zusätzlich um 18 Uhr an. Hintergrund: viele ältere Menschen, die das CinéMayence-Programm und das Ambiente im Haus sehr schätzen, sind ungern spät abends noch unterwegs. Insbesondere in der dunklen Jahreszeit ist der reguläre Programmbeginn um 20:30 Uhr ein Hindernis für den Besuch.
Wir bieten deshalb erstmals im Oktober Wiederholungen um 18 Uhr an. Wenn das Angebot angenommen wird, wollen wir dies zu einer festen Einrichtung machen.

26.05.2010 || Regisseur Olivier Assayas kommt am 1. Juni

Olivier Assayas, einer der bedeutendsten französischen Regisseure der jüngeren Generation, kommt anläßlich der Deutschland-Premiere seines Film L'HEURE D'ÉTÉ am 1. Juni ins CinéMayence.

Olivier Assayas (* 25. Januar 1955 in Paris) ist Regisseur, Drehbuchautor und langjähriger Redakteur für Les Cahiers du cinéma. Er ist der Sohn des Regisseurs Jacques Rémy.
1998 heiratete er die Filmschauspielerin Maggie Cheung, im Jahr 2001 ließ er sich wieder von ihr scheiden.

04.10.2010 || Kultusministerium unterstützt digitale Umrüstung im Mainzer Kommunalen Kino CinéMayence

Wie Kulturministerin Doris Ahnen am vergangenen Donnerstag (30.09.10) mitteilte, werden rheinland-pfälzische Kinos in kommunaler und Vereinsträgerschaft bei der Umstellung auf digitale Technik aus Mitteln des Konjunkturprogramms II unterstützt, darunter auch das CinéMayence.  

Die AG Stadtkino e.V. dankt dem Ministerium für diese Initiative und freut sich, dass sich hiermit ein Fenster für das CinéMayence geöffnet hat, um an der Digitalisierung des Kinos teilnehmen zu können.  

Für Kinos wie das CinéMayence ist ein Einstieg in die digitale Projektion besonders wichtig. Denn gerade im kulturellen Sektor ist die Digitalisierung viel schneller vorangeschritten als im kommerziellen Sektor. So werden, zum Beispiel, Nachwuchsfilme, Dokumentarfilme und Independent-Produktionen, die im Programm eines Kommunalen Kinos eine große Rolle spielen, schon lange digital hergestellt und immer häufiger nur noch digital vertrieben.  

Mithilfe der Förderung strebt das CinéMayence, was die Technik betrifft, eine kleine Lösung an, da in Zeiten knapper öffentlicher Kassen eine Finanzierung der Umstellung auf den höchsten technischen Standard, wie er von den amerikanischen Major Companies gefordert wird, illusorisch erscheint.

Auch diese bescheidene Lösung ist für das CinéMayence nicht leicht zu stemmen, weshalb die AG Stadtkino e.V. an die Öffentlichkeit appelliert, die Umstellung mit Spenden zu unterstützen, damit nicht am Programmangebot gespart werden muss.  

Wie auch immer sich die Digitalisierung in Zukunft noch weiterentwickelt, eine Besonderheit bleibt zumindest für die Kommunalen Kinos: auch nach einem kompletten „digital roll-out“ werden sie die 35mm-Filmprojektion pflegen und vorhalten – jedenfalls solange das umfangreiche Repertoire der Filmgeschichte auf klassischen Filmrollen verfügbar ist. Und Filmgeschichte soll auch in Zukunft im CinéMayence vermittelt werden können.  
(Kurzfassung)

24.05.2010 || Volles Haus für Ismael Khatib

Ismael Khatib, der Protagonist des Films »Das Herz von Jenin« beantwortete am Pfingstmontag im CinéMayence Fragen zum Film und berichtete über seine Projekte in Jenin. Trotz des sonnigen Wetters war das Haus voll, um den Film zu sehen und natürlich um Ismael Khatib selbst zu hören.
Besonders berührend war, als Ismael Khatib von den fortbestehenden Beziehungen zu den israelischen Kindern erzählte, die mit Organen seines erschossenen Sohnes leben.
Das derzeitige Hauptanliegen des ehemaligen Automechaniker und jetzigen Laienpädagogen und Friedensaktivisten ist jedoch der Ausbau eines Kinder- und Jugendzentrums im Flüchtlingslager Jenin (Westjordanland), aus dem er selbst stammt. Das Jugendzentrum gibt Kindern einen sicheren Ort, an dem sie spielen und lernen können.
Außerdem berichtete Khatib, daß ein anderes Projekt - die Renovierung des "Cinema Jenin" - nun Erfolge zeigt. Das alte Kino soll im August wiedereröffnet werden.
Info zum Cinema Jenin: www.cinemajenin.org

15.05.2010 || Neu im Programm: Ismael Khatib kommt!

Erinnern Sie sich an die Geschichte des palästinensischen Vaters, der mit dem Herz seines Sohnes, der von israelischen Kugeln getroffen wurde, als Organspende ein israelisches Mädchen rettet? Der Film heißt »Das Herz von Jenin« und wir zeigen ihn an Pfingstmontag um 17:30 Uhr. Denn, und das ist der Anlaß, der palästinensische Vater Ismael Khatib ist in Mainz und wird im CinéMayence von seinen damaligen Erlebnissen und seinen aktuellen Projekten zur Förderung des palästinensisch-israelischen Friedens erzählen!

