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Sehr geehrte Damen und Herren,

Im November zeigen wir interessante Spiel- und Dokumentarfilme, die noch nicht in Mainz zu sehen waren. Zunächst setzen wir unsere Reihe Natur im Film in einem Film mit David Attenborough und mit einem japanischen Beitrag (RIVER RETURNS) fort.
Außerdem sind wir Spielstelle für das FILMZ-Festival 2025 und beteiligen uns mit Filmen der Französischen Filmwoche Berlin an der deutsch-französischen Woche des Institut français "Aux Arts!" mit zwei Filme vor ihrem deutschen Filmstart.

Mit Bitte um Aufmerksamkeit und besten Empfehlungen

Reinhard W. Wolf (Kinoleiter)
Pressekontakt: mailto:presse@cinemayence.de

ps Bitte beachten Sie auch unsere Pressemitteilung zur Verleihung von zwei Kinoprogrammpreisen des Landes weiter unten!

Hinweis: Auf unserer Presseseite im Internet gibt es einige printfähige Fotos. Weiteres Material findet sich auf den Seiten der Filmverleihe (URLs im ausführlichen Programm unten). Die Fotos der Filmverleihe dürfen im Zusammenhang mit Ankündigungen ohne Nachfrage lizenzfrei verwendet werden.
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Oktober

Filmbild
Mi, 1. Oktober 20:00
Natur/im/Filmtage / Atlantik / Film und Gespräch
SF Meteor – Ein Team, eine Mission, fünf Wochen im Atlantik
Dokumentarfilm von Moritz Boll, D 2025, 52 Min.
Persönlich anwesend: Moritz Boll (Autor) und Dr. Torben Riehl (Fahrtleiter)
Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. Eintritt frei!
Dr. Torben Riehl, Tiefseeforscher und Biologe am Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt, leitet die Expedition RUBBLE im Atlantik. Seine Mission: Die Artenvielfalt der Tiefsee zu erforschen. Mit an Board der FS Meteor ist auch der Filmemacher Moritz Boll, der das internationale Forschungsteam um Dr. Riehl bei der fünf Wochen langen Expedition begleitet und in seiner Reportage für ARTE darstellt. Im Fokus steht die Suche nach bislang unbekannten Tiefseearten und Lebensräumen aus über 5000 Metern Tiefe, zugleich zeigt die Reportage eindrucksvoll auch den Teamgeist und den vielseitigen Alltag an Bord, die schwierigen Lebensbedingungen und die Herausforderungen bei der Probennahme – etwa wenn trotz großem Aufwand die Gerätetransfers die ersehnten Meeresbodenproben nicht liefern. Trotz der großen Belastung ist die Motivation auf der FS Meteor hoch: Mit Spezialkameras und Geräten erfassen die Forschenden erstmals Bilder und Daten aus unberührten Habitaten, um das Rätsel der Artenvielfalt am Ozeanboden zu lösen. Auch persönliche Aspekte wie die Verantwortung des Fahrtleiters oder die familiären Belastungen finden Platz im Dokumentarfilm und geben einen authentischen Einblick in die Tiefseeforschung.

Am 1. Oktober um 20 Uhr haben Interessierte die Chance, den Dokumentarfilm im CinéMayence zu schauen und sich mit Dr. Torben Riehl und Moritz Boll im anschließenden Gespräch darüber auszutauschen. Die Veranstaltung ist von der Jungen Akademie | Mainz und der Johanna Quandt Young Academy (derer Dr. Riehl als Mitglied bzw. als Alumnus angehört) in Kooperation mit der WissKomm Academy und dem CinéMayence organisiert.


Filmbild
Do, 2. bis Di, 7. Oktober 20:00
Natur/im/Filmtage / Umweltaktivisten
Urgewald – Auf den Spuren des Geldes
Dokumentarfilm von Karin & Peter Weijdling, D 2023, OF, 65 Min., FSK ab 6
Am Mo, 6. Oktober anschließend Filmgespräch mit Psychologists for Future Mainz
Eine Handvoll Umweltaktivisten gründete 1992 in der münsterländischen Provinz die Organisation „urgewald“, die sich bald damit einen Namen machte, dass sie die finanziellen Verflechtungen von Projekten aufdeckte, welche die Umwelt schädigen oder Menschenrechte verletzen. Aus diesen Aktivitäten resultierte bei Banken, Investoren und Versicherern ein gewisses Umdenken. Die Organisation hat bereits Zwangsumsiedlungen verhindert, Kredite für Streumunition blockiert und den Bau eines Atomkraftwerks gestoppt.
Trotz bescheidener Anfänge hat sich Urgewald zu einer bedeutenden Organisation entwickelt, die erfolgreich gegen mächtige Konzerne kämpft, die Umwelt und Klima schädigen oder Menschenrechte missachten. Zunächst bei der Weltbank, später dann bei deutschen Investoren und Banken und seit neuestem auch bei internationalen Finanzriesen wie dem Norwegischen Pensionsfonds. Heute stellen urgewald-Mitarbeiter*innen innovative Rechercheprojekte wie die Kohledatenbank „Global Coal Exit List“ auf internationalen Klimakonferenzen vor.
Neben den Gründerinnen und Teammitgliedern von urgewald kommen im Film auch Finanz-Insider*innen, Aktivist*innen und Politiker*innen wie Claudia Kemfert, Luisa Neubauer und Jürgen Trittin zu Wort.

Vorfilm (außer am 6.10):
"Storytelling"
Animationsfilm von Nils Hedinger, CH 2024, 7:42 Min
Von Höhlenzeichnungen zu Echokammern: Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte des Geschichtenerzählens.
URL Trailer des Hauptfilms: https://www.youtube.com/watch?v=w_urco9Ecq0&t=3s
Filmseite des dt. Verleihs mit Pressematerial: https://www.wfilm.de/urgewald/



Filmbild
Mi, 8. Oktober  20:00
Natur/im/Filmtage / Atomkraft
Wackersdorf
Spielfilm von Oliver Haffner, D 2018, 122 Min, FSK ab 6
Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.
https://www.alamodefilm.de/medium/detail/wackersdorf.html
Oberpfalz, 1980er Jahre: Die Arbeitslosenzahlen steigen und der Landrat Hans Schuierer (Johannes Zeiler) steht unter Druck, Perspektiven für die Bevölkerung zu schaffen. Da erscheinen ihm die Pläne der Bayerischen Staatsregierung wie ein Geschenk: In der beschaulichen Gemeinde Wackersdorf soll eine atomare Wiederaufbereitungsanlage (WAA) gebaut werden, die wirtschaftlichen Aufschwung für die ganze Region verspricht. Doch als der Freistaat ohne rechtliche Grundlage mit Gewalt gegen Proteste einer Bürgerinitiative vorgeht, die sich für den Erhalt der Natur in ihrer Heimat einsetzt, steigen in Schuierer Zweifel auf. Vielleicht ist die Anlage doch nicht so harmlos wie behauptet. Er beginnt nachzuforschen und legt sich mit der mächtigen Strauß-Regierung an.