17.04.2010 || Best-of-Festival-Programm mit FH-Filmen komplett

Ab heute steht auch das Programm der FH Mainz im Rahmen der Kurzfilmwoche "Best-of-Festival – shorts & videos" online.

Das umfangreiche Programm mit 25 kurzen und kürzesten Filmen wurde unter großem Aufwand von Prof. Sylvie Pagé mit Hilfe von Vanouch Balian von der Fachschaft Zeitbasierte Medien zusammengestellt.

Das Programm "Best of FH Mainz" wird am Samstag, 24. April gezeigt und von Prof. Anja Stöffler und Prof. Sylvie Pagé moderiert.
URL: www.cinemayence.de/best-of-festival/

30.10.2009 || Kommunales Kino erhält Filmtheaterpreis

Während in Mainz der Leiter des CinéMayence einen informativen Vortrag über Kommunale Kinos und die eigene Arbeit hielt (s. Bild), zeichnete Michael Ebling, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Simmern das CinéMayence mit einem der Filmtheaterpreise des Landes aus.

Für ein anspruchsvolles Filmprogramm im Jahr 2008 erhielt das CinéMayence die Auszeichnung in Verbindung mit einem sehr willkommenen Scheck in Höhe von 4.000 Euro.


09.10.2009 || Filmfestival "Über Macht" eröffnet

Mit einem informellen Empfang für die Kooperationspartner wurde am 9. Oktober das von der Aktion Mensch organisierte Filmfestival "Über Macht" eröffnet.

Im Rahmen des Festivals werden bei täglich wechselndem Programm Filme zu Fragen wie Macht, Kontrolle und Selbstbestimmung im öffentlichen wie im privaten Leben gezeigt. Bis auf einen Essayfilm, der inszenierte und dokumentarische Aufnahmen verbindet (»Strange Culture« mit Tilda Swinton) handelt es um Dokumentarfilme, die je ein anderes Thema beleuchten.

Zu den Besonderheiten der Veranstaltung gehören Informationsmöglichkeiten und Gespräche für und mit den Zuschauern, die zusätzlich zur Filmvorführung angeboten werden. Zu fast jedem Film konnte ein lokaler sogenannter Filmpartner gewonnen werden. Bei diesen handelt es sich ausnahmslos um Nicht-Regierungsorganisationen, die selbst entscheiden in welcher Form – sei es mit einem Infostand oder einer Diskussion nach dem Film – sie sich an das Publikum wenden.
Filmpartner des Eröffnungsfilms »Citizen Havel« war der Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie".
Weitere Informationen zu den Filmen und den Partnern: http://www.cinemayence.de/ueber-macht.html

30.09.2009 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms wieder großer Erfolg

Die seit Jahren populäre Veranstaltung war auch dieses Jahr wieder ausverkauft. Bis spät in die Nacht beurteilten eine Fachjury und das Publikum unabhängig voneinander neue internationale Kurzfilme zu politischen Themen.
In der Pause gab es im Salon des Institut Français Gelegenheit bei einem Getränk und einem Brezel über die Filme zu sprechen (s. Bild).
Das Ergebnis der Voten von Fachjury und Publikum haben wir auf folgender Seite veröffentlicht:
http://www.cinemayence.de/kurzfilmnacht09.html

09.02.2009 || Konjunkturprogramm für Kulturinvestitionen oder nur leere Versprechungen?

Ende Januar teilte der Deutsche Kulturrat mit, dass nach Aussagen der kulturpolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Monika Griefahn, auch Kultureinrichtungen Mittel aus dem Konjunkturprogramm erhalten können und forderte diese auf ihren Investitionsbedarf anzumelden. (siehe auch: Deutscher Kulturrat
Eine Woche nach dieser Mitteilung stellte die AG Stadtkino e.V. bei der Stadt Mainz einen Antrag auf Berücksichtigung bei der Vergabe der Mittel aus dem Konjunkturpaket II. Dieser Antrag enthielt eine Liste über dringende Investitionen im CinéMayence – von einfachen Reparatur- und Handwerksarbeiten bis zu einer neuen Bestuhlung – und deren Kosten (Beträge zwischen 400 bis 18.000 Euro).
Nur wenige Tage später erfuhren wir, dass über die Verwendung der Mittel bereits entschieden sei. Die Entscheidung fiel noch bevor das Konjunkturpaket II den Bundesrat passierte, also rechtsgültig wurde! Kultureinrichtungen sind nach unserem Kenntnisstand nicht dabei. Die Möglichkeit einer solchen Förderung wurde uns (und vielen anderen) im Vorfeld erst garnicht mitgeteilt.

Kürzlich, am 13.02.2009 forderte dann auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann: "Länder und Kommunen sollen Konjunkturprogramm für Kulturinvestitionen nutzen" (siehe: www.bundesregierung.de). Geholfen hat auch dies bislang nicht!


Februar - März || Frauenporträts und spanischsprachige Filme

Im Februar und März gibt es - etwas versteckt - zwei Programmschwerpunkte, auf die wir hier aufmerksam machen wollen. Nach einer längeren Pause, die angebotsbedingt war, freuen wir uns jetzt auch wieder spanischsprachige Filme anbieten zu können!

Den Anfang macht »Caótica Ana«, der neue Film des baskischen Filmemachers Julio Medem (29.1.-4.2.). Medem gehört zu den großen Talenten des spanischen Kinos. In seinen bizarr-schönen Filmen geht es immer um die Magie der menschlichen Existenz, die geheimnisvolle Macht des Zufalls und die schicksalsbestimmende Verknüpfung von Lebensläufen durch die Kraft der Liebe. Drei der bislang fünf Spielfilme haben wir bereits im CinéMayence gezeigt – nun stellen wir seinen neuesten Film, »Caótica Ana«, vor und zeigen aus diesem Anlaß danach noch einmal seinen bekanntesten Film: »Lucía y el sexo« (5.-11.2.).

Mit »Maroa« und »El baño del Papa« zeigen wir endlich auch wieder Filme aus Lateinamerika! »El baño del Papa« (frei übersetzt: Das Klo des Papstes) ist eine Oscar-nominierte Komödie aus Uruguay und der fast dokumentarische Spielfilm »Maroa« erzählt nebenbei viel über die Jugendorchester-Bewegung in Venezuela (die schon viel länger erfolgreich existiert als die Initiative von Simon Rattle :-)

Der zweite Programmschwerpunkt, der sich zum Teil mit dem ersten überschneidet, sind Frauenporträts: allen voran der Film »Geliebte Clara« über Clara Schumann und eine nicht nur musikalische Dreicksbeziehung und Ende März mit »Enfin Veuve« ein neuer Film von Isabelle Mergault (»Sie sind ein schöner Mann«), in dem eine Frau in den sogenannten ›besten Jahren‹ einen Neuanfang wagt.

Eine Frau, genauergesagt ein Mädchen, steht auch im Mittelpunkt von »Maroa« und in Julio Medems' Filmen sowieso.
Also, viel Vergnügen mit Ana, Lucia, Clara, Maroa, Anne-Marie ...

Filmemacher im CineMayence 5. Februar || Kurzfilmpremiere "Dolce Vita"

In einer öffentlichen Premiere stellte der Mainzer Filmemacher Michael Schwarz gemeinsam mit seinem Team vor vollem Haus den Kurzfilm »Dolce Vita« vor.

Der von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat »wertvoll« ausgezeichnete experimentelle Dokumentarfilm portraitiert Andrea und Wolfgang, die gemeinsam einen Swingerclub betreiben.

Produziert wurde der 13-minütige Film von Nachtschwärmerfilm, der gemeinsamen Produktionsfirma von Michael Schwarz und Alexander Griesser, die an der Universität Mainz Film studierten.
Link zu Nachtschwärmerfilm

Neujahr 2009 || Neues im neuen Jahr

Psychoanalytiker stellen Filme vor

In Kooperation mit dem Mainzer Psychoanalytischen Institut mpi planen wir einmal im Quartal eine Veranstaltung, in der die Beziehung zwischen Psychologie und Film im Vordergrund steht. Das besondere dieser Veranstaltungen: die Filme werden von Psychoanalytikern ausgewählt und aus ihrer Perspektive kommentiert und psychologisch analysiert! Den Anfang macht Dr. Alf Gerlach mit dem Film "Das Schweigen der Lämmer" am 13. Januar ... die nächste Veranstaltung folgt im Mai.

Ciné-Club

In Kooperation mit dem Institut Français und dem Bureau du Cinéma (Berlin) zeigen wir jeden Monat einmal im Vorabendprogramm einen bedeutenden Film des französischen Kino in Originalfassung. Als erstes stellen wir am 15. Januar "Le cercle rouge" vor – ein Werk, das wie ein Digest alle Themen, Motive, Typen, Personenkonstellationen und Konfigurationen des französischen Unterweltfilms versammelt.


Bitte beachten Sie geänderte Anfangszeiten der Vorstellungen an den betreffenden Tagen!


27. - 30. November 2008 || FILMZ Dokumentarfilmreihe

Von Donnerstag, 27. bis So, 30. November war das FILMZ-Festival des deutschen Films mit seiner Dokumentarfilmreihe im CinéMayence zu Gast. Die 4 Programme bestanden aus kurzen, mittellangen und abendfüllenden Dokumentarfilmen. Zu den meisten Vorstellungen waren Regisseure der Filme angereist und standen für eine Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung.

Unter anderem kam der ehemalige Mainzer Filmstudent Servet Ahmet Golbol, um zusammen mit der Produzentin seinen Dokumentarfilm "Zwei halbe Leben sind kein Ganzes" vorzustellen. Der im südlichsten Zipfel der Türkei - der ersten Heimat des Regisseurs - gedrehte Film über biographische Identität handelt von Kindern die behaupten wiedergeboren zu sein, also vor ihrem jetzigen Leben bereits ein anderes geführt zu haben.


2. November 2008 || Ausverkauftes Haus für Zeitzeugen

Am 2. November luden der Verein "Gegen Vergessen - Für Demokratie" und "Aktives Museum Spiegelgasse" zu einem Film mit anschließendem Zeitzeugen-Gespräch ein.
Gezeigt wurde die Dokumentation »Der Jude mit dem Hakenkreuz – Eine deutsche Familiengeschichte« (Regie Mathias Haentjes). Der Film erzählt die Geschichte der Wiesbadener Familie Beckhardt und die vielen Wendungen im Schicksal der Familienmitglieder.

Im Anschluss an den Film fand ein sowohl informatives wie spannendes Zeitzeugengespräch mit Kurt Beckhardt und seinem Mainzer Halbbruder Werner Lahr sowie dem Sohn, Neffen und WDR-Redakteur Lorenz Beckhardt, der seine eigene Familiengeschichte für den Film recherchierte, statt.