WACKERSDORF ist ein Film über die Hintergründe, die zu dem legendären Protest gegen den Bau der WAA in der Oberpfalz führten. An Originalschauplätzen im Landkreis Schwandorf gedreht, verfolgt der Film die Geburtsstunde der zivilen Widerstandsbewegung in der BRD. Ein Plädoyer für demokratische Werte und Bürgerengagement, heute so aktuell wie damals.


Filmbild
Do, 9. bis Di, 14. 20:00
Natur/im/Filmtage / Indigener Umweltschutz / Maori / Fluss
I am the River, the River is Me
Dokumentarfilm von Petr Lom, Niederlande/Norwegen 2024, OmU, 88 Min., FSK 0
Fünf Tage lang sind ein Dutzend Menschen in zwei Kanus auf dem Fluss Whanganui in Neuseeland unterwegs, für den die Māori in einem jahrelangen Kampf erstritten haben, dass er als Rechtssubjekt anerkannt wird.

Der 320 Kilometer lange Fluss ist der erste weltweit, der als juristische Person anerkannt wurde. Seit über 150 Jahren kämpfen die Māori leidenschaftlich für den Schutz ihrer heiligen Lebensader. Auf diesem spirituellen Wasserweg teilen die Reisenden Geschichten von Widerstandskraft, Zerstörung und Heilung. Durch den Geist des Flusses als Begleiter und Erzähler reflektiert der Film über indigene Weisheit, die Verbundenheit allen Lebens und die globale Bewegung für die Rechte der Natur. Ein Aufruf, unsere Wertesysteme gegenüber der Natur und der Gemeinschaft zu überdenken – zum Wohle allen zukünftigen Lebens auf der Erde.

Der Dokumentarfilm ermutigt dazu, die Natur als etwas zu betrachten, das gepflegt und nicht ausgebeutet werden sollte. Der Klangkünstler Puoro Jerome begleitet die Reise mit heilender Taonga-Pūoro-Musik. Der Film mischt Trauer und Hoffnung - eine Reise der Freundschaft, eingetaucht in die Schönheit des Flusses und geleitet von einem Geist der Einigkeit.

Informationen über den Regisseur und die Produzentin: Corinne van Egeraat und Petr Lom sind ein international anerkanntes Filmemacherpaar, dessen preisgekrönte Arbeiten in Berlin, Venedig, bei der IDFA und beim Sundance Filmfestival uraufgeführt wurden. Insgesamt waren ihre Filme auf über 450 Festivals in der ganzen Welt zu sehen und wurden in mehr als 30 Ländern ausgestrahlt. Sie sind beide Mitglieder der Academy of Motion Picture Art & Sciences und neuseeländische Edward-Hillary-Stipendiat*innen, ein internationales Stipendium, das sich der globalen Einflussnahme verpflichtet hat.



Filmbild
Mi, 15. 20:00
Natur/im/Filmtage - Ökosystem Regenwald / Film und Gespräch
Das Geheimnis der Bäume
Naturfilm von Luc Jacquet, F 2013, deutsche Fassung, Erzähler: Bruno Ganz; 75 Min., FSK: 0
Anschließend Gespräch mit dem BUND Mainz und dem "Baumbündnis Mainz“.
Vom Entstehen, Wachsen und Vergehen der tropischen Primärregenwälder handelt der neue Dokumentarfilm des renommierten Naturfilmers Luc Jacquet ("Die Reise der Pinguine"). Dazu folgt er dem Botaniker Francis Hallé in das Herz eines Dschungels, der vor Ort die Geschichte der Bäume in den großen tropischen Regenwäldern lebendig werden lässt. Hallé lässt sich dabei von der Frage leiten, wie Bäume und andere Pflanzen bewegungslos leben können und erkundet das Universum der pflanzlichen Genies. Der Film zeichnet die Wiedergeburt eines Regenwaldes nach – vom Kahlschlag bis zum Primärregenwald, und macht damit einen Zeitraum von rund 700 Jahren erlebbar. Gleichzeitig warnt Hallé eindringlich vor den Gefahren der Abholzung und des Raubbaus an den tropischen Wäldern.

Der Film, der in Peru, Gabun und Frankreich gedreht wurde, dringt tief ins Herz unserer Wälder ein und zeigt in mitreißenden Bildern die wechselseitigen Beziehungen zwischen Tier- und Pflanzenwelt. In der deutschen Synchronisation leiht der bekannte Schauspieler und bekennende Naturfreund Bruno Ganz Francis Hallé seine Stimme.

Kritik
»Ein poetisch-betörender Naturfilm über die Evolution und Ökologie von Bäumen und (Ur-)Wäldern. Gedreht an Schauplätzen in Peru, Gabun und Frankreich, taucht die sinnliche Dokumentation in die Tiefen des tropischen Dschungels ein und erforscht unter kundiger Leitung des Botanikers Francis Hallé die Lebenskreisläufe ursprünglicher Wälder. Mit brillanten HD-Bildern plastisch fotografiert, nutzt die Inszenierung dabei auch Tricksequenzen, um die enorme Vielfalt des Lebendigen sichtbar zu machen.« (film-dienst)

»Es handelt sich um einen Dokumentarfilm von verblüffender Schönheit, ein zugleich didaktisches und poetisches Werk – eine wunderbare Idee, die Zeichnungen von Francis Hallé zu animieren, um aufzuzeigen, wie die majestätischen Bäume, diese unbeweglichen Kreaturen, raffinierte Strategien zum Überleben entwickelt haben.« (L’HEBDO)




Filmbild
Do, 16. bis Mi, 22. 20:00
Natur/im/Filmtage / Bauernhof / Landwirtinnen
Milch ins Feuer
Spielfilm von Justine Bauer, D 2025, 79 Min., FSK: 12
Katinka (Karolin Nothacker), eine junge Frau, ringt darum, den Bauernhof ihrer Familie weiterzuführen. Mit ihr treten weibliche Figuren in den Vordergrund, die die landwirtschaftliche Realität nicht nur bewältigen, sondern prägen – allen voran Mutter (Johanna Wokalek) und Großmutter (Lore Bauer), die als Generationenverbund Kontinuität und gelebte Erfahrung verkörpern – sowie Katinkas Schwestern und Anna (Pauline Bullinger), mit denen sie jede freie Minute im Fluss verbringt.