31. Oktober 2008 || Kulturministerin Ahnen zeichnete Kinos für anspruchsvolles Programm aus

Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, hat heute im Kreml Kulturhaus in Hahnstätten-Zollhaus den mit insgesamt 52.000 Euro dotierten Filmtheater-Programmpreis verliehen. Ihn teilen sich zwölf rheinland-pfälzische Kinos, die im vergangenen Jahr cineastisch anspruchsvolle Filme gezeigt haben. Sieben Kinos erhielten überdies eine Förderung von insgesamt 6.000 Euro für ein ambitioniertes Filmprogramm-Angebot für Kinder.

„Das Land sagt Ihnen, liebe Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber, heute Abend ein herzliches Dankeschön. Sie haben den Filmfans in Ihrer jeweiligen Region im vergangenen Jahr unvergessliche Stunden beschert. Im Namen dieses cineastischen Publikums bitte ich Sie, in Ihrem Engagement nicht nachzulassen. Ohne Sie alle wäre Rheinland-Pfalz kulturell ärmer“, sagte Ahnen.

Das CinéMayence erhielt einen mit 4.000 Euro dotierten Preis. Der Trägerverein des CinéMayence, die AG Stadtkino e.V., freut sich sehr über diese Auszeichnung. Um so mehr als das unter Sparzwängen in Not geratene Mainzer Kommunale Kino mit diesem Betrag die Spielzeit um einen Monat im Jahr verlängern kann!
Siehe auch: Kulturministerin Ahnen zeichnete Kinos für anspruchsvolles Filmangebot aus (Kulturland Rheinland-Pfalz).


15. Oktober 2008 || Kino Vino - ein großer Erfolg!

Zur diesjährigen Kino-Vino-Veranstaltung zeigten wir den französischen Spielfilm ENSEMBLE C'EST TOUT mit Audrey Tautou in der Hauptrolle.
Das besondere der Veranstaltung ist jedoch die Weinprobe mit ausgesuchten Weinen der sechs rheinland-pfälzischen Weinanbaugebiete. Die erste Probe war - inklusive einem persönlichen Kino-Vino-Glas - gratis. Viele der Besucher nutzten aber die Gelegenheit zu einem günstigen Preis verschiedene Weine auszuprobieren. Gestärkt wurden sie dabei von einem Fingerfood-Buffet der Mainzer Metzgerei Riechardt. Abgerundet wurde die Weindegustation durch die Klavierbegleitung von Andreas Hertel (Wiesbaden) am Flügel im Salon der Maison de France.
Kino Vino möglich gemacht hat das Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz (vielen Dank!).

Bereits lange Zeit vor dem Kino-Vino-Abend waren die Karten ausverkauft, so daß wir leider viele spontane Besucher, die nicht reserviert hatten, wegschicken mußten.
Falls wir nächstes Jahr wieder eine Kino-Vino-Veranstaltung durchführen können, werden wir noch stärker daraufhinweisen, daß eine Reservierung/Anmeldung erforderlich ist. Auch beabsichtigen wir ein Kartenkontingent im Vorverkauf den Mitglieder des Förderkreises CinéMayence und allen, die unseren Programm-E-Mail-Newsletter abonniert haben, im Vorverkauf anzubieten - als kleines Dankeschön für treue Zuschauer!

2. Oktober 2008 || Film mit Live-Theater-Vorspiel

Zur ersten Vorführung des Spielfilms »Science of Sleep (Anleitung zum Träumen)« von Michel Gondry (F 2005), der bis zum 8. Oktober im Programm ist, war vor dem Filmbeginn ein Auszug aus dem an den Mainzer Kammerspielen produzierten Stück „Träumen für Fortgeschrittene“ zu erleben.

Gondrys herrlich verschrobene, aberwitzige Liebesgeschichte, bei der die Grenzen von Traum von Realität verwischen, war Inspiration für Tom Peifers Stück "Träumen für Fortgeschrittene", das vom 7. bis 9. Oktober im Theater zu sehen ist.

Siehe: Programm Mainzer Kammerspiele
Tipp: Besucher der Filmvorstellung können die Theateraufführung mit einer Begleitperson zum Preis von "zwei für eine Eintrittskarte" mitnehmen. Fragen Sie an der Kinokasse nach einem Nachweis des Filmbesuchs!

1. Oktober 2008 || Lange Nacht des politischen Kurzfilms

Bis gegen 1 Uhr nachts dauerte dieses Jahr die "Lange Nacht des politischen Kurzfilms". Die Kurzfilme aus den Jahren 2007 bis 2008 wurden in drei Blöcken, unterbrochen von kurzen Pausen zur Stärkung am Buffet im Salon der Maison de France, vorgestellt.
Zehn Filme standen zur Bewertung durch das Publikum und eine Fachjury im Wettbewerb. Außer Wettbewerb stellte der hessische Filmemacher Güclü Yaman seinen Film »Der Test« vor, der zu einer kontroversen Diskussion führte.
Wie in den Jahren zuvor war diese Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem CinéMayence ein voller Erfolg. Bereits vor Beginn war die Veranstaltung durch Reservierungen ausverkauft.

Weitere Informationen zum Programm und die Gewinner siehe kurzfilmnacht08.html.

Empfang im CineMayence 18. Juni 2008 || Empfang zum FddF-Nachspiel

Mitten in der Fußball-EM lud das CinéMayence zur Programm-Halbzeit des Mainzer Nachspiels des Festivals des deutschen Films (Ludwigshafen) zu einem Empfang in den Salon der Maison de France ein.