Es ist aber auch nicht so, dass "Milch ins Feuer" nur ein Film über die Landwirtschaft ist. Es ist ein Film über die Nähe zur Natur und den Tieren, eine Mutter-Tochter-Oma- Schwesternbeziehung, ein Coming of age. Es geht um einen Sommer, um ungewollte Schwangerschaften bei Mensch und Tier, um Heimat, um Rassismus auf den Straßen, um die ständige Gegenwart des Patriarchats und darum, wie oft man von Mücken gestochen wird, wenn man am Fluss wohnt und ganz besonders geht es um eine junge Frau, die ihren Weg sucht.

Mit großer Nähe und einem zärtlichen Blick beobachtet der Film drei Generationen hart arbeitender Frauen in ihrem Alltag. Ein überwiegend mit Laiendarstellerinnen gedrehter Heimatfilm ohne Kitsch oder Ideologie, der auf subtile Weise über Bilder, Bemerkungen und Beiläufiges vom Wandel der Zeiten erzählt.

»Mit ihrer besonderen Mischung aus dokumentarischen und fiktionalen Elementen erzählt Justine Bauer komisch und tragisch, anrührend und gewaltig vom Leben von Frauen auf dem Land.« (Doris Dörrie, Jurorin MFG Star)

Hintergrund
Gedreht wurde in der Region Hohenlohe, deren Mundart – das Hohenlohische – im Film überwiegend gesprochen wird. Diese oberdeutsche Variante, stark landwirtschaftlich geprägt, variiert von Dorf zu Dorf und ist unter jungen Menschen nur noch selten lebendig. Hauptdarstellerin Karolin Nothacker (Katinka) wurde über einen Zeitungsaufruf gefunden und brachte ihre drei Geschwister mit ans Set, die im Film ebenfalls ihre Geschwister spielen. Die Rolle der Mutter spielt Johanna Wokalek. Sie arbeitete mit einem Dialektcoach, um sich nahtlos in die Riege der Laien einzureihen. Großmutter Emma wird von Lore Bauer verkörpert, der realen Großmutter der Regisseurin, die den mündlichen Reichtum dieser Sprache mitbringt
Filmseite des Verleihs mit Pressematerial und Trailer: https://filmperlen.com/filme/milch-ins-feuer/



Filmbild
Do, 23. bis Mi, 29.  20:00
Natur/im/Filmtage / Renaturalisierung
Wildes Land - Die Rückkehr der Natur (Wilding)
Dokumentarfilm von David Allen, UK 2023, OmU, 78 Min., FSK 0
Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Isabella Tree, erzählt "WILDES LAND – Die Rückkehr der Natur" die Geschichte eines jungen Paares, das ganz der Natur vertraut, um die Zukunft ihres heruntergekommenen 400 Jahre alten Landguts zu sichern.

Das junge Paar kämpft gegen fest eingefahrene Traditionen und wagt den Schritt, das Schicksal ihrer Farm in die Hände der Natur zu legen. Sie reißen Zäune ein, um das Land wieder verwildern zu lassen, und vertrauen bei der Regeneration auf einen bunten Mix aus domestizierten und wilden Tieren

In einem zähen Kampf setzten die Burrells ihre Vision auch gegen die Widerstände in der Nachbarschaft und gegen die Ämterbürokratie durch.

Es ist der Beginn eines großen Renaturierungsexperiments, das zu einem der bedeutendsten in Europa wird. Mit der Zeit erneuert sich der Boden und auf wundersame Weise kehren seltene Arten wie der Große Schillerfalter, der Weißstorch und die Turteltauben zurück, die auf dem Gut Knepp ihr Zuhause finden. Es ist eine Transformation, die weit über das hinausgeht, wovon irgendjemand hätte träumen können.

Hintergrund
Ende der 1980er-Jahre übernahm das junge Ehepaar Burrell das hoch verschuldete Landgut Knepp Castle. Ein Experte für Bodenkultivierung und Bäume diagnostizierte, dass es in der Erde fast kein organisches Leben mehr gebe.
Die Eheleute stießen in Holland auf den niederländischen Biologen Frans Vera, der ein größeres Gebiet gezielt verwildern ließ und dort Weidetiere ansiedelte. Die Burrells beschlossen, allen Unsicherheiten zum Trotz, seinem Beispiel zu folgen. Sie versteigerten die Gerätschaften ihrer Farm, stellten die agrarische Bearbeitung ein und siedelten Rinder, Schweine und Ponys an, die sich fortan weitgehend ohne menschlichen Einfluss in der Natur behaupten mussten und die Renaturierung beschleunigen sollten.




Filmbild
Do, 30.10 bis So, 2.11.  20:00
Natur/im/Filmtage / Weltmeere
Ozean mit David Attenborough (Ocean with David Attenborough)
Dokumentarfilm von Toby Newlan, Keith Scholey und Colin Butfield in Kooperation mit National Geographic Society, UK 2025, OmU, 101 Min., FSK 6
Die Weltmeere sind eine nahezu unerschöpfliche Wunderkammer des Lebens, die im Laufe der Erdgeschichte eine gigantische Vielfalt an Tieren und Pflanzen hervorgebracht hat. Doch seitdem die Menschheit die Ozeane mit industrieller Unberührtheit ausbeutet, droht dem maritimen Universum der Exitus. Der bildgewaltige Dokumentarfilm taucht zunächst in den überquellenden Reichtum unter Wasser ein, um dann am Beispiel der desaströsen Schleppnetzfischerei den gravierenden Folgen für die maritime Flora und Fauna, aber auch für die menschlichen Gesellschaften nachzugehen. Dabei zeigt er aber auch auf, dass Hoffnung besteht, da sich die Meere überraschend vital regenerieren, sobald man strenge Schutzzonen ausweist.

Der Naturforscher, Dokumentarfilm-Autor und Schriftsteller David Attenborough kombiniert sein Kinofilm mit dem Regietrio Colin Butfield, Toby Nowlan und Keith Scholey seinen professionellen Blick und seine Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse klar zu vermitteln, mit liebevollen Betrachtungen und mit einer spürbaren Leidenschaft für das Thema.

Der Film zeigt eine Welt in einem empfindlichen Gleichgewicht; die erstaunliche Lebensvielfalt offenbart – zum Beispiel in den Bildern von Korallenriffen. In Rückblenden schildert der Film zudem prägnant die Entwicklung der Forschung. Zum Bestaunen des Meeresgrundes in all seiner Farbenpracht kommt der deutliche Hinweis zur Notwendigkeit des Klimaschutzes.

Pressestimmen
»So ist "Ozean mit David Attenborough" ein gelungenes Spätwerk des Naturfilmers, das Jung und Alt zum Staunen und Nachdenken anregen dürfte. Nicht zuletzt, weil man den Optimisten Attenborough, der hier vielleicht seinen letzten Film präsentiert, sofort ins Herz schließt.« (Gregor Wossilus, Bayerischer Rundfunk, Kultur)




Filmbild
Mo, 3. bis Mi, 5.11. 20:00
Natur/im/Filmtage / Japan
River Returns
Spielfilm von Masakazu Keneko, J 2024, 108 Min, OmenglUT
Drehbuch: Masakazu KANEKO, Genki YOSHIMURA nach einem Roman von Yuhachi MATSUDA
Darsteller: Sanetoshi ARIYAMA, Asuka HANAMURA, Toshie NEGISHI, Yo AOI, Ken YASUDA
Es ist Spätsommer 1958. Ein Junge namens Yucha lebt mit seinen Eltern und seiner Großmutter in einem Dorf am Flussufer, das ständig von Taifunen bedroht ist. Vater Haruo ist einer der jüngeren Männer im Dorf, die einen Plan befürworten, den Dorfberg für industrielle Bauvorhaben zu verkaufen, die Bäume zu fällen und einen Staudamm zu bauen, von denen er sagt, dass sie alle Dorfbewohner reich machen werden. Aber was ist, wenn alle Bäume gefällt werden, fragt der Junge.
In einem Kamishibai-Papiertheater erfährt er von der Legende von der Trauer eines Mädchens mit gebrochenem Herzen, die alle paar Jahrzehnte große Überschwemmungen verursacht.
Ein großer Taifun nähert sich. Mit kindlicher Neugier macht sich Yucha auf den Weg tief in die Berge, in der Hoffnung, die Flut zu stoppen. seine kranke Mutter und den Kummer des Mädchens zu lindern.
Yucha erfährt, dass die Zeit an der Quelle anders verläuft und dass dieser Fluss auch in zeitlicher Hinsicht rückwärts fließt. it kindlicher Neugier macht sich Yucha auf den Weg tief in die Berge, in der Hoffnung, die Flut zu stoppen. seine kranke Mutter und den Kummer des Mädchens zu lindern. Er wird zu einer Art Vermittler und Retter des Berges, indem er zurückgeht, um ein Unrecht zu korrigieren, und dafür sorgt, dass Mensch und Landschaft wieder miteinander verbunden sind und in einer natürlicheren Harmonie leben können. Indem er den Berg rettet, kann er auch seine Mutter retten. Haruo konnte sie nicht mit Geld retten, das durch die Zerstörung der Natur verdient wurde.

Mit der magischen Liebesgeschichte mit beeindruckenden charismatischen Darstellern in eindrucksvoller Naturkulisse gelingt Regisseur Masakazu KANEKO eine poetische Erzählung über Schicksal, Tradition, Naturverbundenheit und Liebe.

Statement des Regisseurs
»Flüsse waren schon immer mein Lieblingsmotiv beim Filmen. In meinem bergigen Land bedeutet das Filmen von Flüssen auch das Filmen von Bergen, der Quelle des Wassers.

In der Vergangenheit beherbergten die Berge Japans vielfältige Waldökosysteme. Durch den Schutz dieser Ökosysteme und das Leben im Einklang mit ihnen konnten die Menschen Überschwemmungen minimieren und von den Reichtümern der Natur profitieren. Nach den Kriegen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und dem raschen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg lieferte die Wiederaufforstung jedoch weiterhin Holz, und unser Energiebedarf verlagerte sich von Holzkohle zu Benzin. Infolgedessen wurden Bäume gefällt, die für die moderne Zeit als weniger nützlich angesehen wurden, und die Vielfalt der Berge und ihr Geheimnis gingen verloren.

Die Beziehung zwischen Natur und Mensch, die über Hunderte und Tausende von Jahren von Generation zu Generation weitergegeben wurde, war möglicherweise geprägt von einem tiefen Respekt und einer tiefen Ehrfurcht vor „anderen“, dem Bestreben, die Existenz aller anderen Wesen und sogar der unsichtbaren Wesen zu schätzen.

In dem Film folgt ein kleiner Junge während der Nachkriegszeit einer verschwindenden Tradition in den Bergen, um seine Familie zu retten. Er reist flussaufwärts und versucht schließlich, jemanden zu retten, den er noch nie gesehen hat. Seine Geradlinigkeit, wie ein fließender Fluss, wird sicherlich unsere Herzen reinigen und unsere „Rücksichtnahme auf andere“ wiederherstellen. Ich hoffe, dass dieser Film wie ein kristallklarer Fluss in den Herzen der Menschen widerhallt.«


6.11. – spielfrei wegen FILMZ-Eröffnung



7. – 14. November
Symposium / Spotlight / Dokumentarfilm / mittellange Filme / Si Star
FILMZ – FESTIVAL DES DEUTSCHEN KINOS



Filmbild
Sa, 15. - Mi, 19.11. 20:00
Film français / tragikomischer Thriller / Erstaufführung
Wenn der Herbst naht (Quand vient l'automne)
Spielfilm von François Ozon, F 2024, 102 Min., OmU, FSK 12
Darsteller*innen: Hélène Vincent, Josiane Balasko, Ludivine Sagnier, Pierre Lottin, Sophie Guillemin, Malik Zidi
Michelle verbringt ihren Ruhestand in einem idyllischen Dorf im Burgund ganz in der Nähe ihrer langjährigen Freundin Marie-Claude. Als ihre Tochter Valérie mit ihrem Sohn Lucas aus Paris zu Besuch vorbeikommt und Michelle versehentlich giftige Pilze serviert, eskaliert das ohnehin schon angespannte Verhältnis zwischen den Frauen.
Valérie landet im Krankenhaus, wo ihr der Magen ausgepumpt wird. Sie behauptet, dass Michelle sie umbringen wolle, und verbietet ihr den Umgang mit Lucas. Die alte Dame, untröstlich über den Verlust ihres Enkels, fragt sich verzweifelt, wie diese Pilzvergiftung passieren konnte. Ist sie etwa dement? Michelles Freundin Marie-Claude und deren Sohn Vincent, kürzlich aus dem Gefängnis entlassen, wollen Michelle trösten. Und nun? Valérie unterstellt ihrer Mutter Mordabsichten und untersagt ihr jeglichen Kontakt zu ihrem geliebten Enkel Lucas. Michelle stürzt in eine tiefe Depression. Doch dann wird Marie-Claudes Sohn aus dem Gefängnis entlassen – bereit, der besten Freundin seiner Mutter unter die Arme zu greifen.