Neben Filmemachern und Branchenvertretern sowie zahlreichen Freunden und Förderern des CinéMayence waren auch der Geschäftsführer der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, Edmund Elsen, und der Direktor des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg, Dr. Michael Kötz (rechts im Bild), anwesend.

In der Begrüssung durch Reinhard W. Wolf (links im Bild) wurde der Kulturstiftung für die Unterstützung des "Nachspiels" gedankt, aber auch auf die prekäre Lage von Film- und Kinokultur in Rheinland-Pfalz hingewiesen - ein Thema, das von Dr. Kötz, auf dessen Initiative das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen etabliert wurde, aufgegriffen wurde.
Links: Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur / Festival des deutschen Films

Volker Schloendorff im CineMayence 15. Juni 2008 || Volker Schlöndorff im CinéMayence

Am Sonntagabend besuchte Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff das CinéMayence. Anlaß war die Präsentation seines neuen Film »Ulzhan - Das vergessene Licht«. Im Anschluß diskutierte Volker Schlöndorff mit dem Mainzer Publikum.

Das lebhafte Gespräch - moderiert von Harald Zander - fand trotz Fußball-EM im ausverkauftem Haus statt. Dabei berichtete Schlöndorff über die Entstehung und die Konzeption des Films, aber auch von den Dreharbeiten in Kasachstan, der Zusammenarbeit mit Jean-Claude Carrière und mit dem Filmteam.

Schlöndorffs Film eröffnete die Veranstaltungsreihe "Festival des deutschen Films - Das Nachspiel", in der fünf Filme aus dem Programm des Ludwigshafener Festivals gezeigt wurden. Volker Schlöndorff kam direkt nach der Vorstellung des Films in Ludwigshafen nach Mainz.

Deutsche Autorenfilme mit individueller Handschrift stehen im Mittelpunkt des erfolgreichen Ludwigshafener Konzepts. Das Nachspiel in Mainz wurde von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur gefördert.

Bild oben (v.l.n.r.): Reinhard W. Wolf (Kinoleiter), Volker Schlöndorff, Harald Zander (Filmkritiker)
Foto: Yumi Machiguchi


Juni 2008 || Cinéfête 8 - das französische Filmfestival für junge Leute - erfolgreich beendet

Cinéfête - das von der Französischen Botschaft organisiert wird und unter der Schirmherrschaft der 16 Bildungsminister steht - hat über die Jahre hinweg an vielen Schulen den regelmäßigen Kinobesuch als Teil des Französischunterrichts etabliert.

Mit Cinéfête entdecken Schüler und Schülerinnen, die Filme oft nur in der synchronisierten Fassung kennen, aber auch die kulturelle und ästhetische Vielfalt eines europäischen Kinos, jenseits des Mainstreams!

Kernziel von Cinéfête ist es jedoch, jungen Leuten mit dem französischen Film die französische Sprache und Kultur nahe zu bringen. Das Kino wird zu einem Ort des lebendigen Sprachenunterrichts und der Begegnung mit fremden Kulturen. Dabei ist vor allem Eines nicht zu kurz kommen: die Lust am französischen Film, denn Kino ist Lernort und Erlebnisort!

In Mainz nahmen knapp 1.200 Schüler/innen und Lehrer/innen an der achten Ausgabe des Festivals teil. Wir danken allen Lehrern für ihr Engagement und den Schulleitern, die eine Teilnahme ermöglichten, und freuen uns auf ein Wiedersehen bei der nächsten Ausgabe im Juli 2009.
Das war: Cinéfête 8

1. Juni 2008 || 1 Jahr nach der Krise

Vor einem Jahr mußten wir noch um den Fortbestand des Kommunalen Kinos CinéMayence bangen. Mit breiter öffentlicher Unterstützung ist es gelungen das CinéMayence zu retten. Ende Mai 2007 konnten wir den Spielbetrieb wieder aufnehmen und im Juni erstmals wieder ein Monatsprogramm anbieten.

Allerdings mussten wir eine Kürzung der städtischen Förderung um etwa 30% auf nunmehr 45.000 Euro Jahreszuschuß hinnehmen (das ist weniger als 1/10 des Betrags der Kommunalen Kinos in vergleichbaren Städten zur Verfügung steht). Damit verbunden war die Erwartung, daß die Deckungslücke durch Drittmittel wie Spenden, Sponsoring und Kooperationsprojekten geschlossen werden kann.

Inzwischen ist die finanzielle Lage ein Jahr danach prekär. Im Jahr 2007 hatten wir notgedrungen die ersten fünf Monate geschlossen – also weniger Kosten und auch höhere Spendeneinnahmen wegen der brisanten Situation. Nun haben wir aber 2008 erstmals ein ganzes Kalenderjahr mit reduzierter Förderung zu bewältigen.
Wir stellen fest, daß wir an die Grenzen unserer Ressourcen stoßen und kaum noch Zeit bleibt, um zum Beispiel Projekte für das kommende Jahr zu entwickeln oder Ideen, die geeignet wären unsere Lage zu verbessern, umzusetzen. Sorge macht uns auch der ungedeckte Investitionsbedarf im Kino selbst.

Die Anstrengungen müssen also in 2008 noch verstärkt werden. Hierzu brauchen wir aber Ihre kontinuierliche Unterstützung. Wir sind optimistisch, daß es gelingt! Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Vorschläge haben, sind Sie herzlich willkommen!

10. Mai 2008 || Festival des deutschen Films - Programmauswahl abgeschlossen

Vom 5. bis 15. Juni findet in Ludwigshafen das 4. Festival des deutschen Films statt.
In Kooperation mit dem Festival holt das CinéMayence im Anschluß eine Auswahl der Filme nach Mainz. Zu einigen der Filme werden die Regisseure anwesend sein.

Deutsche Autorenfilme mit individueller Handschrift stehen im Mittelpunkt des erfolgreichen Ludwigshafener Konzepts: »Autorenkino, das auf Risiko setzt und auf Glaubwürdigkeit, das neu und frisch ist und sein Publikum mitreißt, ein Publikum, das für ihn mehr ist als nur eine Kundschaft«, heißt es in der Ankündigung zum diesjährigen Festival.

Die ganze Vielfalt und Qualität des aktuellen deutschen Films kommt nicht in die Kinos. Wir wollen mit unserer Veranstaltung dazu beitragen, dass sich dies ändert. Dies kann nur gelingen, wenn man die Zuschauer ‚dort abholt’, wo sie sind. Wir zeigen deshalb die Festivalfilme im Mainzer Kommunalen Kino.

Aus fast 200 deutschen Filmen hat das Auswahlkomitee des Festival des deutschen Films 22 Filme ausgewählt, die in Ludwigshafen gezeigt werden. Hieraus zeigen wir in Mainz eine Auswahl von 5 Filmen – zwei aus dem Wettbewerbsprogramm und 3 aus der Reihe Lichtblicke.

Wir freuen uns, daß wir einige der Filme in Anwesenheit ihrer Regisseuren präsentieren können. So werden Sigrid Faltin (LA PALOMA) und Lola Randl (DIE BESUCHERIN) nach Mainz kommen. Außerdem stehen zur Zeit die Aussichten sehr gut, daß der deutsche Meisterregisseur Volker Schlöndorff kommen kann und für ein Gespräch mit unserem Publikum zur Verfügung steht.

Weitere Einzelheiten teilen wir in einer gesonderten Pressemitteilung mit!

Das »Festival des deutschen Films« ist eine Initiative des »Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg« und wird getragen von der »Initiative Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck«.
Die Veranstaltung »Festival des deutschen Films – Das Nachspiel« wurde gefördert von der Stiftung Kultur für Rheinland-Pfalz.
Festivalseite Ludwigshafen: www.mannheim-filmfestival.com/de/Festival_des_deutschen_Films/


Kurt Beck 29. April 2008 || Kurt Beck bei Filmpremiere mit Hein & Oss

Am Dienstag, 29. April, hatte der Dokumentarfilm »Falado - Hein & Oss« von Gabi Heleen Bollinger (Regie) und Gunter Moskau (Kamera, Schnitt) im CinéMayence seine feierliche Premiere.

Ehrengäste der Filmpremiere waren die porträtierten Sänger Hein & Oss selbst. Die Zwillinge aus Pirmasens sind als "Volkssänger", liederbesessene Wandervögel und Weltenfahrer schon zu Lebzeiten eine Legende geworden.

Viele Beteiligte, Freunde und Weggefährten der Sänger und Prominenz aus Kultur und Politik waren aus diesem Anlaß ins CinéMayence gekommen. In einer Ansprache und mit seiner Anwesenheit erwies sogar der Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, im überfüllten Kinosaal dem Film und natürlich insbesondere den beiden Sängern die Ehre.

Das Filmporträt zeigt die schillernden Barden in ihrer gelebten Sehnsucht nach Ferne und Heimat, Poesie und Musik. Sie erzählen und singen, wie sie zu dem wurden, was sie sind, geben Einblicke in die faszinierende Welt des Wandervogels und die neue Liederwelt der 1960er und 1970er Jahre.
Weggefährten wie Hannes Wader, Colin Wilkie & Shirley Hart, Joana, Hai & Topsy und Joachim Lischke kommen zu Wort.
Der Dokumentarfilm wurde mit Mitteln der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur gefördert und ist ab sofort auch als DVD erhältlich.

18. Januar 2008 || Was wird aus dem Capitol-Kino?

Der Eigentümer des Gebäudes in der Neubrunnenstraße, in dem sich das Capitol-Kino befindet, hat sich an die AG Stadtkino e.V. gewandt und gefragt, ob Interesse bestünde das Kino anzumieten.  Hintergrund ist die gegenüber dem Gebäudeeigentümer geäußerte Absicht des jetzigen Kinobetreibers das Capitol aufzugeben.

Die AG Stadtkino e.V. hatte bereits im Jahr 2000, nach dem Rückzug der Filmtheaterbetriebe Reiss, Interesse am Capitol als Standort für ein Kommunales Kino geäußert . Damals gab es sowohl mit der Stadt als auch mit dem Land Gespräche über die Finanzierung eines Umbaus und des laufenden Betriebs. Konzipiert wurde ein richtiges Kommunales Kino nach bundesweitem Standard anstelle des provisorischen Kinos CinéMayence.

Heute, in der gegenwärtigen Situation, in der die AG Stadtkino e.V. wegen drastischer Mittelkürzungen sogar Mühe hat den Betrieb des CinéMayence aufrechtzuerhalten, erscheint die kurzfristige Umsetzung eines solchen Ziels illusorisch.