Interviewauszug des Regisseurs
Ich wollte die Herausforderungen des Älterwerdens mit den Elementen eines Thrillers verbinden. Vieles bleibt unausgesprochen oder wird bewusst der Vorstellungskraft des Publikums überlassen, damit es seine eigene Geschichte erschaffen und das Verhalten der Figuren auf seine Weise interpretieren kann (...) Ich möchte, dass der Film uns dazu bringt, über unser eigenes Verhalten und unsere Reaktionen nachzudenken, wenn jemand aus unserem Umfeld verdächtigt wird, etwas Verwerfliches getan zu haben – ohne dass es Beweise dafür gibt. Zweifel kommen auf. Wie weit würden wir gehen, um diese Person zu schützen?
Diese Fragen scheinen heute besonders relevant, angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Unruhen.


Pressestimmen
»Wo der Regisseur mit seiner illusionslosen Weltsicht in der Tradition von Chabrol und Simenon steht, wirkt dieser Film trotz inszenatorischer Finesse wie Blendwerk. Weniger als die Summe seiner Teile, erzeugt dieses Drama über ein moralisches Dilemma dennoch so viel Gänsehaut, dass es lange nachhallt« epdFilm

»Die in Frankreich Kultstatus genießenden Aktricen Hélène Vincent und Josiane Balasko füllen ihre Rollen mit Bravour aus; Vincent kann ihrer Figur auch eine Prise Mysterium und Verschlagenheit mitgeben« filmdienst



Filmbild
Do, 20. bis So, 23.11. 20:00
Aux Arts! etc. – Semaine franco-allemande / Science Fiction Thriller
Chien 51 (Zone 3)
Spielfilm von Cédric Jimenez, F 2025, OmU, 100 Min.
Darsteller: Gilles Lellouche, Adèle Exarchopoulos, Louis Garrel, Romain Duris, Xavier Dolan, Valeria Bruni Tedeschi, Artus
In Kooperation mit dem Institut français
Paris, in der nahen Zukunft. Die Stadt der Lichter ist Vergangenheit. Geblieben ist eine in drei Zonen geteilte Metropole, die ihre Bewohner in privilegierte der Elite und der Mittelschicht und ausgegrenzte Menschen teilt. Über allem wacht ALMA, eine hochentwickelte prädiktive KI, die das Polizeisystem kontrolliert und keinen Ausweg zulässt. Als der Schöpfer dieser Technologie ermordet wird, führen die Spuren zwei ungleiche Ermittler zusammen: Salia (Adèle Exarchopoulos), eine Eliteagentin aus Zone 2, und Zem (Gilles Lellouche), ein desillusionierter Polizist aus Zone 3. Gemeinsam versuchen sie, den Hintergründen des Verbrechens auf den Grund zu gehen. Doch je tiefer sie in den Fall einsteigen, umso mehr dringen auch die dunklen Geheimnisse des Systems ans Licht und bringen die scheinbar perfekte Welt ins Wanken. Der Verdacht fällt auf John Mafram (Louis Garrel), der als Anführer einer Revolutionstruppe gegen die Aufteilung in Zonen kämpft. Kurze Zeit später müssen Zem und Salia (Adèle Exarchopoulos) einen anderen Mord aufklären und entdecken plötzlich eine Verbindung zu dem anderen Mordfall – was aber auf Druck von oben vertuscht werden soll …


Filmbild
Mo, 24. - Mi, 26.11. 20:00
Aux Arts! etc. – Semaine franco-allemande
Herz aus Eis (La Tour de Glace)
Spielfilm von Lucile Hadžihalilović, F/D 2025, 118 Min.
In Kooperation mit dem Institut français
Eine junge Ausreißerin findet in den 1970er-Jahren Unterschlupf in einem Filmstudio und gerät in den Bann einer mysteriösen Schauspielerin, die die von dem Mädchen verehrte Schneekönigin aus Hans Christian Andersens gleichnamigem Märchen verkörpert. An ihrer Seite steigt die junge Waise zur Schauspielerin auf und kommt der Diva und der von ihr gespielten Schneekönigin dabei gefährlich nahe.
Liebt Jeanne die Schneekönigin genug, um das Opfer zu bringen, das diese von ihr verlangt?

Inspiriert von Hans Christian Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ erzählt die preisgekrönte französische Regisseurin Lucile Hadžihalilović eine hypnotische Coming-of-Age-Geschichte zwischen Traum und Wirklichkeit.

Regiestatement
»Ich liebe die Märchen von Hans Christian Andersen. Ich finde viele von ihnen inspirierend und komplex – besonders Die Schneekönigin. Ich war fasziniert von der Frage, was eine Schneekönigin sein könnte und wie sie gleichzeitig real und archaisch bleiben kann. Ebenso spannend fand ich die Idee eines jungen Mädchens in der Hauptrolle, das mehr erlebt, als der Junge in der Originalversion. Die Geschichte enthält auch die Idee eines Spiegels, der vom Teufel geschaffen wurde und die Welt verzerrt widerspiegelt. Das fand ich irgendwie passend fürs Kino.«

Pressestimmen
„THE ICE TOWER ist ein erstes, wundersames Highlight dieser Berlinale. Ein Film von großer Schönheit, Eleganz und Mystik.“ Tip-Berlin.de „Mühelos zwischen Traum, Realität und Film-im-Film gleitend, ist dieses hypnotische Meisterwerk von absoluter Schönheit – erschaffen von einer Meisterin filmischer Traumwelten.“ The Observer
Verleihseite und Trailer: https://grandfilm.de/herz-aus-eis/



Filmbild
Do, 27. bis So, 30.11. 20:00
Argentinien / Einklang mit der Natur / Lebensgrundlagen
Gaucho Gaucho
Hybrider Dokumentarfilm von Michael Dwecks & Gregory Kershaws, USA/Argentinien 2024, Cinemascope s/w, OmU, 85 Min./
In den kargen Landschaften der Region Salta im Nordwesten von Argentinien lebt eine Gaucho-Gemeinschaft nach uralten Traditionen und im Einklang mit der Natur. In imposanten Schwarz-weiß-Bildern setzt der Film eine Gruppe charismatischer Figuren in Szene. Im Zentrum steht eine 17-Jährige, die sich in dieser Männerdomäne behauptet.