Die AG Stadtkino e.V. hat jedoch dem Eigentümer des Gebäudes insofern Interesse signalisiert, als die Nutzung als zweite Leinwand - neben dem CinéMayence - interessant und vielleicht realisierbar wäre. Aber auch für eine solche kleine Lösung sind zusätzliche Mittel für den laufenden Betrieb erforderlich – seien es öffentliche Mittel oder Sponsorengelder. Jedoch wären die Beträge erheblich niedriger als bei einem Umzug oder gar ein Umbau des Capitols mit der erforderlichen Technik und Ausstattung für ein Kommunales Kino.

Eine solche Lösung könnte die filmkulturellen Aktivitäten der AG Stadtkino e.V. stabilisieren, insofern dann ein Kinosaal größerer Sitzplatzkapazität auch ganztägig zur Nutzung zur Verfügung stünde. Mittel- und langfristig würde damit auch die Option auf ein richtiges Kommunales Kino erhalten bleiben – es ist zumindest die letzte Chance in Mainz ein existierendes, klassisches Kinogebäude zu beziehen.

Mit einer solchen Lösung könnte auch der Erhalt des Capitol-Kinos als Gebäude gesichert werden. Da ein Einzelkino in der heutigen Kinolandschaft nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann, steht andernfalls ein Leerstand oder Abriß des traditionsreichen Hauses unabwendbar bevor.

Das Haus hat immerhin Kinogeschichte geschrieben. In den 30er Jahren erbaut, wurden dort u.a. erstmals in Mainz kulturelle Filmprogramme gezeigt. In den 7oer und 80er Jahren war es das einzige Programmkino in Mainz und erfreute sich großer Beliebtheit. Es ist inzwischen der einzige Kinobau in Mainz und Umgebung, der noch seinen alten Filmpalast-Charakter erhalten hat.

Auch bezüglich der Stadtentwicklung im Bleichenviertel und insbesondere in diesem Abschnitt der Neubrunnenstraße, der bereits von Leerständen und Umwidmungen (1-Euro-Shops statt Fachgeschäfte) bedroht ist, wäre dies nicht nur schade, sondern ein großer Verlust.

Eine Nutzung des Capitols durch die AG Stadtkino e.V. könnte eine solche bedauernswerte Entwicklung abwenden und das Kino als solches retten.

31. Oktober 2007 || Kulturministerin Ahnen zeichnete Kinos für anspruchsvolles Programm aus

Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, hat heute in Mainz den mit insgesamt 52.000 Euro dotierten Filmtheater-Programmpreis verliehen. Ihn teilen sich elf rheinland-pfälzische Kinos, die im vergangenen Jahr cineastisch anspruchsvolle Filme gezeigt haben. Sieben Kinos erhielten überdies eine Förderung von insgesamt 6.000 Euro für ein ambitioniertes Filmprogramm-Angebot für Kinder.

„Kinos wie die, die wir heute auszeichnen, sind Garanten dafür, dass hierzulande Filme zu sehen sind, die nicht für ein Massenpublikum gedacht und gemacht sind“, sagte die Ministerin bei der Feierstunde im Mainzer „CinéMayence“. Mit der Verleihung des Filmtheaterprogrammpreises würdige das Land das Engagement dieser Lichtspielhäuser.

Das CinéMayence erhielt einen mit 4.500 Euro dotierten Preis. Der Trägerverein des CinéMayence, die AG Stadtkino e.V., freut sich sehr über diese Auszeichnung. Um so mehr als das unter Sparzwängen in Not geratene Mainzer Kommunale Kino mit diesem Betrag die jährliche Spielzeit um einen Monat verlängern kann!

Siehe auch: Fotos der Preisverleihung im Download-Bereich
Dateien zum Herunterladen weiter oben



25. Oktober 2007 || Land zeichnet Kinos für anspruchsvolles Programmangebot aus

Das Land Rheinland-Pfalz zeichnet in diesem Jahr elf Kinos für ein anspruchsvolles Programmangebot im Jahr 2006 mit dem Filmtheaterprogrammpreis aus. Der Preis ist mit insgesamt 52.000 Euro dotiert und geht an die Eifel-Film-Bühne (Hillesheim), das Provinz 80 Programmkino (Kaiserslautern)/Provinz Programmkino (Enkenbach-Alsenborn), das Odeon-Kino-Center (Koblenz), das Pro-Winzkino (Simmern), das Kreml Kulturhaus (Zollhaus), die Wied Scala (Neitersen), das CinéMayence (Mainz), die Broadway FTB GmbH (Trier), die Roxy Kinos (Neustadt/Weinstraße), die Filmtheaterbetriebe Weiler GmbH (Neuwied) und das FTB Corso (Mayen).

„Wir wollen mit unserer Auszeichnung dazu beitragen, dass diese Kinos ihren wichtigen kulturellen Auftrag auch weiterhin erfüllen können“, sagte Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur. Sie überreicht die Preise im Rahmen einer Feierstunde am Mittwoch, 31. Oktober 2007, im CinéMayence in Mainz.

Vollständige Pressemitteilung des Landes bei Pressedienst: presse@mbwjk.rlp.de

20. Oktober 2007 || Neue Internet-Seite zum Thema Film- und Medienkompetenz

Das CinéMayence bietet zunehmend Veranstaltungen zur Förderung der Medienkompetenz an. Aus diesem Anlass wurde eine spezielle Seite eingerichtet, auf der sich insbesondere Lehrer/innen und Medienpädagogen über entsprechende Angebote informieren können.