Die 17-jährige Guada ist fest entschlossen, in eine Männerdomäne einzudringen und Gaucha zu werden. Ermutigt von ihrem Vater trotzt sie Rollenklischees, geht unbeirrt ihren Weg und lässt sich weder von Pferdeabwürfen beim Rodeo noch lädierten Knochen abhalten. Ihr junger Vater Solano bringt ihrem Bruder voller Liebe und Ruhe die Ticks und Kniffe des traditionellen Handwerks bei. Und der graubärtige Lelo reflektiert über sein langes Leben.

Die visuell atemberaubende Mischung aus Dokumentation und nostalgischer Überhöhung fängt den Mikrokosmos der Gauchos als hermetische, faszinierend schöne Welt ein und lässt die Bruchlinien dieser Welt aufblitzen.

Das Zusammenleben der Gauchos mit den Pferden und Kühen beruht auf langjähriger Erfahrung und einem tiefgehenden Verständnis für die Tiere. Die Bedrohungen der Lebensgrundlagen dieser Menschen, des archaisch betriebenen Ackerbaus und des Viehs durch zunehmende Trockenheit, Dürreperioden und immer größer werdende Geierschwärme, scheinen in den faszinierenden Schwarz-Weiß-Aufnahmen eindringlich durch.

Pressestimmen
»Die Protagonisten spielen sich selbst und verkörpern die Werte dieser tief verwurzelten Gegengesellschaft. Man merkt, dass die Regisseure vor den Dreharbeiten die Western John Fords studiert haben (...) Ihr Erzählgestus ist lebhaft konservativ, die Montage tritt zurück gegenüber einer ausdauernden Aufmerksamkeit, die den Momenten jeweils Integrität und Gewicht verleiht. Umso furioser wirken die Ausritte der Gauchos (und der 17-jährigen Gaucha!), in denen ihre Energie und ihre Seelen entfesselt werden.« (Gerhard Middin, epd-Film)



VORSCHAU
Filmreihe Walzerzauber - Filme von Ludwig Berger

Ludwig Berger war in den 1920er Jahren einer der führenden deutschen Film- und Theaterregisseure. Anlässlich der Jubiläumsaufführung seines großen Stummfilmerfolgs EIN WALZERTRAUM (D 1925) im Staatstheater Mainz am 05./06.12.25 bietet das CinéMayence die beiden anderen, selten zu sehenden, Walzerfilme des Regisseurs: WALZERKRIEG (1933) und LES TROIS VALSES (F 1938).

Ludwig Berger (1892 in Mainz - 1969 in Schlangenbad) war ein deutscher Film- und Theaterregisseur aus einer jüdischen Familie. Sein Theaterdebut gab er 1916 am Theater Mainz. Nach mehrjährigem Engagement bei Paramount kehrte er zu Beginn der 1930er Jahre nach Deutschland zurück und machte sich mit Tonfilmoperetten einen Namen.
1964 erhielt Berger das Filmband in Gold für sein langjähriges Wirken im deutschen Film.

Di, 9.12. 20:00
Filmklassiker / Ludwig Berger - Filmreihe
Walzerkrieg
Spielfilm von Ludwig Berger, D 1933, DF, 90 Min.
Darsteller: Renate Müller, Willy Fritsch, Paul Hörbiger
Mi, 10.12. 20:00
Filmklassiker / Ludwig Berger - Filmreihe
Trois Valses
Spielfilm von Ludwig Berger, F 1938, OmU, 97 Min.
Musik: Johann Strauss (Vater und Sohn), Oscar Straus
Die Filmreihe Walzerzauber - Filme von Ludwig Berger erhielt eine Projektförderung der Stadt Mainz


Dateien zum Herunterladen

  • Pressemitteilung Programm Oktober 2025 (doc) https://www.cinemayence.de/presse/PM25CineM10.doc
  • Pressemitteilung Programm November 2025 (doc) https://www.cinemayence.de/presse/PM25CineM11.doc
  • Bilder aus den Filmen siehe Links zu den jeweiligen Filmseiten im Text oben
  • Logos für Print und Web logo.html
  • Bilder (Print und Web) www.cinemayence.de/StadtkinoWebgalerie2014
    Bildlegenden zur Webgalerie: BildlegendenFotogalerieCineMayence.doc




    NACHRICHTEN


    2. Oktober 2025 || Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten

    Kinopreisverleihung
    Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. freut sich, dass ihr Kino CinéMayence gestern bei einer sehr schönen Preisverleihung im Pro-Winzkino Simmern zwei Preise erhalten hat!


    Das CinéMayence erhielt in der Kategorie "kulturell herausragendes Filmprogramm" eine Auszeichnung, die mit 4.500 €, und, in der Kategorie "Kurzfilm", die mit 1000 € dotiert ist. Unter den Preisen rangiert das CinéMayence an fünfter Stelle (von 26).


    Die Preise wurden von Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck Frau Dr. Fellbach-Stein vom Ministerium verliehen. Über die Vergabe der Preise entschied eine fünfköpfige unabhängige Jury,


    Fotograf: Werner Dupuis


    Die offizielle Mitteilung zum Kinoprogrammpreis 2025 des Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration steht hier: https://mffki.rlp.de/service/presse/detail/kulturministerium-vergibt-kinoprogrammpreis-2025-hauptpreise-erneut-fuer-kaiserslautern-und-trier

    Der Kinoprogrammpreis wird in drei Kategorien vergeben: für das herausragende kulturelle Filmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 10.000 Euro dotiert ist, für das Kinder- und Jugendfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 2.000 Euro dotiert ist, und für das Kurzfilmprogramm.
    Dabei erhielt die AG Stadtkino e.V. für das Programm des CinéMayence zwei Preise – einen in der Kategorie "kulturell herausragendes Filmprogramm" (dotiert mit 4.500 €) und einen in der Kategorie "Kurzfilm" (1.000 €).

    Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino dankt der Jury und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.



    14. Oktober 2024 || Kinoprogrammpreise des Landes – CinéMayence erneut prämiert!

    Wir freuen uns einen Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten zu haben!

    Kinopreisverleihung Kulturministerin Katharina Binz hat am 11. Oktober im UNION-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern den Kinoprogrammpreis verliehen.