Zu den wichtigsten zukünftigen Veranstaltungen gehören ein Fortbildungsseminar "FilmKompetenz" (28. - 29. Januar 2008) und Cinéfête 8 (29.5. - 4.6.08).
Link: medienkompetenz.html

16. Mai 2007 || Stadtrat beschließt Haushalt 2007-2008

Mit einem halben Jahr Verspätung hat am Mittwoch, den 16. Mai der Mainzer Stadtrat den Haushalt für das laufende und das kommende Jahr beschlossen.
Mit diesem Haushalt wurde auch über das Schicksal des CinéMayence entschieden: In den "Konsensgesprächen" zwischen CDU, SPD und FDP wurde vereinbart den Träger des Kommunalen Kinos, die AG Stadtkino e.V., weiter zu fördern, jedoch den Zuschuß gegenüber dem Vorjahr um 20.000 Euro zu kürzen.
In der Debatte um eine fortgesetzte Förderung des CinéMayence der letzten Monate bremsten insbesondere Teile der CDU und die FDP-Fraktion. Letztere wollte bis zuletzt eine noch größere Kürzung durchsetzen.
Mit der Bewilligung von jetzt 45.000 Euro Zuschuß im Jahr ist aber immerhin die drohende Schließung des CinéMayence abgewendet. Der Freude hierüber wird aber bald die Sorge weichen, wie mit einem solch niedrigen Betrag in Zukunft ein anspruchsvolles, kulturelles Filmprogramm angeboten werden kann.
Die Kulturinstitution muß mit diesem Zuschuß sämtliche Kosten für Programm, Technik, Personal, Öffentlichkeitsarbeit usw. bestreiten. Die Stadt stellt sich damit im bundesweiten Vergleich ins Abseits. In anderen Landeshauptstädten stehen Etats zwischen 300.000 bis 500.000 Euro für Kommunale Kinos zur Verfügung. Mindestens 200.000 wären auch in Mainz angemessen. Doch die Mehrheiten im gegenwärtigen Stadtrat haben andere Prioritäten als die Kulturförderung im Allgemeinen und die Förderung der Film- und Medienkultur im Besonderen ...


26. April 2006 || Internetseiten informieren über Diskussion um Stadtkino-Förderung

Ab Ende April hat die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. Internetseiten eingerichtet, um die Öffentlichkeit über die Diskussion über die städtische Förderung des Kommunalen Kinos CinéMayence zu informieren. Aktuelle Informationen zum Thema finden Sie dort!
Die URL lautet: kino-in-gefahr.html


CinéMayence erhält erneut bundesweite Auszeichnung für herausragende kulturelle Kinoarbeit || 26. Juni 2005


Am 25. Juni 2005 erhielt das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence in der Kategorie III der Städte mit Einwohnern zwischen 100.000 und 200.000 den zweiten, mit 2.500 Euro dotierten, Kinopreis des Kinematheksverbundes. Der Preis wurde in einer Feier im Filmhaus Berlin (Sony Center) für das Jahresprogramm 2004 verliehen.

Die Begründung der Jury lautete:
»Gestern, heute und morgen - in diesem Kino ist tatsächlich die gesamt Palette der Filmgeschichte und -gegenwart zu entdecken. Dem Standort im Maison de France entsprechend, gibt es eine rege und anregende Auseinandersetzung mit dem Film Frankreichs, was in seiner Konsequenz vollkommen überzeugt. Weil klug in ein reiches Programm eingebettet, bedeutet dies nicht Einschränkung, sondern Erweiterung.«

Der Preis wurde am Sonnabend von Natascha Gikas (Vorstandsmitglied der AG Stadtkino e.V.) und Reinhard W. Wolf (Kinoleiter) in Berlin entgegengenommen. Gikas und Wolf freuten sich über diese, bereits dritte bundesweite Auszeichnung für ihr Kino. Reinhard Wolf wies darauf, daß ...

Komplette Pressemitteilung zum Download PM_CineM-Kinopreis2005.rtf
Foto von der Preisverleihung (JPEG, F, 5 MB): Kinopreisverleihung2005.jpg
Bildlegende: Jury-Sprecher Peter Claus (re) gratuliert Reinhard W. Wolf (li). Im Hintergrund als Projektion: Mitglieder und Mitarbeiter des CinéMayence. (Foto: CinéMayence). Foto 2 von der Preisverleihung (JPEG, F, 420K): Kinopreisverleihung05_2.jpg
Bildlegende: Der Leiter der Deutschen Kinemathek Dr. Holger Theuerkauf (re) gratuliert Natascha Gikas (li). Links: Reinhard W. Wolf, rechts: Jury-Sprecher Peter Claus (Foto: M. Stefanowski, Berlin).


Frühere Info

  • siehe Archiv-Seite
  • Informationen zur Veranstaltung Dt.-frz. Filmkulturbeziehungen (Dez. 2000) und dem Projekt Bureau du Cinéma gibt es hier: Dt.-frz. Projekt-Seite
  • Presse-Sonderseite zum Jubiläum 10 Jahre CinéMayence (1994) mit vielen Informationen zur Geschichte der AG Stadtkino e.V. zum Downloaden: Jubiläum





    CinéMayence
    Studiokino der AG Stadtkino e.V.
    im Schönborner Hof (Institut français)
    Schillerstraße 11
    55116 Mainz
    Kartenreservierungen: Tel. 06131/228368






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    E-Mail: Reinhard W. Wolf