    »Mit dem Preis zeichnet das Land Rheinland-Pfalz besonders ambitionierte Kinos für ihr anspruchsvolles Programm aus, mit dem sie ihr Publikum im Jahr 2023 begeistert haben. (...) Auch im Zeitalter der digitalen Medien bleibt das Kino der Ort, an dem Filme ihr volles Potenzial entfalten können. Es ist ein unverzichtbarer Raum der Begegnung mit dem Fremden und Andersdenkenden«, betonte, Kulturministerin Katharina Binz.

    Der Kinoprogrammpreis wird in drei Kategorien vergeben: für das herausragende kulturelle Filmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 10.000 Euro dotiert ist, für das Kinder- und Jugendfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 2.000 Euro dotiert ist, und für das Kurzfilmprogramm.
    Dabei erhielt die AG Stadtkino e.V. für das Programm des CinéMayence zwei Preise – einen in der Kategorie "kulturell herausragendes Filmprogramm" (dotiert mit 4.500 €) und einen in der Kategorie "Kurzfilm" (1.000 €).

    Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino dankt der Jury und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.





    9. Oktober 2024 || „Mission Ulja Funk“ Film und Diskussion zum Weltmädchentag
    Kinopreisverleihung
    Zum internationalen Mädchentag zeigte das CinéMayence den preisgekrönten Spielfilm MISSION ULJA FUNK.
    Die Landeszentrale für politische Bildung hatte zum Film und anschliessender Diskussion über Themen des Films wie Gleichstellung und Rollenzuweisungen an Mädchen eingeladen.

    An der Diskussion nahmen die Regisseurin Barbara Kronenberg und VertreterInnen den Themen verbundener Organisationen wie das Kinderhilfswerk Plan International und der Soroptimisten Club Mainz, der dem Film einen SI-Star-Filmpreis verliehen hatte, teil.
    Bei der Diskussion unter der souveränen Moderation von Andrea Bähner (Staatskanzlei) mittendrin – als einziger Mann auf dem Podium – der neue rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer!

    Das CinéMayence dankt dem Initiator Horst Wenner (im Bild mit TeilnehmerInnen und Veranstaltern erster von links) von der Landeszentrale für politische Bildung für die Kooperationen.

    Foto – nach dem Event mit Bändchen Hashtag #girlsgetequal: Kristina Schäfer ©Staatskanzlei




    29. Oktober 2023 || – CinéMayence wurde in Berlin mit einem Kinopreis des Kinemathekenverbands ausgezeichnet

    Kinopreis
    Am 28. Oktober wurde in Berlin im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Filmhaus am Potsdamer Platz der Kinopreis des Kinematheksverbundes vergeben, der jährlich bundesweit Kommunale Kinos für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland würdigt.

    Das Mainzer Kommunale Kino CinéMayence erhielt – als einziges Kino in Rheinland-Pfalz – eine Auszeichnung des Kinematheksverbundes. Und zwar einen zweiten Preis in der Kategorie »Kino, das bildet«.

    Ihre Entscheidung für das CinéMayence begründete die Jury wie folgt: »Das Programm bietet einen Mix aus zeitgenössischer internationaler Filmkunst sowie Repertoirefilme und Kinoklassiker. Zum regelmäßigen Angebot gehören filmwissenschaftliche Einführungen, Filmgespräche und pädagogische Begleitung. Besonders hervorzuheben ist dabei das digitale Filmbildungsangebot: Hintergrundinformationen und Begleitmaterialien auf der Website ergänzen das Programm im Kinosaal; zudem steht ein umfangreiches Bildungsmodul zur Geschichte des Avantgardefilms zur Verfügung*.«

    Die MacherInnen des CinéMayence freuen sich sehr über diese Auszeichnung und sind außerdem Stolz mit ihrem vergleichsweise kleinen Kommunalen Kino mit sehr bescheidenen Ressourcen bundesweit auf hohem Niveau mithalten zu können.

    Die Jury zeichnet in diesem Jahr Kinos in den Städten Berlin, Bremen, Dresden, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln, Konstanz, Leipzig, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Pforzheim, Rendsburg und Saarbrücken aus – darunter einige Flaggschiffe kommunaler Filmarbeit und renommierte Filmmuseen.

    Die Veranstalter betonten anläßlich der Preisverleihung die Bedeutung Kommunaler Kinos: »Alle ausgezeichneten Kinos stehen für die Diversität in der Filmkultur. Ihre Programme sind international und präsentieren Werke der gesamten Filmgeschichte. Die Menschen hinter den Kinos sind ›Überzeugungstäter*innen‹, die die Lust verbindet, neben Klassikern immer wieder auch unbekannte Perlen auszugraben. Filmvermittlung wird dabei großgeschrieben: Die Zuschauer*innen erhalten die Möglichkeit, die Werke in breiterem Kontext zu rezipieren – durch Filmgespräche, -reihen, Festivals oder performative Events.« (Pressemitteilung vom 26.10.23)

    Der Kinopreis wird vom Kinematheksverbund verliehen und durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ermöglicht.
    *Das in der Laudatio erwähnte Projekt wurde von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur gefördert
    Die AG Stadtkino e.V. wird von der Stadt Mainz gefördert




    15. Oktober 2023 || Kinoprogrammpreise des Landes – CinéMayence erneut prämiert!

    Kinopreisverleihung
    Am 13. Oktober wurden von Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck in der Eifel-Film-Bühne in Hillesheim die Kinopreise des Landes Rheinland-Pfalz in Würdigung der Qualität der Filmprogramme im Jahr 2022 verliehen.
    Hauptpreisträger sind das broadway filmtheater Betriebs-GmbH in Trier und das UNION-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. Der Kinoprogrammpreis wird in drei Kategorien vergeben: für das herausragende kulturelle Filmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 10.000 Euro dotiert ist, für das Kinder- und Jugendfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 2.000 Euro dotiert ist und für das Kurzfilmprogramm, dessen Hauptpreis mit bis zu 1.500 Euro dotiert ist.


    Dabei erhielt die AG Stadtkino e.V. für das Programm des CinéMayence zwei Preise – einen in der Kategorie "kulturell herausragendes Filmprogramm" (dotiert mit 4.500 €) und einen in der Kategorie "Kurzfilm" (1.000 €).

    Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino freut sich über die Auszeichnung und dankt der Jury und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.

    Foto: Dr. Hardeck in der Eifel-Film-Bühne (©), Hillersheim





    1. April 2023 || Neues Kommunales Kino CinéMayence

    Im Rahmen der Amtseinführung von Oberbürgermeister Nino Haase gab Finanzdezernent Günter Beck bekannt, dass die Stadt Mainz einen Teil der Neubebauung in der Ludwigsstraße für ein kulturelles Zentrum erwerben wolle. In diesem sind bereits Räume für das Staatstheater Mainz vorgesehen. Nun wird vorgeschlagen dort neben dem Unterhaus auch das Kommunale Kino einzurichten.

    Die Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. begrüßt diese Entwicklung mit großer Freude. Leidet doch das Mainzer Kommunale Kino seit Jahrzehnten unter Raumnot und Arbeits-Einschränkungen. So fehlen unter anderem, neben Büro-, Lager- und Betriebsräumen, ein Raum für Gesprächsformate wie Seminare und Konferenzen. Außerdem ist das Gebäude nicht barrierefrei. Und die zeitlichen Nutzungsbeschränkung auf eine Vorstellung am Abend verhindern ein Programmangebot für alle Publikumsschichten und Altersgruppen und ein vielfältigeres Kinoprogramm aktueller Arthouse-Filme, wie man es von einem Kommunalen Kino erwarten kann.

    Die Überlegungen sind allerdings erst in einem so frühen Stadium, dass wir keine konkreteren Aussagen machen können als, dass die Etablierung eines Kommunalen Kinos unter einem Dach mit anderen kulturellen Einrichtungen eine sehr gute Idee ist!

    Ein umfangreiches inhaltliches Konzept für ein breites, vielfltiges filmisches, mediales und partizipatorisches Veranstaltungsangebot für die Mainzer BürgerInnen und Kooperationspartner steht auf jeden Fall schon bereit!





    25. Februar 2023 || CinéMayence – Was ist ein Kommunales Kino?

    Am Tag der offenen Tür des Institut français hatten wir der Öffentlichkeit kulturelle Konzepte Kommunaler Kinos vorgestellt und über die Arbeit des CinéMayence als provisorisches Kommunales Kino berichtet.

    Dazu gehörte auch ein kurzer historischer Abriß der Vorläufer und Vorbilder Kommunaler Kinos – wie etwa die deutschen Gemeindekinos oder die französischen Ciné-Clubs – und als Ausblick die Vorstellung aktueller Best-Practice-Beispiele in anderen Städten.

    Sinn und Zweck der Veranstaltung war auch, kursierenden Missinformationen in den (Sozialen) Medien entgegenzuwirken und sachlich-fachlich fundiert über Gegenwart und Zukunftsoptionen einer lokalen Medien- und Kinokultur zu informieren.

    Für alle PressevertreterInnen, die nicht teilnehmen konnten, stellen wir hier den schriftlichen Teil der Präsentation, in dem allerdings insbesondere die mndlich vorgetragenen Hintergrnde zur AG Stadtkino e.V. und zum CinMayence leider fehlen, als PDF zum Download zur Verfügung: https://www.cinemayence.de/archiv/KK_Folie_2303ff.pdf




    15. Dezember 2022 || Jahresende, Spielzeitpause und Ausblick auf 2023

    In den vergangenen Jahren hatten wir im Dezember nur einige Veranstaltungen, die mit dem November-Programm angekündigt wurden. Dieses Jahr spielen wir aber bis 17. Dezember und verschieben unsere Spielzeitpause in den Januar. Grund der Pause sind mangelnde Ressourcen (Personal bzw. Mittel).

    Für das neue Jahr sind wir, was die Pandemie angeht optimistisch wieder mehr Plätze anbieten zu können und erwartungsvoll dankbar, dass die Stadt Mainz sich nach langer Zurückhaltung, jetzt intensiv um Film- und Kinokultur kümmert und das fast dreißigjährige Bemühen der AG Stadtkino e.V. um ein eigenes Haus Erfolg hat, und, dass sich unsere Aktivitäten und Kompetenzen in einem richtigen Mainzer Kommunalen Kino entfalten dürfen.

    An Programmen haben wir im neuen Jahr einiges 'Französisches' mit unserem Gastgeber, dem Institut français, vor. Zum Beispiel zum Tag der offenen Tür (25.2.23), zur Woche der Frankophonie im März und ein Themenschwerpunkt Musik im Film zur Fête de la Musique im Juni.
    Als weiteres Highlight planen wir im September wieder Natur/im/FIlm/Tage und bis dahin natürlich viele filmische Neuerscheinungen und kulturelle Programme mit Gesprächen und Kooperationsveranstaltungen – wie am 27. Januar mit dem Mainzer Psychoanalytischen Institut und als nächstes im Februar mit Psychologists for Future Mainz.

    Allen, die wir nicht mehr vor Jahresende sehen, wnschen wir auf diesem Wege ein friedliches, beschauliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!




    05. Dezember 2022 || Rückblick auf die fast 30jährige Geschichte der Versuche in Mainz ein richtiges Kommunalen Kinos zu gründen

    ich der Diskussionen um die Entwicklung der Mainzer Kinolandschaft finden Sie hier Links auf archivierte Internetseiten der AG Stadtkino e.V. zum Thema:

    Standortsuche 1984 - 1999 – Die unendliche Geschichte (Stand 1999)
    15 Jahre Bauplanungen (Dalberger Hof, Proviantamt, City-Kino, Capitol, City-Kinocenter ehem. Scala) (Stand Oktober 2004)
    15 Jahre / 20 Jahre Stadtkino (Jubiläum im Oktober 2004)
    Bundeskongress der kommunalen Filmarbeit zum Thema „Kinokultur für alle“ und Zukunftsmodelle Kommunaler Kinos (Bericht vom Juni 2022)

    Weitere Nachrichten siehe im öffentlichen Bereich: https://www.cinemayence.de/news.html


    Frühere Info
  • Pressemitteilungen vor 2009 Presse-Archiv
  • siehe Archiv-Seite
  • Informationen zur Veranstaltung Dt.-frz. Filmkulturbeziehungen (Dez. 2000) und dem Projekt Bureau du Cinéma gibt es hier: Dt.-frz. Projekt-Seite
  • Presse-Sonderseite zum Jubiläum 10 Jahre CinéMayence (1994) mit vielen Informationen zur Geschichte der AG Stadtkino e.V. zum Downloaden: Jubiläum
    Auf Wunsch senden wir Ihnen auch eine Präsentationsmappe zu, die wir anläßlich unseres Jubiläums hergestellt haben.

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    CinéMayence


    Studiokino der AG Stadtkino e.V.
    im Schönborner Hof (Institut français)
    Schillerstraße 11
    55116 Mainz
    Kartenreservierungen: https://cinemayence.online/reservierung-online/
    Pressekontakt: Reinhard W. Wolf



    Film-Links: Kommunale Kinos